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SPL BiG Test

Praxis

Was macht es?

BIG! Genau das macht der SPL. Insbesondere Drums bekommen eine tolle Größe durch den SPL BIG, wobei ich hier auch schon mal maximal übertrieben habe, um Auswirkungen der STAGE besser zu demonstrieren. Gitarren erhalten ebenfalls eine schöne, edle Weite, besonders wenn BIG dezent eingesetzt wird. Ebenfalls bemerkenswert: Der Prozess beeinflusst kaum vorhanden Reverb, sodass die Integrität gewahrt wird.

Audio Samples
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Song – Wide Song – Dry Dub – Wide Dub – Dry Juno-6 – Wide Juno-6 – Dry

Am besten kontrolliert man den Effekt mit Kopfhörern, damit man nicht über das Ziel hinausschießt. Synths kann man allerdings auch gern mal grotesk breit machen, wobei sich der Bassverlust in Grenzen hält!

Audio Samples
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Drums – Dry Drums – Full On / Stage Front / Bass On Drums – Full On / Stage Front / Bass Off Drums – Full On / Stage Back / Bass Off Drums – alles auf Mitte Drums – 6 / 10 / 6 Drums – SSL Fusion Stereo Image / +3 / +3 Drums – SSL Fusion Stereo Image / Full On

Wie macht es das?

Die wenigen Regler des SPL BIG sind zielführend zu bedienen, sodass man zusammenfassen kann: So schnell und einfach hab ich Breite und Größe noch nie erschaffen! Ähnliche Effekte kann man zwar durchaus auch mit einem EQ im Seitenband hinbekommen, doch ist es allein schon aufwendiger, das notwendige Routing am Pult zu realisieren.

Klar, man kann so ein Feature auch als separaten M/S-Prozessor hinzukaufen, den gibt es von SPL für läppische 2400 Euro… In Anbetracht dessen und der soliden Verarbeitung, der tollen Haptik und dem Siegel „Made in Germany“ ist der Preis des SPL BIG für API-500er-Verhältnisse also vollkommen okay. 

SPL Big im 500er-Rack
SPL Big in guter Gesellschaft

Das ist gut, denn ich kann mir schon vorstellen, mehrere Units parallel zu nutzen – einmal Big auf jeden Buss als besseren Pan sozusagen, womit man wohl sehr komfortabel Klangbühnen bauen kann. Ebenfalls nicht unwichtig: Monokompatibilität wird hier nicht gefährdet, da der gesamte Prozess dahingehend ebenfalls absolut transparent ist – sollte der Kunde also nicht in Stereo hören können oder wollen, klingt das halt nicht mehr so breit, aber eben auch nicht schlechter. Sehr gut!

SPL Big geöffnet
Innenleben des Moduls

Zugegeben: Ein paar mehr Parameter könnten dabei helfen, noch feiner zu „tunen“, doch würde das das kleine Böxli aber auch komplizierter machen. Ich hätte mir beispielsweise noch einen High-Cut gewünscht, um den teils scharfen Sound bei extremen Settings abfangen zu können. Dann macht man es halt mit einem nachfolgenden EQ, wenn auch höchstwahrscheinlich wieder global. Sei es drum: Unkomplizierter oder schneller als hier bekommt man die Ergebnisse nicht so breit.

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