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Sire Marcus Miller V3 Test

Fazit

So langsam muss ich mir wirklich verwundert die Augen reiben. Nachdem eigentlich in jedem Testbericht zu Sire-Bässen (egal in welchen Medium!) ausdrücklich das tolle Verhältnis von Preis und Leistung gelobt wurde, hat es Sire geschafft, abermals eine Schippe drauf zu legen. Im Vergleich zum Standard V7 sind die V3s noch einmal spürbar günstiger. Gespart wurde aber an den richtigen Stellen, welche nicht oder kaum an die Substanz des Instruments gehen. Auf Block Inlays, Binding, Hochglanz-Finish des Halses, große Farbauswahl etc. kann der budgetbewusste Käufer sicher ohne weiteres verzichten. Die V3s kommen dadurch natürlich optisch etwas schlichter daher, aber dafür bleiben sie absolut solide und alltagstaugliche Instrumente für jede Stilistik mit der bekannten Flexibilität dank des 3-Band-Preamps. Bespielbarkeit und Verarbeitung sind nach wie vor tadellos und die gebotenen Sounds für diese Preisklasse ausgezeichnet. Zudem besitzen aufgrund des Mahagoni-Bodies einen eigenständigen Charakter, mit dem sie sich besonders für Fingerstyle-Spieler empfehlen. Was will man mehr? Für den aufgerufenen Preis sind die Sire MM V3s sicher auch für ambitionierte Einsteiger interessant.

Pro:
  • authentische Jazz-Bass-Sounds
  • hohe Flexibilität in Verbindung mit Elektronik
  • tolle Verarbeitung
  • sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • eigener, leicht mittenbetonter Charakter aufgrund der Mahagoni-Bodies
  • geringes Gewicht
Contra:
  • mitdrehende Doppelstock-Potis
  • Werkssaiten nicht sehr hochwertig
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Technische Spezifikationen:
  • Hersteller: Sire
  • Modell: MM V3 Vier- und Fünfsaiter
  • Herstellungsland: Indonesien
  • Mensur: 34 Zoll, Longscale
  • Korpus: Mahagoni
  • Hals: geschraubt, Ahorn
  • Griffbrett: Ebenholz, 20 Bünde
  • Hardware: Sire
  • Tonabnehmer: 2 x Sire Marcus Standard Jazz Single Coils
  • Elektronik: Sire Marcus Heritage 3
  • Sattel: 38 mm (Viersaiter), 45 mm (Fünfsaiter)
  • 18V-Stromversorgung
  • Gewicht: ca. 3,9 kg (Viersaiter), ca. 4,1 kg (Fünfsaiter)
  • Preis: 275,- Euro (Viersaiter), 349,- Euro (Fünfsaiter) (Ladenpreise im Juni 2018)
Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • authentische Jazz-Bass-Sounds
  • hohe Flexibilität in Verbindung mit Elektronik
  • tolle Verarbeitung
  • sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • eigener, leicht mittenbetonter Charakter aufgrund der Mahagoni-Bodies
  • geringes Gewicht
Contra
  • mitdrehende Doppelstock-Potis
  • Werkssaiten nicht sehr hochwertig
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Sire Marcus Miller V3 Test
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Der koreanische Gitarrenhersteller Sire hat vor einigen Jahren im Low-Budget-Bereich ohne Frage  neue Maßstäbe gesetzt und liefert wirklich beeindruckend hochwertige Bässe zu einem erstaunlichen günstigen Preis. Ein wichtiger Baustein in der Erfolgsgeschichte von Sire ist dabei die Partnerschaft mit Basslegende Marcus Miller. Miller brachte seine immense Erfahrung in die Entwicklung der Instrumente mit ein, bis diese schließlich den hohen Standards aller Beteiligten genügten. Marcus Miller spielt bekanntlich bevorzugt Jazz-Bässe, und so ist es kaum verwunderlich, dass Sire ihr Debüt auf dem internationalen Markt mit diesem klassischen und traditionellen Modell gab. Im Windschatten der Jazz-Bässe aus der V-Serie brachten die Koreaner allerdings gleich noch eine zweite Modellreihe in die Geschäfte, die ein eigenständigeres Design bietet und Fans von modernen Bassmodellen ansprechen soll. Die Rede ist von den schicken Instrumenten der sogenannten M-Serie, welche aktuell in den drei Ausführungen M2, M5 und M7 zu haben sind. In diesem Test knöpfen wir uns den Sire Marcus Miller M5 in der fünfsaitigen Ausführung vor, der preislich zwischen dem Einstiegsmodell M2 und dem „High-End“-Modell M7 rangiert.

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