Sony C-100 Test

Mit dem Sony C-100 ist ein umschaltbares Studio-Kondensatormikrofon erhältlich, welches gemeinsam mit den Kleinmembranern Sony ECM-100N (Druckempfänger-Kugel) und Sony ECM-100U (Niere) die neue Hi-Res-Serie der Studiomikros bildet.

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Der japanische Elektronikkonzern Sony ist nicht die erste Firma, die unter Tonmenschen genannt wird, wenn es um hochwertige, professionelle Audiotechnik geht. Kein Wunder: Nach der letzten Neuvorstellung eines Profi-Mikrofons vor etwa einem Vierteljahrhundert und den durchaus wegweisenden Digitalpulten Oxford und DMX um die Jahrtausendwende ist es still geworden.
Dabei ist nicht nur das ab 1955 gebaute Röhrenmikrofon C37A mit der später von Josephson und Manley aufgegriffenen und ähnlich auch in Schoeps MK5 verwendeten mechanischen Patternumschaltung eine Legende, auch der transistorisierte Nachfolger C38B und das lange Zeit teuerste Mikrofon der Welt, das auffällige Röhrenmikro C-800G, zählen zu den besten Mikrofonen, die man für Geld kaufen kann. Die letztgenannten werden immer noch im Sony-Werk in der Präfektur Oita auf der japanischen Südinsel Kyushu hergestellt, dürfen aber aufgrund der RoHS-Bestimmungen in China und Europa nicht gehandelt werden. Das will im Falles des C800 auch kaum jemand: Sein Preis in den USA ist fünfstellig.
Sony hat ein wenig den Ruf, ein Unternehmen zu sein, das gerne mal mit einem Paukenschlag auf sich aufmerksam macht. Das damals sündhaft teure Digitalpult Sony Oxford zumindest war bahnbrechend, es ist aber davon auszugehen, dass Sony damit trotz des galaktischen Preises wenig Geld verdient hat – um es mal vorsichtig auszudrücken. Für Sony ist eine kleine Audio-Entwicklungsabteilung finanziell absolut nebensächlich, da reicht es schon, dass man sich mit technisch hochwertigem Equipment direkt an der Spitze der Hersteller einordnen und eine positive Wahrnehmung unter den Profis einstreichen kann. Beim C-100 und den beiden gleichzeitig vorgestellten Stäbchen ECM-100N/U geht es aber nicht um Ruhm und Ehre. Es fehlt momentan einfach an ausreichend derartigen Wandlern, um die „Hi-Res Audio“-Consumerprodukte (etwa Player, Kopfhörer) zu bespielen. Zwar hat eine Auflösung mit 96 kHz und 24 Bit im Vergleich zu „CD-Qualität“ (44,1/16) auch ohne passende Mikrofone ihre Daseinsberechtigung, doch werden Sonys neue Mikros sicher ein Gewinn sein. 

Details

Doppelkapsel mal anders

Es gibt verschiedene Konzepte für Doppelkapselmikrofone – und ich meine hier nicht Doppelmembrankapseln, wie sie in klassischen umschaltbaren Mikrofonen wie dem Neumann U 87 zum Einsatz kommen. (Zu) wenige kennen das Doppelkapselprinzip von Sanken, die beispielsweise im CU-41 und im CU-51 Kapseln mit einer Trennung bei einem Kilohertz verwenden, um dadurch die Tendenz zur Acht in den Höhen und zur Kugel in den Tiefen abzufangen und eine sehr gleichmäßige Nierencharakteristik zu erreichen. Josephson ermöglicht im C700A eine Wahl der Richtcharakteristik, indem Kugel- und Acht-Signale wie bei Schoeps’ Polarflex-System zu allen dazwischen liegenden Patterns gemischt werden können. Sony geht einen anderen Weg: Zwei unterschiedlich große Kapseln (mit insgesamt drei Membranen, einer Doppelmembrankapsel und einer Ultraschall-Einzelmembrankapsel) sind für unterschiedliche Frequenzbereiche zuständig. Die Trennung erfolgt bei 25 kHz. Das ist kein Tippfehler: bei fünfundzwanzigtausend Schwingungen pro Sekunde, also in einem Bereich, der vom menschlichen Gehör nicht mehr wahrgenommen wird. 

Im Korb erkennt man die beiden Kapseln. Allerdings erfüllen sie trotz ähnlichem Aussehen einen anderen Zweck als bei Sankens CU-41, CU-44X und CU-51.
Im Korb erkennt man die beiden Kapseln. Allerdings erfüllen sie trotz ähnlichem Aussehen einen anderen Zweck als bei Sankens CU-41, CU-44X und CU-51.

Ultraschall? Ist doch Quatsch, oder?

Schon klar: Sony will nicht erreichen, dass wir alle für das neu gegründete Label „Sony Bat Music Ultrasonic Sounds Ltd.“ im Ultraschallbereich produzieren. Es geht um etwas Anderes, nämlich das genannte „Hi-Res Audio“. Bei zeitlich hochauflösenden Audioketten, beispielsweise mit einer Samplingfrequenz von 96 kHz, können Transienten von Einschwingvorgängen und weitere rapide Änderungen im Luftschall gut übertragen werden. Fakt ist: Um besonders steile Anstiege in einem analogen Audiosignal übertragen zu können, kann die obere Grenzfrequenz prinzipiell nicht hoch genug sein, im Idealfall bei unendlich Hertz. Das kann jeder mit additiver Synthese probieren oder sich anschauen, was mit einem möglichst harten (etwa digital erzeugten) echten Rechteck geschieht, wenn man es durch ein Tiefpassfilter schickt: Es verrundet. Dass das Sony C-100 also auch im Ultraschallbereich aufzeichnet ist also alles andere als Quatsch und Marketing-Blabla, sondern durchaus nützlich. Zumindest in der Theorie und wenn die restliche Übertragungskette mitspielt. 

Fotostrecke: 3 Bilder Das Mikrofon ist umschaltbar. Das gilt allerdings nicht für die obere Kapsel.

Das erste Mikro mit derartigem Frequenzgang? Nein.

Die Technik des C-100 ist zwar durchaus besonders, doch gibt es bereits Mikrofone mit einem erweiterten Frequenzgang. Schoeps’ CMC 6 xt beispielsweise erlaubt mit Druckempfängerkapseln die Aufnahme von bis zu 40 kHz, in Tokyo baut Sanken das CO-100, ein DE-Mikro mit einem Frequenzgang bis 100 kHz. Allerdings ist keines dieser Mikros richtend, geschweige denn umschaltbar. 

Hartschalenkoffer, Spinne und Windschutz dabei

Mattschwarz ist das C-100 – und erinnert im Design deutlich an das Traummikrofon C-800G. Den Blick ins Innere gibt das Objekt nicht so einfach frei, es ist jedoch logisch, dass schon ein einziges Bauteil zu einer zu niedrigen Grenzfrequenz sorgen könnte. Die obere des gesamten Mikrofons liegt bei 50 kHz, wobei jenseits der oberen Hörgrenze die Linearität des Pegelfrequenzgangs abnimmt. Das Eigenrauschen liegt je nach gewähltem Pattern zwischen 19 und 24 dB, offen bleibt, ob mit Filterkurve bewertet oder nicht. Schalldruck (wahrscheinlich 0,5 % THD+N vor Pad) ist maximal 138 dBSPL bei der Kugel (132 bei der Niere). Die Ausgangsimpedanz liegt knapp unter 100 Ohm, zum Betrieb wird natürlich Phantomspeisung verwendet. Das Sony C-100 kommt im hochwertigen Hartschalenköfferchen mit Spinne, Windschutz und Papierkram.

Fotostrecke: 4 Bilder Kofferinhalt: Eine elastische Halterung, ein Windschutz und natürlich das Mikrofon.

Praxis

Schnelles Sony

Ach, du heiliger Bimbam! Das Sony C-100 macht sofort klar, was es zu leisten imstande ist. Den ersten Klangeindruck nach Inbetriebnahme habe ich mit geschlossenen Kopfhörern, während das Mikrofon für meine „Kennenlernroutine“ mit Nierencharakteristik noch einen guten Meter von mir entfernt steht. Ich muss schon sagen, auf diese Entfernung ist mir kein Großmembran-Mikrofon untergekommen, das derart klar und detailliert jedes Kleidungsrascheln, Tippen auf der Tastatur, Strömungsgeräusch beim Atmen, das Kratzen von Bartstoppeln auf der Handfläche und dergleichen darstellt. Ich schaue dieses schwarze Ding an und fühle mich irgendwie beobachtet. Es dauert eine Weile, bis ich nach bewusstem Herumrascheln, Klappern und Streichen auch mal etwas sage. Etwas ungläubig nähere ich mich dem C-100. Das Zweikapselmikrofon ist definitiv eines der schnellsten Mikrofone, die ich kenne. 

Begeistert auf Anhieb: Sony C-100
Begeistert auf Anhieb: Sony C-100

Diese Art der Transientendarstellung ist bei Instrumenten jeglicher Art sehr vorteilhaft. Das große Spektrum macht es für Sounddesigner besonders interessant, die mit Pitchdowns arbeiten wollen. Interessant und praxistauglich ist, dass der Hi-Res-Wandler umschaltbar ist. Der Klangcharakter ändert sich bei weitem nicht so stark wie bei alten, klassischen Doppelmembranmikrofonen vom Schlage eines Neumann U 67, aber ist auch nicht so konstant wie etwa bei einem Sennheiser MK 8. Die Acht wirkt leicht knackiger als die anderen beiden Patterns, dafür kann die Niere mit der höchsten Natürlichkeit punkten. 

Audio Samples
0:00
Sony C-100, Niere, 30 cm Sony C-100, Kugel, 30 cm Sony C-100, Acht, 30 cm Sony C-100, Niere, 30 cm, 45 Grad Sony C-100, Niere, 5 cm Sony C-100, Niere, 5 cm, HPF Sony C-100, Niere, 5 cm, Windschutz Sony C-100, Niere, 70 cm Audio-Technica AT5045, 30 cm Audio-Technica AT5045, 70 cm Schoeps Colette CMC 6 xt mit MK 8, 30 cm CAD Equitek E200, Niere, 30 cm CAD Equitek E200, Kugel, 30 cm CAD Equitek E200, Acht, 30 cm Aston Spirit, Niere, 30 cm Aston Spirit, Kugel, 30 cm Aston Spirit, Acht, 30 cm

Ultraschall: Prinzipbedingt anderes Pickup Pattern

Ich meine auch, den Grund zu kennen: Die Ultraschallkapsel ist nicht umschaltbar. Auch bei Acht und Kugel ist es also so, dass die Minikapsel nur auf der Achse aufnimmt. Bedenkt man, welche geringe Wellenlänge im Ultraschallbereich herrscht (bei 40 kHz sind es ungefähr 8 mm!), wird auch klar, dass die Kapsel (sehr wahrscheinlich ein Druckempfänger) eine starke Abschattung besitzt und somit sehr „beamartig“ aufzeichnet. Schon bei Nierenaufzeichnung aus 45 Grad bemerkt man, dass das Signal dadurch etwas weicher wird. Die fehlende Richtkorrelation zwischen Ultraschall- und Hörschallkapsel sorgt dann auch dafür, dass die Acht vorne und hinten durchaus unterschiedlich klingt. Aber mal ehrlich: Dieses Manko (das andere Mikrofone aufgrund des Fehlens einer solchen Kapsel nicht einmal besitzen) kann man nicht mal eben durch eine zweite Doppelkapsel ändern. Das Pattern wäre dann deutlich zu schmal, nur ein Array oder eine Ultraschall-Acht-Kugel-Kombination könnte das wohl regeln – und sicher nicht für diesen Preis! Allerdings kommt auch die Frage auf, ob es nicht auch mit einer kleineren Membran und entsprechender Elektronik gehen würde, ich denke da an das Sennheiser MKH800  …

Audio Samples
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Niere axial, 45, 90 und 180 Grad besprochen, halbe Pitch Niere axial, 45, 90 und 180 Grad besprochen, viertel Pitch Akustikgitarre, viertel Pitch Akustikgitarre, achtel Pitch

Beim Pitchdown mit hoher Samplerate aufgezeichneten Audiomaterials (hier: 384 kHz mit einem Merging Technologies HAPI mit AKD8DP-Karte) fällt auf, dass die Obertonstruktur aus dem Frequenzband oberhalb von 20 kHz sehr präzise und natürlich in den Hörbereich transferiert wird, ohne dass das Signal wie sonst üblich dumpf wird. Bei Besprechung abseits der Achse zeigt sich, dass auch dort Signalanteile vorhanden sind, allerdings entkoppelt sich in den Höhen der Direktschall von den Reflexionen.

Das Spektrum benötigt Platz – und die Möglichkeit, bis in den Mix zu überleben

Der enorme Informationsgehalt des mit dem Sony C-100 aufgezeichneten Signals fordert natürlich seinen seinen Platz im Mix ein – das muss schon zum Signal passen. Ein wirkliches „All purpose“-Mikrofon ist das C-100 daher nur eingeschränkt. Filter oder Übertrager, ja schon besonders lange Kabel können allerdings die genannten positiven Eigenschaften etwas abschwächen. Der Klangcharakter ist dadurch doch etwas anders als bei der Wahl eines Mikrofons mit einem typischeren Frequenzgang, aber es funktioniert ganz passabel, mit diesen Mitteln ein „normales Mikrofon“ aus dem Sony zu machen. Kabel machen bei der Verwendung mit dem Sony C-100 eine Menge aus! Ja, auch die Qualität, aber nicht zuletzt die Länge. Ein 50m-Kabel, das aus gutem Grund selten zum Einsatz kommt, schwächte die Eigenschaften des Mikrofons deutlich ab. Es gibt also zwei Luxusprobleme bei Verwendung des Sony C-100: So muss man sich die Frage stellen, ob die erstaunliche Bandbreite und Transiententreue technisch bis in den Mix transportiert werden kann und der Mix muss diese dann auch vertragen. Ganz hervorragend ist übrigens der Einsatz als Raummikrofon für Drums mit dem Direktschall abgewandter Nierencharakteristik (und idealerweise wohl als Stereopärchen).

Spezialfall Vocals

Die deutliche Schärfe schreit bei manchen Stimmen nach einem De-Esser, so viel scheint klar. Auch klar: Ein Wegmachen ist möglich, ein Hinzufügen nicht. Absolut passend kann das Sony C-100 für viele Rapper sein. Vorausgesetzt, dass sich der Rapper nicht zu sehr hin- und herwiegt und eine gute Mikrofondisziplin besitzt. Die angenehm verlaufende Bassanhebung durch den Nahbesprechungseffekt kann man auch komplett umgehen, indem man einen großen Abstand wählt. Es ist auch bei einem Meter noch irrsinnig detailliert und wirkt sehr „nah“. Wenn man ganz genau hinhört, meint man vielleicht bei scharfen Konsonanten einen gewissen „einkomponentigen“ Signalanteil in den Höhen feststellen zu können, der entfernt an einen Übertrager erinnert. Ich bin mir aber sehr sicher, dass es sich dabei um Anteile des Schallquelle handelt, die man so schlichtweg selten bis gar nicht präsentiert bekommt.

Vergleiche mit anderen Mikrofonen

Das nicht umschaltbare Nierenmikrofon Audio-Technica AT5045 wirkt im direkten Vergleich weniger „hyperaktiv“ und „britzelig“, dafür natürlicher – gerade in den Höhen. Der Bass erscheint kompakter, schneller, knackiger. Das Aston Spirit ist ein deutlich preiswerterer Vertreter, der im Testbericht jedoch mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis zu punkten wusste. Es rauscht allerdings deutlich mehr und zeigt im Vergleich eine etwas fisselig wirkende Klangkomponente. Im Wissen darum, mich zu wiederholen: Bei den vielen erfolgenden Bearbeitungsstrecken einer modernen Musikproduktion bleibt im Regelfall viel von den Eigenschaften des C-100 auf der Strecke. Versendet sich also ein wenig der Transiententreue, geht auch etwas von dem minimal gehypt wirkenden Charakter verloren – insofern ist das Sony sehr gut aufgestellt. 

Dynamik und Umgang mit Störschall sehr gut

Dynamisch ist das Sony C-100 hervorragend aufgestellt. Das Rauschen ist niedrig, der maximale Schalldruckpegel hoch genug – und dass es feindynamisch außerordentlich ist, erklärt sich anhand des Arbeitsprinzips und der bisherigen Klangbeschreibung wohl fast von selbst.

Alles, was hier zu sehen ist, ist klasse: Elastische Halterung, Windschutz und natürlich das Sony C-100 selbst.
Alles, was hier zu sehen ist, ist klasse: Elastische Halterung, Windschutz und natürlich das Sony C-100 selbst.

Keine Blöße gibt sich der japanische Hersteller beim Thema Störschall: Zunächst einmal arbeitet die praktisch bedienbare und nicht zu ausladende Spinne wirklich sehr gut. Darüber hinaus kann sich der etwas struppig anfühlende Windschutz – sonst in meinen Testberichten nur mit einem kurzen „Ist halt dabei“ abgenickt – ein dickes Lob abholen. Das Material – unregelmäßig grobporig wie Hakans Poppfilter P110, die Schutzkörbe von Myrinx oder manchen von Josephson (dort aus Metall) – macht einen hervorragenden Job, indem es vor Windgeräuschen sehr gut schützt und selbst im Ultraschallbereich keine besonders negativen Auswirkungen auf das Klangbild hat. Warum Sony nicht gleich dieses Material statt des sicherlich leichte Resonanzen verursachenden Korbgitters verbaut hat? Aber das müsste man ja fast jeden Hersteller fragen … Die sanfte und eigentlich wundervolle Bassanhebung durch den Proximity-Effekt oder eventuell doch weitertransportierten Trittschall oder Poppanteile weiß ein wirklich sehr sauber arbeitendes Hochpassfilter in Zaum zu halten. So soll das sein!

Fazit

Kurz und auf den Punkt: Das Ding ist eine Granate. Wirklich. Sony baut mit seinem C-100 ein Mikrofon, das wirklich exorbitante Leistungen zeigt. Es ist äußerst detailliert, frisch und besonders breitbandig bis weit in den Ultraschallbereich hinein. Ein echter Allrounder ist es nicht, aber eine sehr gute Ergänzung zum klassischen Großmembraner. Dabei ist es nicht nur als Instrumentenmikrofon, Raummikro, Atmo- und Geräuschmikro sehr gut geeignet, sondern auch bei manchen gesprochenen oder gesungenen Stimmen die perfekte Wahl. Aber eben nur bei manchen. Die Umschaltbarkeit wird im Ultraschallbereich nicht vollzogen, was zu einer leichten Charakteränderung außerhalb der Hauptachse führt. Ein Problem anzukreiden, für das es bei anderen Mikros nicht einmal die Grundlage gibt, weil es das entsprechende Feature nicht gibt, würde mir aber schwerfallen und wäre alles andere als fair. Ich kann festhalten: Das Sony C-100 ist ein unkonventionelles und extraordinäres Mikrofon, welches durch eine hohe Herstellungsqualität und eine stimmige Preisgestaltung punktet. Was Mikrofone angeht, ist Sony in der Pro-Audio-Branche mit dem C-100 definitiv „back in the game“. 

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • absolut hervorragende Transientendarstellung
  • enorme Detailtreue, auch abseits der Hauptachse
  • stabile Patterns
  • sehr gutes HPF
  • klein und leicht
  • fairer Preis
  • guter Windschutz
Contra
  • keins
Artikelbild
Sony C-100 Test
Für 1.365,00€ bei
Sony_C_100_Test_12

FEATURES UND SPEZIFIKATIONEN

  • Membranen: Ultraschallkapsel (Backplate-Elektret) und randkontaktierte Doppelmembran-Kondensatorkapsel (umschaltbar)
  • Richtcharakteristiken: Kugel, Niere, Acht
  • Betriebsspannung: 48 V
  • Frequenzgang: 20 Hz–50 kHz
  • THD+N: mind. 19 dB bei Nierencharakteristik
  • Übertragungsfaktor: 28,2 mV/Pa bei Nierencharakteristik
  • maximaler Schalldruckpegel: 132 dB
  • Preis: € 1490,– (Straßenpreis am 09.05.2018)
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Profilbild von Paul

Paul sagt:

#1 - 13.03.2025 um 11:42 Uhr

0

Würde doch die Spinne und somit auch der Gesamtlook nicht so "billig" aussehen...ich kann das Mikrofon vom Look nicht ganz ernst nehmen.

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