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Walrus Audio Fundamental Drive, Distortion & Fuzz Test

Walrus Fundamental Drive, Distortion und Fuzz im Praxis-Check  

Für den Praxistest sitzen alle drei Probanden vor einem REVV D20 mit der Speakersimulation einer 4×12 Box mit Greenback-Speakern und alle Reverb-Sounds kommen von einem Neunaber Wet Reverb.

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Beim ersten Antesten überzeugen alle drei Verzerrer unmittelbar mit praxistauglichen Sounds und gut voneinander abgegrenzten Zerrstrukturen, die mit dem Mode-Switch an das jeweilige Setup und den eigenen Geschmack angepasst werden können. Die Slider sind nicht nur eine innovative Design-Komponente, sondern erweisen sich auch als gut ablesbare Alternative zum Poti. Nebenbei verhindern sie auch noch das versehentliche Verstellen von Köpfen mit dem Fuß. Ob die dadurch entstehenden Schlitze ins Gehäuseinnere auf Dauer ein Risiko darstellen, ist wiederum eine andere Frage.

Das Fundamental Drive-Pedal deckt einen riesigen Bereich an Einsatzmöglichkeiten ab 

Wir beginnen mit dem Drive-Pedal der Fundamental-Serie, das auf Anhieb einen mehr als überzeugenden Eindruck hinterlässt und mit seinen drei Grundsounds ein weites Feld vom milden, mittenbetonten Overdrive über Full-Range-Distortion bis hin zum Treble-Boost absteckt. In Sachen Vielseitigkeit ist das Pedal mit dem roten Aufdruck somit kaum zu toppen.

Walrus Audio Fundamental Drive
In Sachen Vielseitigkeit ist das Walrus Audio Fundamental Drive-Pedal kaum zu toppen.
Audio Samples
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Drive, Bypass->Smooth->Crunch->Bright (Tele) Drive, Bypass->Smooth->Crunch->Bright (Les Paul) Drive Gain-Range, Crunch-modus (Tele) Drive Tone-Range, Smooth-Modus (Tele) Drive Treble-Boost, Bright-Modus (Les Paul)

Distortion und Fuzz aus der Walrus Fundamental-Serie liefern vor allem Vintage-Sounds

Weiter geht es mit dem Distortion-Pedal der Fundamental-Serie. Wer hier mit tighten High-Gain-Sounds oder harmonischer Amp-in-a-Box-Verzerrung rechnet, liegt eher falsch. In seinen Grundzügen liefert das Pedal Vintage-Distortion-Klänge im Stile der Proco Rat oder des MXR Distortion+ mit einer leicht „kratzigen“ Attitüde, die in allen drei Pedal-Modes vorherrschend ist.  

Walrus Audio Distortion Pedal
Der Fundamental Distortion liefert Vintage-Distortion-Klänge im Stile der Proco Rat oder des MXR Distortion+.
Audio Samples
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Distortion, Bypass->Dark->Si->LED (Tele) Distortion, Bypass->Dark->Si->LED (Les Paul) Distortion Gain-Range, Dark-Modus (Les Paul) Distortion Tone-Range, LED-Modus (Les Paul)

Auch das Fuzz-Pedal ist recht offensiv in den hohen Frequenzen abgestimmt und erinnert im Classic-Modus an einen Big Muff mit weit aufgedrehtem Tone-Poti. Der Mid+-Modus ist noch am ehesten mit einer klassischen Fuzz-Face-Schaltung vergleichbar. Leider ist die Versorgungsspannung (Bias) im Gate-Modus sehr niedrig eingestellt, sodass insbesondere mit Singlecoils die Noten sehr früh „absterben“ oder gar nicht erst erklingen.

Walrus Audio Fuzz
Das Fuzz der Serie erinnert im Classic-Modus an einen Big Muff mit weit aufgedrehtem Tone-Poti.
Audio Samples
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Fuzz, Bypass->Gate->Classic->Mid+ (Strat) Fuzz, Bypass->Gate->Classic->Mid+ (Les Paul) Fuzz Gain-Range, Classic-Modus (Strat) Fuzz Tone-Range, Mid+-Modus (Strat)

Walrus Fundamental Drive, Distortion und Fuzz im Vergleich mit klassischen Schaltungen

Für eine bessere Einordnung unserer Probanden hören wir nun eine Gegenüberstellung mit drei klassischen Schaltungen aus dem Bereich Overdrive, Distortion und Fuzz. Zum Einsatz kommen ein EHX East River Drive, eine Proco Rat und der EHX Nano Big Muff Pi.

Audio Samples
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Drive (Smooth) vs. Tubescreamer Distortion (Si) vs. Proco Rat Fuzz (Classic) vs Big Muff

Alle drei Verzerrer im Bandkontext

Zu guter Letzt hören wir noch alle drei Verzerrer im Songkontext mit Bass und Schlagzeug. 

Audio Samples
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Song
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Profilbild von Doomsday

Doomsday sagt:

#1 - 17.05.2023 um 15:08 Uhr

0

Ich höre schon, wie die zugestaubten Schieberegler nach dem ersten Jahr kratzen...

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