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Universal Audio UAFX OX Stomp Test

Das UAFX OX Stomp in der Praxis

Das UAFX Stomp wird in zwei unterschiedlichen Varianten getestet – einmal mit einem Röhrenamp und einem digitalen Amp. Einen Eindruck von der App bekommt ihr zudem im Video zum Test.

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Vergleich UAFX OX Stomp – UA OX Top Amp Box

Wie groß ist der Unterschied zur OX Amp Top Box? Das ist natürlich die erste Frage, die ich mir gestellt habe und hier kommt deshalb auch ein direkter Vergleich. Im Einsatz ist ein Ceriatone Overtone Special, der für das erste Beispiel über den Speaker Out an die OX Amp Top Box angeschlossen ist. Dann kommt das OX Stomp – einmal über den Line Out der Load Box und dann aus dem Send des Amps abgegriffen. Bei den beiden OX Modellen wurden identische Mikrofone benutzt und die Effekte deaktiviert. Die Unterschiede sind hörbar, aber sie sind relativ gering und kommen auch von der unterschiedlichen Verschaltung. Bei der Verwendung über den Send ist die Endstufe nicht mehr im Signalweg und der Sound etwas anders als mit Endstufe. Es klingt auf jeden Fall alles sehr gut!

Audio Samples
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UA OX (Telecaster) UAFX OX Stomp – Load Box Line Out (Telecaster) UAFX Stomp – Amp Send (Telecaster)

UAFX OX Stomp mit einem Röhren-Amp

Jetzt geht es mit dem OX Stomp weiter und ihr hört ein paar Presets. Ich habe dafür die Verbindung aus dem Line-Out der Load-Box genommen und auch hier ist wieder der Overtone Special im Einsatz. Bei den Beispielen 5 bis 9 wird immer die gleiche Amp-Einstellung benutzt, nur die Sounds am OX Stomp werden verändert. Die Bandbreite an verfügbaren Sounds und die Qualität der angebotenen Effekte ist erstklassig.

Audio Samples
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Amp 1: DI With Amp Swell Cleans (Stratocaster) Amp 2: Ah Via Chorus Twins (Stratocaster) Amp 3: Brown Sugar Room Slap (Telecaster) Amp 4: Green 30s Studio Spread (Les Paul) Amp 5: Day Of The Bridge Eagle (Les Paul) Amp 6: Dr Feelgood (Les Paul) Amp 7: Sweet Intro O Childish (Les Paul) Amp 8: Moonage Daydream (Les Paul) Amp 9: Rebel Rebel (Les Paul)

UAFX OX Stomp in Kombination mit einem Amp Modeler 

Jetzt kommt die zweite Einsatzvariante, das Kombinieren des OX Stomp mit einem digitalen Amp-Modeler bzw. Tone Capture oder Profiling Amp. Hierfür habe ich den Kemper Profiler benutzt und ein paar Direkt-Profile verwendet, bei denen nur der Amp ohne Lautsprecher geprofiled wurde. Effekte sind am Kemper Amp alle deaktiviert, die Cab-Simulation und Effekte kommen alle aus dem OX Stomp. Auch hier gibt es ausgezeichnete Ergebnisse. Was beim OX Stomp (und auch bei der OX Amp Top Box) besonders heraussticht, ist der dreidimensionale Klang, der vor allem in Verbindung mit den Raum-Mikrofonen erzeugt wird. Man könnte das zwar mit guten Reverb-Effekten im Amp-Modeler nachbasteln, aber irgendwie klingt es mit dem OX Stomp eine Ecke natürlicher. Und man hat die Mikrofontypen und deren Klangeigenschaften recht schnell zur Hand und kann Sounds flott verändern. 

Audio Samples
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Modeler 1: Marshall Plexi Profile & Live At Leeds (Stratocaster) Modeler 2: Peavey 6505 DI Profile & Recto Black (PRS Holcomb) Modeler 3: Vox AC15 Profile & Ambient Delay (Telecaster) Modeler 4: Tweed Deluxe Profile & Tweed Room (Telecaster)

Das UAFX OX Stomp im Band-Arrangement

Zum Abschluss hört ihr noch das OX Stomp Pedal mit dem Overtone Special im Band-Arrangement. Alle Gitarrenspuren wurden mit dieser Kombination aufgenommen. 

Audio Samples
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UAFX OX Stomp im Band Arrangement
Kommentieren
Profilbild von Zappafranco

Zappafranco sagt:

#1 - 28.12.2023 um 12:03 Uhr

3

Der Test ist ja total ok, aber es ist doch lächerlich kein Contra zu benennen. Ein klarer Minuspunkt ist die fehlende MIDI Funktionalität. Ein weiteres Manko, dass es bisher nur die wackelige Bluetooth App und keine Desktop App gibt. Die Negativ-Liste ließe sich noch verlängern, aber das sind meiner Ansicht nach die wichtigsten Minuspunkte. Sorry, aber kein Contra bei diesem Teil finde ich unseriös.

    Profilbild von Kermit

    Kermit sagt:

    #1.1 - 02.01.2024 um 10:51 Uhr

    1

    Ist halt Thomas Dill. Alles was Kemper und UAFX ist mit ihm "befreundet", you know ;-)

    Antwort auf #1 von Zappafranco

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    Profilbild von Thomas Dill

    Thomas Dill sagt:

    #1.2 - 09.01.2024 um 13:10 Uhr

    1

    Hallo Zappafranco, danke für deinen Kommentar. Entschuldige bitte die späte Rückmeldung, aber ich war über die Feiertage mal „offline“. Die MIDI-Funktionalität sehe ich persönlich nicht als absolutes Muss für ein Bodenpedal. Ich weiß, da spalten sich die Meinungen, aber meines Erachtens ist bei vielen Gitarristen MIDI auf dem Board eher ein untergeordnetes Thema. Für meine Begriffe ist es also eher ein „nice to have“. Demzufolge würde ich ein Fehlen dieser Option nicht als Contra im Test werten. Die Herstellung der Bluetooth-Verbindung dauerte einen Moment länger als bei anderen Effektgeräten (z.B. Eventide H90). Anschließend lief aber alles stabil mit einem iPad Pro (iOS 17) und einem iPhone 13 (iOS 17). Und wenn die App funktioniert, sehe ich keine Veranlassung ein Contra zu geben, nur weil es einen Augenblick länger bei der Verbindung dauert. Bei Effektpedalen, die in der Regel mobil bei Gigs, Proben etc. genutzt werden, halte ich eine mobile Editorfunktion für wesentlich wichtiger. Daher sehe ich die fehlende Computer-App auch nicht als Minuspunkt. Beste Grüße Thomas Dill

    Antwort auf #1 von Zappafranco

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