Fazit
Das sE Electronics V3 und sein Supernieren-Geschwisterchen V7 ist nicht nur für Einsteiger geeignet. Technisch einwandfrei konzipiert und hervorragend in der Verarbeitung, bieten sie robuste Tauchspulenwandlung für die Bühne, die nicht die Welt kostet. Klanglich unterscheiden sich beide Handhelds wesentlich. Während das V3 mit sattem bassreichen Sound überzeugt, bietet das V7 ein fein auflösendes, crispes Signal, das geradezu edel klingt. Die Verarbeitung der Mikrofone ist tadellos und kleine Gimmicks, wie Anti-Roll-Ring am Mikrofonkopf und wechselbarer innerer Windschutz machen die Arbeit mit den Neulingen im Programm von sE Electronics zum Vergnügen. Das Preis/Leistungsverhältnis ist deshalb gut. Wenn ich überhaupt einen Kritikpunkt äußern kann, ist das der verhältnismäßig geringe Signalpegel des V7. Davon abgesehen solltet ihr ab sofort auch in Betracht ziehen, statt in Sachen dynamischem Handheld-Mikrofon zu den üblichen (bereits etablierten) Verdächtigen zu greifen.
Unser Fazit:
Pro
- tadellose Verarbeitung
- kaum Griffgeräusche
- Anti-Roll-Schutz
- Preis-Leistungsverhältnis
Contra
- geringer Signalpegel beim V7


- Richtcharakteristik: Niere (V3) / Superniere (V7)
- Wandlerprinzip: dynamisch, Tauchspule
- Spule: Kupfer (V3) / Aluminium (V7)
- Frequenzgang: 50 Hz – 16 kHz (V3) / 40 Hz – 19 kHz (V7)
- Empfindlichkeit: 2,5 mV/Pa (-52 dB) (V3) / 2,0 mV/Pa (-54 dB) (V7)
- Impedanz: 600 Ohm (V3) / 300 Ohm (V7)
- Durchmesser: 5,2 cm (V3) / 5,4 cm (V7)
- Länge: 18,1 cm (V3) / 18,4 cm (V7)
- Gewicht: 295 g (V3) / 305 g (V7)
- Preis V3: € 82,11 (UVP)
- Preis V7: € 117,81 (UVP)