VSL Vienna Ensemble Pro Test

Fazit:

Vienna Ensemble Pro macht zunächst nichts anderes, als Instrumenten- und Effekt-PlugIns zu hosten und bei Bedarf zu mischen. Das kann es aber richtig gut. Durch die Netzwerkfähigkeit wird die Nutzung von externen Computern als Sample-Player enorm vereinfacht. Die Anbindung funktioniert problemlos und schnell und stellt einen großen Fortschritt zu allen bisherigen Lösungen dar. Dank der 64-Bit-Version und der Möglichkeit, mehrere Instanzen parallel zu betreiben, eignet es sich auch hervorragend als Speicherserver, um eine 32-Bit-DAW zu entlasten.

Auch der Mixer ist gut gelungen. Durch die klare Struktur, einfache Bedienung und das flexible Routing fährt man mitunter fast besser damit, Projekte einfach in VE Pro zu mischen, anstatt die Signale alle einzeln an die DAW zu schicken. Das Power Panning ist ein schönes Feature, von dem vor allem Orchestermischungen profitieren.

Vienna Ensemble Pro erweist sich als umfassender Problemlöser, der uns in diesem Test vor allem durch die absolut stabile und zuverlässige Performance gefallen hat. Wenn man sich einmal an die Arbeit mit dem Programm gewöhnt hat, wird man es nicht mehr missen wollen.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • 32- und 64-Bit PlugIn -Host (auch parallel nutzbar)
  • Kompatibilität mit Vienna Instruments sowie VST- und AU-PlugIns
  • solide Performance im Netzwerkbetrieb
  • einfache, gut strukturierte Bedienoberfläche
  • Flexibler Mixer mit „Power Panning“
  • „Preserve Session“-Funktion vereinfacht das Arbeiten mit Templates
  • Epic Orchestra im Lieferumfang enthalten
Contra
  • Korrekte Ansprache der MIDI-Eingänge multitimbraler PlugIns erfordert etwas Einarbeitung
Artikelbild
VSL Vienna Ensemble Pro Test
Für 189,00€ bei
Systemanforderungen:
  • Mac: Intel Core 2 Duo/Xeon mit Mac OS X 10.5.7 oder höher (PPC/PPC64 funktioniert, wird aber nicht aktiv unterstützt)
  • PC: Intel P4/AMD Athlon 64 (und später) mit Windows XP 32-Bit, Windows 7/VISTA 32- und 64-Bit Versionen (Core 2 Duo/Xeon empfohlen)
  • 1 GB RAM (2 GB oder mehr empfohlen)
  • Funktionierende GigaBit-Verbindung zwischen Master- und Slave-Rechner(n)
  • ViennaKey (Vienna Symphonic Library USB Kopierschutz-Stecker oder anderer eLicenser z.B. von Steinberg oder Arturia)
  • Mit VST/VST3/RTAS (Windows 7/Vista/XP), AU/VST/VST3/RTAS (OS X) kompatibler Host-Sequencer, läuft auch als Stand-alone-Version
  • RTAS-Version benötigt Pro Tools 7.3 oder höher
  • eLicenser License Control Center 6.0.2.7034 oder höher
  • Preis: EUR 195,-
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Martin sagt:

#1 - 09.09.2011 um 13:52 Uhr

0

Hallo, mit interesse habe ich den testbericht geleseb und kann alle Erfahrungen auch so bestätigen. Was ich jedoch bis heute nicht geschafft habe ist die virtuellen Midikanäle von Ableton Live anzusprechen. Ich habe zZt x Instanzen geöffnet, was total nervt. Wie kann ich die virtuellen Midikanäle von Ableton Live aus ansprechen? Gruss Martin

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