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Sonor SP673 Single und DP672 Double Bass Drum Pedal Test

Praxis

Die Laufeigenschaften der 600er sorgen für Begeisterung

Wie schon bei den Giant Step Pedalen fällt im Praxistest zuerst die angenehme Montage der Pedale per Smart Connect und Docking Station auf. Nach dem Anbringen der Docking Station per Stimmschlüssel hängt man die Maschinen einfach ein und arretiert sie mit dem Smart Connect Hebel unter der Trittplatte. Prima gelöst, sofern man nicht regelmäßig gezwungen ist, sich im Live-Einsatz die Drumsets mit anderen Trommlern zu teilen. Dann kann das System etwas fummelig werden, denn man muss nicht nur zwei Teile einpacken, wenn man Pech hat, möchte die Docking Station auch an unterschiedlich dicke Spannreifen von Leihsets angepasst werden. Im hektischen Festival-Betrieb kann das wertvolle Zeit und Nerven kosten. 

Fotostrecke: 6 Bilder Sind der Preisklasse nicht wirklich angemessen: die einfachen Taschen

Die Laufeigenschaften der Fußmaschinen sind hervorragend. Schnell, direkt und mit guter Seitenführung laufen die leichten Beater ins Fell. Im Vergleich zu den Giant Step Pedalen finde ich diese 600er fast eine Spur agiler, was vermutlich an den leichteren Trittplatten liegt. Tatsache ist, dass mich die Ansprache wirklich begeistert. Dass die Trittplatten eher schmal und recht stark konturiert ausfallen, ist sicherlich Geschmackssache. Trommler, die gerne und schnell auf den Boards hin- und herwandern, werden von Pedalen wie dem Mapex Falcon, Sonor Jojo Mayer  (welches es allerdings nur als Single-Version zu kaufen gibt) oder auch verschiedenen Yamaha Modellen besser bedient. Dass Trittplatten- und Beater-Winkel nicht unabhängig voneinander justierbar sind, stört mich persönlich nicht, wer dieses Feature von anderen Oberklasse-Modellen gewohnt ist, wird es hier aber vielleicht vermissen. 

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