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Swissonic V7 / V8 Test

Praxis

Klang der Studiolautsprecher

Beide Swissonic-Studiomonitore sind typische Vertreter mit Air Motion Transformern. Sie liefern frische Höhen und schnelle Transienten mit etwas Härte.

Generell geben beide Modelle Musik immer mit viel Druck und sehr „vorne“ wieder. Gesang und Schlagzeug scheinen aus den Boxen heraus zu springen. Das ist erstmal beeindruckend und macht Spaß. Dies bringt aber auch weniger Abstufungen in der Tiefe mit sich. Weiter nach hinten gemischte Signale rücken näher an die vorderen Instrumente und alles wirkt irgendwie weniger räumlich. Die V8 liefert hier besser ab. Auch dynamisch löst die V8 feiner auf als die kleinere V7.

Die beiden Swissonic Monitore der V Serie im Test neben Genelec 1029A und ATC SCM25A Pro.
Die beiden Swissonic Monitore der V Serie im Test neben Genelec 1029A und ATC SCM25A Pro

Der Tieftonbereich der Swissonic V7 ist entsprechend der geringeren Größe etwas schwächer aber straffer ausgeprägt als der entsprechende Bereich der V8. Diese trägt für meinen Geschmack unterhalb von 60 Hz etwas zu dick und zu wolkig auf, was sich gerade bei sehr tiefen Synthbässen negativ bemerkbar macht.

Was die V8 im Tieftonbereich zu viel hat, hat die V7 im Bereich der unteren Mitten zu wenig. Für rockige, gitarrenlastige Musik scheint mir der kleinere Swissonic Monitor nicht die erste Wahl, da er bei höheren Pegeln, oberhalb von 12 kHz gerne mal an seine Grenzen stösst und verzerrte Gitarren dann kratzig wiedergibt.

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