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Spector Euro 5 CST Test

Mit den CST-Bässen stellte Spector Ende 2024 ein neues Spitzenmodell der in Tschechien gefertigten Euro-Serie vor. Die Instrumente sind von den edlen Custom-Shop-Bässen aus dem Spector-Workshop im amerikanischen Woodstook inspiriert und positionieren sich damit klar im oberen Segment der Linie. Eine Poplar-Burl-Decke auf Eschekorpus, ein dreiteiliger graphitverstärkter Ahornhals mit Ebenholzgriffbrett, aktive EMG X-Pickups, sowie der neu entwickelte Darkglass-basierte Legacy-Preamp stehen exemplarisch für den hochwertigen Ansatz – hier kommen wirklich nur feinste Materialien und Komponenten zum Einsatz. Erhältlich ist der Spector Euro CST als Vier- und Fünfsaiter in vier attraktiven Lackierungen, die in der Euro-Serie ebenfalls neu sind. Wir haben uns einen Fünfsaiter im „Natural Black Burst Hochglanz“-Finish bestellt und sind gespannt, wie viel vom Mythos des legendären NS2 im neuen Spector Euro 5 CST steckt.

Spector Euro 5 CST
Der Spector Euro 5 CST im umfangreichen Test.

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Mehr Informationen

Spector Euro 5 CST – das Wichtigste in Kürze

  • 35“-Mensur
  • Eschekorpus mit Maserpappeldecke
  • dreiteiliger graphitverstärkter Ahornhals
  • Ebenholgriffbrett mit Crown-Inlays
  • EMG X Reverse P/J-Setup
  • Spector Legacy Preamp by Darkglass
  • Gotoh GB350 Resolite Stimmmechaniken und Spector Aluminium Bridge
  • inklusive Spector Gigbag

Edle Hölzer und Grafitstreifen im durchgehenden Hals

Wüsste ich nicht, dass mein Testbass aus der in Tschechien gefertigten Euro-Serie stammt, könnte ich ihn auf den ersten Blick glatt für eine edle Boutique-Version aus New York halten. Die wild gemaserte Poplar-Decke in Kombination mit der Blackburst-Lackierung, komplett goldener Hardware und den markanten Crown-Inlays versprüht ohne Frage Boutique-Bass-Vibes. Ja, hier ist viel los für’s Auge, der Look wirkt aber durchaus stimmig, wie ich finde!

Hinter der edlen Optik verbergen sich zudem Spezifikationen, die man in dieser Kombination bisher nicht in der Euro-Serie finden konnte: Für die angeleimten Korpusflügel der Neck-Through-Konstruktion verwendet Spector europäische Esche, die von einem schmalen Walnussfurnier vom Poplar-Top abgesetzt wird.

Wobei „Top“ fast untertrieben ist – die Maser-Pappeldecke fällt nämlich fast genauso dick aus wie die Esche-Basis. Der Korpus zeigt natürlich die Spector-typische kompakte Form mit gewölbter Decke und deutlich ausgeprägten Shapings rundum.

Für den durchgehenden Hals wurden drei Streifen Ahorn verleimt und zusätzlich mit Grafitstäben verstärkt. Das Griffbrett besteht aus Ebenholz und beherbergt neben den 24 Bünden laminierte Perlmutt-Einlagen in der für Spector typischen Crown-Form. Auf der Halsrückseite kommt ein schwarz getönter Hochglanz-Transparentlack zum Einsatz, und die kompakte und leicht abgewinkelte Kopfplatte präsentiert sich in elegantem Tiefschwarz.

Spector Euro 5 CST
Fotostrecke: 6 Bilder Eine hochwertige Gigbag ist im Lieferumfang inbegriffen.

Hardware

Damit wären wir beim Thema Hardware, die beim Spector Euro 5 CST – wie bereits in der Einleitung erwähnt – komplett in Gold gehalten ist. Um einer möglichen Kopflastigkeit vorzubeugen, setzt Spector auf die leichten GB350 Resolite-Mechaniken von Gotoh. Über die Qualität dieser bewährten Tuner muss man eigentlich keine Worte verlieren: Sie laufen butterweich und halten die Stimmung zuverlässig.

Auf der Kopfplatte prangt zudem ein Perlmutt-Spector-Logo, und unter einer Abdeckung befindet sich der Zugang zum Halsspannstab. Bespannt ist der Bass übrigens ab Werk mit XL-Nickel-Saiten von D’Addario, die über einen massiven Messingsattel zur Kopfplatte geführt werden.

Hochmoderne leichte Aluminum-Brücke

Doch nicht nur die Mechaniken sind leicht, auch die Brücke am anderen Ende des Basses folgt diesem Prinzip. Der massive Block der Spector Locking Bridge besteht beim Spector Euro 5 CST aus Aluminium – offenbar liegt bei den Modellen ein besonderer Fokus auf möglichst geringes Gewicht.

Die Messingsättel der Bridge lassen sich in zwei Dimensionen für Intonation und Saitenlage justieren und anschließend mit zwei kleinen Inbusschrauben fixieren. Praktisch: Die Saiten werden einfach von hinten in die Brücke eingehängt, was einen schnellen und unkomplizierten Wechsel ermöglicht. Die Saitenabstände liegen bei relativ engen 17 mm und sind nicht veränderbar.

Spector Euro 5 CST
Fotostrecke: 5 Bilder Der Headstock wurde für den richtigen Anpressdruck der Strings …

EMG P/J-Pickups und von Darkglass entwickelter Preamp

In meiner Vorstellung ist ein typischer Spector NS-2 aus New York mit einem P/J-Setup aus dem Hause EMG ausgestattet – zumindest zählten die Pickups der legendären Firma bei vielen früheren Modellen zur Grundausstattung. Auch die neuen CST-Modelle von Spector folgen diesem Prinzip, und erfreulicherweise gilt das ebenso für die Fünfsaiter. Zum Einsatz kommt ein EMG X Reverse P/J-Setup, bestehend aus einem Singlecoil vor der Brücke und einem Split-Coil, bei welchem die Spule für die hohen Saiten näher am Hals sitzt.

Zur Anpassung des Sounds steht ein in Kooperation mit Darkglass entwickelter Zweiband-Preamp zur Verfügung, der den klassischen „Spector Growl“ mit moderner Flexibilität verbinden soll. Was die Werbeversprechen in der Praxis bedeuten, werden wir im Praxisteil sehen und hören.

Der EQ umfasst einen Bassregler, der bei 60 Hz greift, und einen Höhenregler mit einer Einsatzfrequenz bei 1 kHz – vermutlich also eher ein breitbandig ausgelegter Hochmittenregler. Daneben gibt es im Cockpit natürlich einen Lautstärkeregler sowie einen Balanceregler für das Tonabnehmerverhältnis.

Preamp und Tonabnehmer werden von einer 9‑Volt‑Batterie gespeist, die in einem separaten Klappfach auf der Rückseite des Basses untergebracht ist und so einen schnellen Wechsel ermöglicht. Diese Spezifikationen sind in meinen Augen äußerst vielversprechend, und die tadellose Verarbeitung unterstreicht den hohen Anspruch, den Spector beim Euro 5 CST verfolgt.

Tatsächlich gibt es an meinem Testbass rein gar nichts zu kritisieren: Die Bundierung ermöglicht eine schepperfrei-niedrige Saitenlage wie bei einem hochwertigen Boutique-Instrument. Holz- und Lackarbeiten sind zudem absolut makellos, und die Hardware wirkt sowohl funktional als auch edel. Kurz gesagt: Ich bin rundum beeindruckt!

Spector Euro 5 CST
Fotostrecke: 5 Bilder Unser Testbass verfügt über …
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Schmusige Shapings, gute Bespielbarkeit

Spector-Bässen wird gemeinhin eine hervorragende Ergonomie und ein hoher Spielkomfort nachgesagt – in vielen Punkten kann ich das tatsächlich exakt bestätigen. Der flache und leicht gewölbte Korpus schmiegt sich angenehm an den Körper, und dank der großzügigen Abrundungen gibt es keinerlei störende Kanten, die das Spielgefühl beeinträchtige könnten.

Insgesamt fühlt sich der Spector Euro 5 CST damit sehr komfortabel an. Ganz ohne Einschränkungen kommt das ikonische Design von Ned Steinberger aber dennoch nicht aus: Das vordere Gurtpin sitzt – bedingt durch das kurze obere Korpushorn – vergleichsweise weit hinten, nämlich ungefähr auf Höhe des 14./15. Bundes.

Und genau diese Eigenart kann je nach Modell eine gewisse Kopflastigkeit begünstigen und führt generell dazu, dass der Bass am Gurt leicht nach links rutscht. Dadurch sind die ersten Lagen nicht ganz so bequem erreichbar wie bei vielen anderen Long- oder Extra-Long-Scale-Bässen.

Spector Euro 5 CST
Mit einer gewissen Kopflastigkeit muss man bei diesem Modell leben!

Und auch beim Zugang zu den höchsten Lagen offenbart sich eine kleine Schwäche: Bis zum 22. Bund geht es noch absolut problemlos, für die letzten beiden Bünde muss man die Finger allerdings schon deutlich verrenken. Wer von einem Bass mit 24 Frets erwartet, dass auch die höchsten Bünde noch vollkommen uneingeschränkt zugänglich sein sollen, sei hier vorgewarnt.

Immerhin: Das grundsätzliche Spector-Design ist natürlich längst ein echter Bassklassiker und für viele Fans auch durchaus Teil des Reizes. Und natürlich reden wir hier von Kritik auf sehr hohem Niveau: Der Spector Euro 5 CST ist unterm Strich immer noch ein überaus komfortabler Bass, der sich ausgesprochen angenehm bespielen lässt!

Hinzu kommt, dass Spector bei der CST-Serie bewusst auf leichte Hardware setzt, um einer möglichen Kopflastigkeit entgegenzuwirken und das Gewicht möglichst niedrig zu halten. In der Praxis zeigt das Wirkung: Mein Testbass hängt gut balanciert am Gurt und bringt gerade einmal 3,9 kg auf die Waage – ein wirklich hervorragender Wert für einen Longscale-Fünfsaiter mit zwei Pickups, aktivem Preamp und allem Drum und Dran!

Spector Euro 5 CST
Nur hochwertige Materialien!

Angenehmes Halsprofil

Sehr gut gefällt mir außerdem das Halsprofil des Fünfsaiters. Ich habe leider keine Vergleichsmöglichkeit mit anderen Euro-Modellen, doch kommt mir der Hals hier einen Tick flacher vor als bei früher getesteten Euro-Fünfern. Mit persönlich waren die Spector-Hälse eigentlich immer eine Spur zu kräftig, auf dem CST-Hals fühle ich mich jedoch auf Anhieb sehr wohl.

An den übrigen Maßen hat Spector nichts verändert: Der Sattel misst 46 mm und die Saitenabstände betragen 17 mm. Letzteres ist eventuell gewöhnungsbedürftig, mir kommt es jedoch entgegen, weil ich ohnehin kaum slappe und kürzere Wege vor allem für die rechte Hand als sehr angenehm empfinde.

Auf der Halsrückseite findet sich eine Hochglanzlackierung. Ich persönlich bevorzuge normalerweise geölte oder gewachste Hälse, weil sie sich natürlicher und seidiger anfühlen. Beim Spector Euro 5 CST ist die Haptik aber dennoch durchaus in Ordnung – auch nach längerem Spielen wirkt der Hals nicht klebrig oder sonst irgendwie unangenehm. So viel zum Thema Spielkomfort – nun stellt sich natürlich die Frage, was der Euro 5 CST klanglich zu bieten hat.

Spector Euro 5 CST
Spector hat schon seit Jahrzehnten einen festen Platz im Olymp der Edelbassbauen inne.

Spector Euro 5 CST: Sound

Ein Blick auf die verwendeten Hölzer sowie die Pickup- und Preamp-Ausstattung lässt die Richtung bereits erahnen: Der Spector Euro 5 CST ist klar auf den klassisch-druckvollen und enorm durchsetzungsstarken Sound des legendären Spector NS-2 ausgelegt. Ob er dieses Versprechen einlöst, wollen wir anhand einiger Audiobeispiele überprüfen. Für die Aufnahmen habe ich das schicke Bassmodell komplett ohne Preamps oder Effekte eingespielt.

Wir starten mit zwei Beispielen ohne jegliche EQ-Anpassungen. Wow, dieser Bass klingt wirklich mächtig und liefert aus dem Stand heraus erstklassige Sounds, wie man sie von klassischen Spector-Bässen kennt: Ein sehr volles, dabei aber hervorragend definiertes Fundament, wunderbar präsente Mitten sorgen für erstklassige Durchsetzungskraft, und das Ganze wird durch gut austarierte und brillante Höhen gekrönt – wunderbar!

Blendet man auf den Halstonabnehmer, so klingt der Spector Euro 5 CTS wie ein extrem aufgeräumter Precision Bass – quasi die HiFi-Version eines wirklich guten P-Basses. Obwohl durchgehenden Hälsen gerne eine gewisse Trägheit und ein komprimierter Attack nachgesagt wird, wirkt der Spector Euro 5 CST ausgesprochen spritzig und spricht blitzschnell an.

Spector Euro 5 CST
Die Tonkultur dieses Bassmodells ist schier atemberaubend!

Extrem homogener Sound!

Wie bei Neck-Through-Konstruktionen üblich, präsentiert er zudem einen extrem gleichmäßigen Ton über das gesamte Griffbrett hinweg – gepaart mit Sustain bis zum Abwinken. Auch die H-Saite überzeugt auf ganzer Linie: Sie fügt sich klanglich perfekt ins Gesamtbild ein und liefert fundamentstarke und zugleich sehr klar definierte Töne

Audio Samples
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Beide PU, EQ flat Neck-PU, EQ flat

Mit dem neuen Spector-Legacy-Preamp lassen sich die Stärken des Spector Euro 5 CST wunderbar herausarbeiten. Dreht man den Höhenregler auf, so treten die Anschlagattacks in den Vordergrund und der Sound wirkt insgesamt direkter – ohne dabei jemals harsch zu werden. Der Bassregler verstärkt das satte Fundament ausgesprochen wirkungsvoll, bleibt dabei aber relativ kontrolliert und frei von jeglichem Dröhnen.

In Kombination mit dem Bridge-Pickup ist sogar ein satter 100%-Boost möglich – wie im zweiten Audiobeispiel zu hören ist. Ich habe leider keine Erfahrung mit der legendären Spector-NS-2-Elektronik. Der neue Legacy-Preamp ist aber ohne Frage hervorragend abgestimmt und harmoniert geradezu perfekt mit dem EMG P/J-Setup – well done, Darkglass and Spector!

Audio Samples
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Beide PU, Bass-Boost: 40%, Treble-Boost: 60% Bridge-PU, Bass-Boost: 100%, Treble-Boost: 50%
Spector Euro 5 CST
Ab dem 22. Bund wird es für die Greifhand leider etwas ungemütlich!

Für einen knackigen Slapsound braucht es beim Spector Euro 5 CST keine großen Kunstgriffe: Bei meiner Aufnahme stand der Balance-Regler in der Mittelstellung, die Bässe waren zur Hälfte und die Höhen lediglich dezent angehoben:

Audio Samples
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Beide PU, Bass-Boost: 60%, Treble-Boost: 10%

Der Fünsaiter ist dank des neuen Preamps und der P/J-Konfiguration flexibler, als man zunächst vielleicht denken würde. Zieht man den typischen Spector-Biss mit dem Höhenregler etwas zurück, gelangt man im Handumdrehen zu etwas traditionelleren und milderen Klangen.

Im ersten der folgenden beiden Audiobeispiele liefert der Spector Euro 5 CST einen runden Preci-Sound, während er im zweiten Beispiel mit dem Bridge-Pickup erstaunlich nah an den klassischen Jazz-Bass-Sound herankommt.

Audio Samples
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Neck-PU, Treble-Cut: 80% Bridge-PU, Bass-Boost: 70%, Treble-Cut: 30%
Spector Euro 5 CST
Spector Euro 5 CST

Zum Abschluss habe ich noch ein Beispiel im Thumb-Muting-Style eingespielt. Dabei kam abermals der Halstonabnehmer zum Einsatz, während Bässe und Höhen jeweils leicht angehoben waren.

Audio Samples
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Neck-PU, Bass-Boost: 30%, Treble-Boost: 40%

Spector Euro 5 CST – das sind die Alternativen

FeaturesSpector Euro 5 CSTSpector Euro 5 RST LTD TurquoiseLakland Skyline 55-02 Deluxe 5 NG
Mensur35“35“35“
ElektronikSpector Legacy Preamp, 2-Band-EQAguilar OBP-2 mit 2-Band EQaktive Lakland LH3 3-Band Elektronik
TonabehmerEMG X Reverse PJ-Setup2 x Aguilar Super Double 5SD-D21 Lakland LH55 Dual Coil (Hals) und 1 Lakland LH55 Quad Coil Soapbar (Steg
KorpusEschePaulowniaEsche
HalsDurchgehend dreiteilig Ahorn, Ebenholzgriffbrett, graphitverstärktdurchgehend, gerösteter Ahorn, Ahorngriffbrett, graphitverstärktAhorn geschraubt, Ahorngriffbrett
inklusive GigbagSpector Gigbag  Spector Gigbagnein
Preis3099,- Euro2959,- Euro2190,- Euro
Produkt bei ThomannSpector Euro 5 CST kaufen (Affiliate)Spector Euro 5 RST LTD Turquoise kaufen (Affiliate)Lakland Skyline 55-02 Deluxe 5 NG kaufen (Affiliate)
Spector Euro 5 CST
Bei diesem Traumbass gehen die Daumen – von minimalen Kleinigkeiten abgesehen – alle Daumen nach oben!
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Fazit

Der Spector Euro 5 CST ist für mich ein ganz eindeutiger Gewinner! Optisch und haptisch vermittelt er klare Boutique-Bass-Vibes und die Verarbeitung ist absolut makellos: Holzarbeiten, Lackierung und Bundierung rangieren durchweg auf höchstem Niveau!

Aus technischer und klanglicher Sicht greift der Euro 5 CST unverkennbar das Erbe des legendären NS-2 auf: EMG P/J-Pickups und der neue Legacy Preamp liefern typische Spector-Sounds, gleichzeitig ermöglicht die aktive Onboard-Elektronik aber auch traditionellere Klangfarben – damit ist der Fünfsaiter erstaunlich vielseitig und problemlos in den verschiedensten Styles einsetzbar.

Auch beim Spielkomfort kann der elegante Fünfsaiter punkten: Mit 3,9 kg hängt er angenehm und gut ausbalanciert am Gurt. Positiv fällt zudem der im Vergleich zu anderen Euro-Fünfsaitern etwas flachere Hals auf, der sich wirklich ausgesprochen angenehm bespielen lässt.

Kleinere Abstriche gibt es bei der Ergonomie: Der weit hinten platzierte Gurtpin und die Erreichbarkeit der obersten Bünde sind nicht perfekt, was jedoch echte Fans des NS-Design kaum stören wird. Und weil es eben einfach zum schon seit Jahrzehnten etablierten Spector-Design gehört, ziehe ich dafür auch keine Punkte in der Wertung ab.

Zum Schnäppchenkurs gibt es das Flagschiff der Euro-Serie natürlich nicht, doch der aktuelle Preis von 3.099,- Euro ist angesichts der hochwertigen Anmutung durchaus fair – zumal eine ordentliche Gigbag zum Lieferumfang gehört. Wer klare und durchsetzungsstarke Sounds schätzt und einen flexibel einsetzbaren Fünfsaiter mit Premium-Charakter sucht, sollte den Spector Euro 5 CST deshalb unbedingt einmal genauer unter die Lupe nehmen – es lohnt sich wirklich!

Spector Euro 5 CST
Spector Euro 5 CST
Unser Fazit:
0 / 5
Pro
  • klare durchsetzungsstarke Sounds
  • große Klangflexibilität
  • elegante Boutique-Bass-Optik
  • niedriges Gewicht (3,9kg)
  • erstklassige Verarbeitung
  • sehr hochwertige Hardware
  • inklusive Gigbag
Contra
  • -/-
Artikelbild
Spector Euro 5 CST Test
  • Technische Spezifikationen:
  • Hersteller: Spector
  • Modell: Euro 5 CST
  • Herstellungsland: Teschechien
  • Mensur: 35“, 889mm
  • Korpus: Esche, Maserpappel Decke, Natural Black Burst Hochglanz
  • Hals: durchgehend, dreiteilig Ahorn verstärkt, Ebenholz-Griffbrett, 24 Bünde, laminierte Abalone Crown-Inlays
  • Hardware: Gotoh GB350 Resolite Mechaniken, Spector Aluminum Locking Bridge, Messingsattel
  • Tonabnehmer: EMG X Reverse PJ-Setup
  • Elektronik: Spector Legacy Preamp by Darkglass, Bass: ±12 dB @ 60 Hz, Treble: ± 12 dB @ 1kHz,  9V-Stromversorgung
  • Regler: Volume, Balance, Bass, Treble,
  • Gewicht: ca. 3,9 kg
  • Ladenpreis: 3.099,- Euro (Ladenpreis im September 2025)
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  • Spector Euro 5 CST - Sound Demo (no talking)
  • First notes on the Spector Euro 5 CST #bassbonedo #bass #spectorbass #fivestringbass # #bassguitar
  • Sire Marcus Miller F10-6 NT - Sound Demo (no talking)