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Steinberg/Yamaha CMC-QC Test

FAZIT

Vielleicht werde ich langsam alt und starrsinnig, aber vom Prinzip, dass eine Rasterung nur dann Sinn macht, wenn der zu steuernde Parameter ein zahlenmetrisches Intervall vorgibt, möchte ich mich nur ungern verabschieden. Und da die Kernaufgaben des CMC-QC in der Steuerung von stufenlosen Parametern liegt, komme ich nicht umhin, dem Controller für die mechanische Konzeption seiner Drehknöpfe einen Minuspunkt zu geben. Nicht hundertprozentig überzeugen konnte mich auch das zweireihige Layout im Equalizer-Betrieb, da man hierbei doch sehr häufig zwischen Bandbreite und Frequenz umschalten muss – das wurde beim CC121 eindeutig eleganter gelöst und gibt in der Summe noch mal einen halben Punkt Abzug. Das ist insofern schade, als dass der QC insgesamt ein absolut taugliches und kooperationsfreudiges Arbeitsgerät ist – egal, ob man nun im MIDI-, Quick-Control- oder Equalizer-Modus arbeitet. Hätten sich die Ingenieure bei Yamaha einfach mal überlegt, auf die Funktionstaster-Reihe zu verzichten (zumal ja in einem CMC-Setup definitiv genug optionale Taster bereitstehen), dort eine dritte Reihe Potis zu verbauen und sich bei allen Drehreglern die Rasterung zu schenken, hätte ich ohne zu zögern, alle fünf Sterne über diesem Test leuchten lassen – so gibt’s leider nur dreieinhalb.

Unser Fazit:
3,5 / 5
Pro
  • Perfekte Cubase-Integration
  • Modulares Konzept
  • Ergonomische Umsetzung
Contra
  • Rasterung der Potentiometer
Artikelbild
Steinberg/Yamaha CMC-QC Test
Für 59,00€ bei
IMG_3114
Technische Daten
  • Modularer USB Micro Controller für Steinberg Cubase
  • 8 beleuchteten Drehregler
  • Quick Control Modus
  • EQ Modus
  • MIDI Modus
  • 8 frei-belegbare Funktionstasten
  • Inkl. Download Version von Cubase AI 6 (bei Steinberg nach Registrierung downloadbar)

Herstellerlink: Steinberg

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von Numinos

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