Varytec LED Studio 150 2900K und 6000K Test

Praxis

Steuerung

Die Steuerung kann per DMX oder RDM erfolgen; wobei die Scheinwerfer im 1-, 2- und 4-Kanal-Modus betrieben werden können. Unterschiedlich sind dabei die höchstmöglichen DMX-Adressen: Während im 1-Kanal-Modus bis 512 adressiert werden kann, sind das im 2-Kanal-Modus die 511 und im 4-Kanal-Modus die 509. Ebenso ist die manuelle Bedienung unmittelbar über das Display bzw. die Menütaster unkompliziert möglich.

Manuelle Bedienung ist direkt über die Bedientaster möglich
Manuelle Bedienung ist direkt über die Bedientaster möglich

Größte Funktionsausbeute im 4-Kanal-Modus

Wie üblich stehen die Funktionen in vollem Umfang im größtmöglichen DMX-Kanal-Modus zur Verfügung, hier also im 4-Kanal-Modus. Steuern lassen sich die unterschiedlichsten Parameter, so die ein- oder ausgeschaltete LED, der Impulseffekt mit konstant ansteigender oder abnehmender Helligkeit, der zufällige oder reguläre Strobe-Effekt, das Ansprechverhalten des Dimmers für LED und für Halogen, die Dimmer-Kurven und mehr.

Verschiedene Dimmer-Kurven frei wählbar

Mit an Bord haben die Varytec LED Studio 150 Scheinwerfer mehrere Dimmer-Kurven, so den linearen Verlauf, den exponentiellen, den logarithmischen und den s-kurvenförmigen Verlauf mit nicht linearer Kurve bei ausgeprägt flachem Verlauf an Anfang und Ende. Im Praxistest zeigen die Kurven deutlich wahrnehmbare und somit effiziente Unterschiede.
 

Dimmer-Kurven wirken sich deutlich sichtbar aus
Dimmer-Kurven wirken sich deutlich sichtbar aus

Lichtqualität und Lichteffizienz

Verbleibt die Frage nach der Lichtqualität und Lichtausbeute. Im Test beweisen die Varytec-Scheinwerfer den flackerfreien Betrieb, der aus der hohen PWM – der Pulswellenmodulation – von 11.800 Hz resultiert. Im Resultat wird die LED damit in so rasanter Geschwindigkeit an- und abgeschaltet, dass diese Modulationen für das menschliche Auge nicht mehr sichtbar sind. Zum Vergleich: Bei einer Kfz-Beleuchtung reden wir im vorderen Bereich von einer Pulswellenmodulation mit um die 200 Hz.

Unterschiede bei der Farbtemperatur

Deutliche Unterschiede weisen die beiden Scheinwerfer bewusst und gewollt in der Farbtemperatur auf. Während der Varytec LED Studio 150 2900K – siehe Produktbezeichnung – sich mit einer Farbtemperatur von 2.900 Kelvin im warmweißen Bereich hält, liefert der Varytec LED Studio 150 6000K mit 6.000 Kelvin das hellere Tageslichtweiß. Je höher die Kelvinzahl, umso größer ist auch der bläuliche und somit kältere Farbanteil.

Geräuschentwicklung und durchdachtes Kühlkonzept mit Silent-Modus

Eine wichtige Funktion bezieht sich – schon wieder – auf den Lüfter. Im Normalbetrieb funktioniert der Lüfter temperaturabhängig, schaltet sich also durchaus hörbar hinzu, sobald das Gerät heißer wird. Mit der einschaltbaren Silent-Funktion hingegen ist der Lüfter ausgeschaltet. Gesteuert wird die Temperatur in diesem Fall dadurch, dass die Leistungsaufnahme auf maximal 50 Watt reduziert bzw. begrenzt wird. Tatsächlich bedeutet dies, dass die Scheinwerfer bei Bedarf auch absolut geräuschlos betrieben werden können.

Fotostrecke: 5 Bilder Effizientes Licht mit Tageslichtweiß
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