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Yamaha S70 XS Test

Drei sternförmig gekreuzte Stimmgabeln sind das Markenzeichen eines der traditionsreichsten japanischen Technologiekonzerne. Das Symbol erinnert ein wenig an die drei Musketiere oder den guten Stern aus Stuttgart. Zu den Erfolgen, die sich die Firma Yamaha auf die Fahne schreiben kann, würden diese Parallelen allemal passen. Der weltgrößte Instrumentenhersteller wurde 1897 gegründet und beschäftigt rund 25.000 Mitarbeiter. Es werden jährlich viele Millionen Yen umgesetzt, und das nicht nur in der Instrumentenbranche. Yamaha ist seit vielen Jahren in allen Sparten der Elektronik und im Instrumentenbau präsent – und das mit Erfolg. Aber das Logo mit den Stimmgabeln prangt auch auf Motorrädern und sogar auf Schiffsmotoren, wobei für viele ein guter Motorensound ja auch Musik in den Ohren sein kann.

Yamaha S70 XS
Yamaha S70 XS

Die Modellpalette an elektronischen Tasteninstrumenten mit dem Yamaha-Logo ist riesig – so riesig, dass man schnell den Überblick verliert, hat man für einige Zeit nicht in der einschlägigen Fachliteratur geblättert. In diesem Test steht der S70 XS auf dem Prüfstand, oder besser gesagt Keyboardständer. Er ist der kleinere Bruder des S90 XS, was sich jedoch ausschließlich in der Anzahl der Tasten bemerkbar macht. Ob 88 statt 76 Tasten, das ist hier letztlich nur eine Frage der eigenen Spielphilosophie beziehungsweise der Gewichtsklasse, da der Preisunterschied von 100 € eher marginal ist. Aber was ist das eigentlich für ein Instrument, das heute bei mir im Studio gelandet ist? Workstation? Stage Piano? Synthesizer? Jedenfalls wurde viel Technologie aus der Workstation Serie Motif verbaut. Yamaha selbst ordnet den S70 XS zwar als Synthesizer ein, vieles deutet jedoch darauf hin, dass es sich hierbei um einen der immer beliebter werdenden Hybriden handelt, um einen Allrounder also, mit dem man sowohl auf der Bühne auch im Studio eine gute Figur macht. Ich bin gespannt, in welcher Kategorie der S70 XS die meisten Treffer erzielen kann!

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