Studie: Metal-Musik führt am häufigsten zu Höchstleistungen im Gym

Eine Studie aus den USA hat herausgefunden, welche Musik im Fitnessstudio am beliebtesten ist. Außerdem wurde die Frage diskutiert: Wie hole ich das meiste aus meinem Workout heraus?

© Maksim Zhashkevych

Musik gehört genauso wie der Protein-Shake und der fokussierte Blick zum Training. Das Fitness-Programm wird dabei meist ohne Interaktion mit den anderen Menschen abgespult – stattdessen sind das Smartphone und die Kopfhörer die besten Gym-Buddies. Mit der passenden Musik wird dann noch das letzte Prozent Kraft und Ausdauer herausgekitzelt. So fühlt sich zumindest der Fitnessalltag für die meisten Pumper an.

Dass Sport und Musik ein unschlagbares Duo bilden, ist dabei längst kein Geheimnis mehr. Entsprechend gehört eine gut kuratierte Workout-Playlist zu jedem gepflegten Spotify-Profil. Levity, ein Abnahme-Programm aus den USA, hat in einer Studie 185.000 Songs aus Spotify-Workout-Playlists analysiert und 1.000 Amerikaner zu ihren Fitness-Musikgewohnheiten befragt. Das Ziel: Die Gewohnheiten zu verstehen und zu erkennen, mit welcher Musik die besten Ergebnisse erzielt werden.

Metal führt ans Limit

Die Levity-Studie hat erstmals keine große Überraschungen ergeben. In den analysierten Playlisten finden sich die aktuellen Streaming-Stars der Welt: Drake, Taylor Swift, Kanye West, Future und Bad Bunny. Bei einem Blick auf die Rock-Genres dominieren dabei die großen Bands. Im Rock-Bereich AC/DC, Skillet und die Red Hot Chili Peppers. Im Metal-Genre führt wenig überraschend Metallica die Liste an, während Deftones und Papa Roach auf den Plätzen zwei und drei zu finden sind.

Interessanter waren dagegen die Ergebnisse der Umfrage. Demnach gaben 62% der Befragten an, mit Musik mehr Motivation beim Training zu haben. Bei 60% verringerte Musik die Langweile, wodurch längere Training-Sessions möglich sind. Jeweils 7% gaben als “Top-Nutzen” außerdem an, dass Musik ihnen dabei hilft neue persönliche Rekorde zu erreichen und eine maximale Leistung (“Max Out”) beim Gewichtheben zu erreichen.

Apropos auspowern: Metal war von allen Genres die beste Wahl (36%), wenn es darum ging an sein eigenes Limit beim Krafttraining zu kommen. Es wurde außerdem festgestellt, dass Metal- und EDM/Elektronik-Hörer mit durchschnittlich 49 bzw. 46 Minuten pro Sitzung am längsten trainieren.

Training ohne Musik ist Randerscheinung

Doch obwohl Metal die Zuhörer beim Workout ordentlich antreibt, haben nur 15 Prozent den Musikstil als Top-Genre für das Training ausgewählt. Dagegen schnitt Rock als zweitbeliebtestes Genre hinter Pop gut ab. Von den Befragten wählten 43 Prozent Rock als ihr bevorzugtes Genre. Ebenso wurde Rock von 47 Prozent der Befragten als das motivierendste Musikgenre zum Trainieren gewählt.

Ein paar weitere ausgewählte Ergebnisse:

  • Spotify ist die erste Wahl für Musikstreaming beim Training (52 %), gefolgt von YouTube (37 %) und Apple Music (18 %).
  • Apple-Music-Hörer stellen mit größerer Wahrscheinlichkeit einen persönlichen Rekord (43 %) im Fitnessstudio auf als Spotify-Nutzer (39 %).
  • 22 % haben schon einmal ein Training im Fitnessstudio ausfallen lassen, weil sie ihre Kopfhörer vergessen haben.
  • Nur 6 % hören nie Musik, wenn sie trainieren.

Zur Studie geht es hier.

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