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Radikal Technologies RT1701 EFFEXX Test

Nach dem dualem Multi-Mode Filter und dem beeindruckenden Swarm Oscillator stellt Radikal Technologies nun den Dritten im Bunde vor. Dabei handelt es sich um EFFEXX den dualen Stereo-Effekt, der Snapshots, EQ und Overdrive bietet.

Radikal Technologies RT1701 EFFEXX Test (Foto: Igor Sabara)
Radikal Technologies RT1701 EFFEXX Test (Foto: Igor Sabara)


EFFEXX basiert auf derselben Hardware wie der Swarm Oscillator und verfügt auch über überblendbare Snapshots. In unserem Test beleuchten wir, ob das Konzept mit den automatisierbaren Snapshots auch bei Effekten ebenso gut funktioniert, und ob die gebotenen DSP Multi-Effekte die gleiche überdurchschnittliche Audioqualität wie der Multi-Oszillator zeigen.

Details

Aufbau

Das RT1701 basiert also auf der gleichen Hardware wie der Swarm Oszillator und ist somit auch 32TE breit und 30 mm tief. Das Modul bietet dementsprechend eine identische Anzahl und Anordnung an Buchsen, Potis und Tasten und zeugt von derselben überdurchschnittlich hohen Verarbeitung.Das EFFEXX-Modul verwendet die gleiche TI Floating Point DSP Chip Familie, die auch schon beim Swarm Oscillator und dem Accelarator und Spectralis Einsatz findet. Der Chip arbeitet hier in 96 kHz mit 24Bit Tiefe, hier wird bei den Algorithmen auf höchste Qualität gesetzt. Intern werden diese sogar mit bis zu 64 Bit Floating Point Genauigkeit berechnet. Das ist für digitale Module überdurchschnittlich hoch, wir haben schon beim Swarm Oscillator gehört, wie positiv sich das auf den gesamten Klang auswirkt.
Im Grunde bietet das EFFEXX eine Kette von fünf Effekteinheiten, welche sowohl in Mono als auch in Stereo genutzt werden kann. Zuerst durchläuft das Eingangssignal eine Gainstufe mit Overdrive. Danach geht es in FX1 und FX2 bevor es in ein Reverb und zum Schluss durch einen digitalen Filter bzw. EQ geschickt wird. Hierbei können bei FX1 und FX2 jeweils einer von acht verschiedenen Effektalgorithmen gewählt werden. Des Weiteren hat es auch fünf unterschiedliche Konfigurationen, wie FX1, FX2 und der Reverb miteinander verschaltet werden. Diese fünf Einheiten können separat eingepegelt, oder auch gänzlich ausgeschaltet werden. FX1 und FX2 sind identisch aufgebaut und unterscheiden sich eigentlich nur in deren Position in der Effektkette.

Fotostrecke: 3 Bilder Das EFFEXX-Modul von vorne … (Foto: Igor Sabara)

Für jeden dieser beiden Effekte können bis zu acht verschiedene Parameter direkt über die Potis, welche links und rechts neben dem großen Multifunktions-Poti angeordnet sind, bedient werden. Die wichtigsten Parameter sind hier zwei Dry/Wet- Potis oben in der Mitte für die beiden Effekte und ein dediziertes Reverb-Poti unten rechts, sowie Gain unten links. Diese Potis dienen für die Effektanteile der verschiedenen Einheiten und liegen somit praxisgerecht im direkten Zugriff. Auch der Filter und EQ bieten dedizierte Potis, um die Frequenz einzustellen.
Als Filter- und EQ-Typen werden hier High-Shelving EQ, Low-Shelving EQ, Peaking Filter, 12dB Lowpass-Filter, 12dB Highpass-Filter, 12dB Bandpass-Filter, 12dB Notch-Filter und ein Allpass-Filter angeboten. Eine ‘Control’-Buchse dient hier als CV-Eingang, der sich auf die Frequenz auswirkt. Mit einem Tap-Tempo Knopf lässt sich bequem ein Tempo eingeben, das sich auf alle Tempo basierten Effekte auswirkt. Dieses Tempo bleibt auch beim Wechseln der Algorithmen erhalten. Die restlichen Eingänge zur Steuerung des Preset-Morphing sowie der multifunktionale Drehregler sind identisch mit dem Swarm Oscillator.

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