Softube Console 1 Fader Test

DAW-Controller mit Motorfader gibt es reichlich und die Idee der Symbiose aus Hard- und Software ist nicht neu. Viel getan hat sich seit der Mackie Control Universal aber leider nicht – und das ist nun 17 Jahre her! 

Softube_Console1Fader_01_Test


Verschiedene Hersteller haben das zugrunde liegende Protokoll zwar aufgegriffen und für ihre Zwecke genutzt – so richtig „flawless“ war das aber alles nicht, zu universell der Ansatz und kaum ein DAW-Hersteller hat sich die Mühe gemacht, wirklich bessere Konzepte zu entwickeln, Presonus vielleicht einmal explizit ausgenommen. Um ein Mischpult-Workflow zu emulieren, gehört schließlich mehr als Automationskurven malen zu können. Nun kommt Softube überraschend um die Ecke und bittet mit Console 1 Fader zum Tänzchen mit den Schiebereglern.

Details

Proprietäre Lösung

Console 1 Fader ist ein geschlossenes Paket aus Hard- und Software von Softube. Fader 1 versteht sich perfekt mit „Console 1 ohne Fader“ und bildet mit ihn zusammen eine tolle Symbiose zum umfangreichen Mischen am Computer.

Fotostrecke: 3 Bilder Klares Layout, 10 Motor-Fader: Console 1 Fader.

Fader 1 ist für die Volume Automation sowie die übergreifende Verzerrung/Sättigung einzelner Kanäle gedacht – „Console 1 ohne Fader“ hingegen zeigt sich für die Bedienung der Channelstrips inklusive EQ, Gate und Compressor verantwortlich. Bei beiden handelt es sich um einzeln und eigenständig nutzbare Produkte inklusive großen frei skalierbaren GUI-Overlay am Computerbildschirm. Die passende Grund-Software, ein Universal-Netzteil und USB-Kabel gehören bei beiden zum Lieferumfang.
Für Console 1 ohne Fader im Besonderen – und im Prinzip teilweise auch für Console 1 Fader – gibt es außerdem Erweiterungen und Software-Add-Ons, die den klassischen Klang von analogen Größen wie API, Neve, Summit und SSL in den Rechner holen. 

Fotostrecke: 2 Bilder Das Console 1 OSD Overlay und Ableton Live 10 darunter.

Major Players Support

Console 1 und Console 1 Fader sind dabei keine Universal-Controller im eigentlichen Sinne, sondern Speziallösungen, die sich aber trotzdem teilweise mit UA UAD-2-Plugins verstehen und sich ziemlich gut mit ausgewählten DAWs verzahnen. Dazu gehören: Presonus Studio One 3.3, Sonar, Reaper 5.50, Cubase 9.5.10 und seit neustem auch Ableton Live 10 in der aktuellen Beta-Version. Hintergrund: Damit das alles richtig geil funktioniert, braucht es VST3 mit „PreSonus VST extensions“. DAWs wie Logic, Pro Tools und weitere werden zwar ebenfalls unterstützt, verschmelzen aber noch nicht so gut.

Solide Hardware

Bevor wir in die Tiefen absteigen ein paar Worte zum Offensichtlichen: Der Console 1 Fader ist ein solider Blechkasten mit 10 motorisierten Fadern. Das bedeutet: Änderungen in der Software werden an die Hardware in Form von sich allein bewegenden Fadern zurückgegeben, es können Automationen geschrieben und überschrieben werden und man kann natürlich unkompliziert zwischen mehr als nur 10 virtuellen Kanälen hin und her springen – die Motorfader stellen sich ruck zuck auf ihre neue Position ein.

Cleanes, minimalistisches Design
Cleanes, minimalistisches Design

Die Haptik ist ziemlich gut und die Fader relativ schnell und leise. Hinzu kommen viele kleine Taster und LEDs, die klar verteilt sind und ihre Funktion auch ohne Studium des Handbuchs verraten. Das graue Design ist hübsch, nordisch-kühl, aber leider etwas zu minimalistisch. Die Taster sind mir also etwas zu fummelig geraten und hätten wuchtiger ausfallen dürfen. Das stört vielleicht das Auge – die Finger freut es aber umso mehr, vor allem wenn sie die Funktionen „blind“ erspüren können.

Dedizierte Kontrolle

Jeder Kanal verfügt neben dem Fader über eine 10 Segment LED Level-Anzeige sowie Taster für Solo, Mute, Bypass und Focus/Select, ja sogar Phase-Reverse ist am Start. Auch die meisten Buttons haben LEDs, einige bieten sogar Farbänderungen, was zusätzlich bei der Navigation hilft. Die Pegel-LEDs helfen ebenfalls bei der Navi, sind von der Seite aber schlecht zu erkennen. Außerdem gibt es eine kleine, frei belegbare Transport-Sektion, einen Encoder für Detail-Einstellungen und Panorama sowie Width der Stereoverbreiterung.

Rechts finden sich die die Taster für den Funktionswechsel der Fader.
Rechts finden sich die die Taster für den Funktionswechsel der Fader.

Das allermeiste wird flink über die Fader eingestellt, für die es gleich mehrere Direkttaster für den Funktionswechsel gibt. Das wären zunächst die Funktionsschalter: VOLUME, DRIVE und CHARACTER (Tone), ferner gibt es sechs Taster für Send 1, Send 2 und Send 3 sowie (Input) Gain, Low-Cut und High-Cut. Die Hauptfunktionen schaltet man um, die anderen Taster muss man gedrückt halten – ansonsten wechselt man in einen der drei Hauptmodes Volume, Drive, Character zurück. So bewaffnet kann man schnell und intuitiv mixen. Die Details der Software und die DAW-Integration schauen wir uns am besten gleich direkt in der Praxis an.

Praxis

Wie geht das?

Ist alles ordnungsgemäß installiert finden sich in der DAW des Vertrauens entsprechende Console 1 VST-, VST3- und AU-Plugins sowie eine auch übergreifende GUI bzw. Software namens „Console 1 OSD“ ein, was für On-Sceen-Display steht bzw. der Display-Mode ist und im Prinzip losgelöst von der DAW als ein Art Overlay arbeitet. Die Console 1 Plugins zieht man jedenfalls auf jede Spur, jeden Return sowie Master, die man bedienen möchte. Und schon meldet die DAW dem OSD Channel-Nummern und Kanalnamen aus der DAW. Praktisch.

Alles geil mit VST3 und Presonus VST Extension 

Je nach DAW könnt ihr nun entweder die Volumes Pan, Solo und Mute innerhalb der einzelnen Plugins ändern oder sogar direkt die Parameter eurer DAW steuern, inklusive drei Sends –  und das alles unkompliziert vom Gerät aus! Dieses DAW Control Feature ist ein fettes Plus, funktioniert aktuell aber nur mit VST3 sowie Studio One 3.3, Cubase 9.5.10, Sonar, Reaper 5.50 und Live 10 in der Beta.

Fotostrecke: 2 Bilder Mit Live 10 Beta kann man mit Console 1 Fader auch die DAW-Fader bewegen – und nicht nur das Plugin leiser machen!

Logic Pro und Pro Tools bleiben mit reduzierten Funktionsumfang außen vor – das ist allerdings nicht die Schuld von Softube, sondern der entsprechenden DAW-Hersteller, die gern ihr eigenes Süppchen kochen und fremde Parteien nicht so gern ans Eingemachte lassen.

Schnelle und sehr intuitive Bedienung von Live, Studio One und Cubase

Die Bedienung von Live 10 Beta beispielsweise ist sehr intuitiv: High-Cut, Low-Cut, Gain, Send 1, 2, 3 und natürlich Volume sowie Drive/Character lassen sich extrem schnell bedienen – und das ohne Blick zum Monitor und ohne Display am Gerät. Das OSD braucht man also nicht unbedingt. Lediglich Rec-Arm kann man nicht aktiveren.
Verschiebt man Spuren, sortiert Console 1 auch automatisch neu. Von links nach rechts finden sich am Gerät so alle Tracks, alle Returns und zum Schluss der Master – falls man ihn vergibt. Zehn bankbare Fader sind außerdem der Anzahl wegen super – schließlich hat man ja zwei Hände mit je fünf Fingern. Die meisten anderen Motor-Fader-Controller basieren auf acht Fadern, was irgendwie zu wenig ist, oder auf 16 Fadern, was dann oft Platzprobleme bringt. Zehn Fader hingegen sind perfekt – genau wie der Verzicht auf einen expliziten Master, den man ohnehin nie anfasst.

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Mehr Informationen

Ich vermisse hier nur ein paar kleine Details: Zum einem wäre ein zweiter Shift-Taster links am Gerät schön. Zum anderen wäre es auch gut, die Send, Gain und Cut Modes für die Fader feststellen zu können, sodass man Console 1 unkomplizierter einhändig bedienen könnte – und die andere Hand für die Maus frei bleibt. Wie sich Console 1 Fader mit mehr als einer Unit bedient, konnte ich aus Mangel einer solchen leider nicht herausfinden – ich hatte aber nicht das Gefühl, dass man mehr als zehn Fader braucht. 

Und ohne VST3 und Presonus Extension?

Kommt man nicht via VST3 und Presonus VST Extension – beispielsweise bei Logic und Pro Tools – an die Volumes, Pans und Sends der DAW ran, kann man Console 1 dennoch nutzen, es erfordert nur deutliche Disziplin. Für einige Funktionen macht es nun mal Sinn, das Plugin als letztes auf die Spur zu packen – allen voran Volume. Andererseits sind Funktionen wie der Low-Cut idealerweise als erstes auf einer Spur zu nutzen. Da muss man sich also schon mal unnötig festlegen. Wer richtig diszipliniert ist, kommt sicherlich nur mit Console 1 Plugins aus und hat diesbezüglich dann gar keine Probleme – aber gibt es solche Leute überhaupt?! Ein Umweg wäre es, mehr als eine Instanz des Channel-Plugins pro Spur zu insertieren – nur wird es dann noch unübersichtlicher. Das gilt aber nur für die AU- und VST-Workarounds – mit VST3 und Presonus Extension kann man ohnehin nur ein Plugin pro Spur nutzen – zumindest in der aktuellen Live 10 Beta. Apropos Beta – die crasht auch aktuell gern mal, wenn man Spuren des Console 1 Fader löscht. Ob das nun an Ableton oder Softube liegt – man weiß es nicht.

Ohne VST3 gibt es keine tiefe Integration!
Ohne VST3 gibt es keine tiefe Integration!

Fehlendes Hardware-Display

Das Console 1 On-Sceen-Display bietet eine gute Übersicht über Gain, Volume, Pan, Sends, Drive und Tone. Displays oder Farbkodierungen der Fader am Gerät gibt es wie gesagt nicht – Tracknamen über den Fadern wären zwar schön gewesen, vermisst habe ich sie aber nicht. Es bietet sich eventuell an, einen zusätzlichen 20-Zoll-Monitor für Console 1 anzuschaffen und diesen direkt über der bzw. den Units anzubringen, falls man Console 1 Fader nicht direkt zwischen sich und Hauptmonitor stellen möchte. Dennoch empfand ich die Arbeit mit dem (auto-)zuschaltbaren OSD Overlay als absolut ausreichend.
Wie viele Spuren man letztendlich als übersichtlich erachtet, ist eine persönliche Frage – und dazu muss man sich einfach einarbeiten. Der Layer-Mode mit seiner Möglichkeit, eine Art VCA-Gruppe zu bilden, spart bei großen Sessions wirklich Zeit, zumal man jeden Kanal auch mehreren Layer-Gruppen zuweisen kann. Die Möglichkeit, alle Volumes sowie andere Parameter wie Drive einer Layer-Gruppe gleichzeitig zu ändern, sollte nicht mit der Möglichkeit, nur den Bus leiser zu machen, verwechselt werden. Die Zuweisung der Layer-Gruppe erfolgt am Gerät, ebenfalls sehr intuitiv und schnell! Was allerdings nicht geht, ist den Drive-Algorithmus für alle Kanäle gleichzeitig zu ändern – oder ich habe es einfach noch nicht gefunden?!

Fotostrecke: 4 Bilder Links seht ihr zwei Console 1 Plugins, rechts die Kanalansicht mit Analyzer. (bei ebenfalls installierter Console 1 mit Fader)

Darf ich mir noch etwas wünschen? Softube hat bereits in der Vergangenheit mit Universal Audio zusammengearbeitet, sodass sich einige UAD-2 Plugins in Console 1 öffnen lassen. Wie wäre es also, wenn man die Universal Audio Audiointerface Monitoring Console (wie beispielsweise bei meinem X16) demnächst auch mit Console 1 Fader bedienen könnte? Traumhaft wäre das, traumhaft – macht das mal, Softube!

„Console 1 ohne Fader“ und/oder Console 1 Fader

Beide Controller zusammen bringen den meisten Spaß – keine Frage. Gut finde ich, dass man aber nicht unbedingt beides haben muss. Beide Systeme machen also auch ohne den Gegenspieler Sinn. In vielen Foren und sogar in den Videos von Softube selbst sieht man entsprechende Stands, die beide Controller übereinander zeigen. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass es auf Dauer geil ist, immer über eines der Geräte herübergreifen zu müssen und die Handballen nicht irgendwo ablegen zu können. Für mich gehören die Kästen also nebeneinander. Die Integration beider Controller funktioniert jedenfalls sehr gut – Änderungen an dem einem Gerät werden auch von dem anderen übernommen. Ebenfalls schön: Es gibt bei zwei Geräte auch zwei Shift-Taster.

Select Drive – Klang

Console 1 Fader kommt aktuell mit den zwei Console-Drive-Geschmacksrichtungen Tube und Discret daher, die beide dank Charakteranpassung durchaus ein breites Spektrum zwischen muffig-warm bis hin zu dünn-bright an Sättigung abdecken. Welche Konsolen dahinterstecken, ist mir nicht ganz klar, aber eigentlich ist es auch egal. Tube, wer hätte es gedacht, gefällt mir jedenfalls am besten!

Bei Console 1 Fader ist nur Tube und Discrete dabei. Besitzt man weitere Lizenzen, kann man diese natürlich auch in Console 1 nutzen.
Bei Console 1 Fader ist nur Tube und Discrete dabei. Besitzt man weitere Lizenzen, kann man diese natürlich auch in Console 1 nutzen.

Wer weitere Erweiterungen von „Console 1 ohne Fader“ – API, Neve, Summit, SSL 9000 und SSL 4000 – oder auch Softube Harmonics bzw. Softube Tape besitzt, kann diese natürlich ebenfalls nutzen. Der Kauf der Console 1 Erweiterungen für „Fader 1“ alleine lohnt sich aber nicht. Die EQs und Kompressoren, die zu den Erweiterungen nun mal dazugehören, kann man ohne „Console 1 ohne Fader“ Hardware zwar über das rudimentäre „Console 1 ohne Fader“ Plugin nutzen, so richtig geil ist das aber nicht, zumal einem auch die Übersichts-Darstellungen dann fehlen. Generell wird es ein wenig umständlich, sollte die Hardware einmal nicht zur Hand sein. Klanglich finde ich die Softube Sättigungen aber wirklich gut und sie gehören zweifelsohne zu den Plugins, die am besten klingen – an echte Hardware, beispielsweise SSL Fusion, kommt das allerdings (noch) nicht heran.

Fazit

Es tut irgendwie weh – damit der Mixer von Ableton Live 10 besser bedient werden kann, muss erst Presonus kommen, um den ollen VST Standard von Steinberg aufzubohren. Und Softube. Denn ohne Softube hätten wir ja nur Presonus VST extensions – und zwar ohne passenden Controller. Der Console 1 Fader ist jedenfalls schon mal ein verdammt guter DAW/Mix-Controller mit Motor-Fadern, mit dem sich die Basics wie Volume, Mute, Solo und Pan zügig und intuitiv bewerkstelligen lassen. So lässt es sich intuitiv und schnell aus der Hand mixen und das klingt meistens besser als stundenlanges Malen von Automationskurven. Hinzu kommen im Direktzugriff Funktionen wie Low- und High-Cut, die nach wie vor von vielen zu oft vernachlässigt werden – für den guten Mix aber essenziell sind. Dass man mehrere Spuren mit einem Mal bearbeiten kann, das Ganze also im Mix und nicht Solo macht, sowie nach Gehör einzelnen Spuren intuitiv gegeneinander abwägen kann, ist für mich jedoch das absolute Alleinstellungsmerkmal. Naja und ein paar gut anpassbare Drive-Algos gibt es sozusagen noch obendrauf. Klar, Luft nach oben ist immer – aber für welchen Preis man dann solch eine Lösung anbieten müsste, darf auch nicht vergessen werden. It is what it is – und das ist nicht für jedermann, aber dafür eine Speziallösung, die einige ganz besonders glücklich machen dürfte. 4,5 Sterne.

Pro
  • gute Verarbeitung, klares und kompaktes Layout
  • Low-Cut, High-Cut und Drive im Direktzugriff
  • Motor-Fader-Controller für schnelles Mixing
  • VST3 „Presonus VST Extension“ Integration
  • Discrete und Tube Drive Option
Contra
  • funktioniert nicht mit jeder DAW kompromisslos
  • kein Steuerung anderer Plugins möglich
Softube_Console1Fader_01_Test
Features
  • Motor-Fader Controller mit Software-Emulation
  • 10 Motor-Fader
  • Drive, Low- und High-Cut im Direktzugriff
  • Solo, Mute, Sends, Select und mehr
  • Top Unterstützung via VST3 für Presonus Studio One 3.3, Sonar, REAPER 5.50, Cubase 9.5.10 und Live 10 Beta
  • Eingeschränkte Unterstützung: Presonus Studio One 2.6 (VST3), altes Sonar (VST3), Cubase 8.0.5 (VST3), Nuendo 6.5 (VST3), Logic Pro 10.2 (AU) und Ableton Live 8.4.1 (AU only, requires that all track names begin with a “# “, note the blank space), Digital Performer (AU only), Pro Tools 11.2.1 (AAX)
Preis
  • EUR 599,- (Straßenpreis am 4.1.2020)
Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • gute Verarbeitung, klares und kompaktes Layout
  • Low-Cut, High-Cut und Drive im Direktzugriff
  • Motor-Fader-Controller für schnelles Mixing
  • VST3 „Presonus VST Extension“ Integration
  • Discrete und Tube Drive Option
Contra
  • funktioniert nicht mit jeder DAW kompromisslos
  • kein Steuerung anderer Plugins möglich
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Softube Console 1 Fader Test
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