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Presonus Studio One 6 Professional Test

Fazit

Ich finde Presonus Studio One 6 Professional absolut gelungen. Es bietet wieder einmal viele neue Features und Funktionen, darunter einige, auf die manche User schon lange gewartet haben. Trotzdem wird auch dieses Major-Update wahrscheinlich wieder nicht alle zufriedenstellen, denn dafür ist die DAW mit den Bereichen Production, Mixing, Mastering und Live-Performance inzwischen einfach zu breit aufgestellt. Was man Presonus auf keinen Fall vorwerfen kann, ist, dass sich die Entwickler zu wenig Mühe gegeben hätten. 

Der dedizierte Video-Track war längst überfällig und wurde jetzt mit coolen Bearbeitungs-Features gut umgesetzt, während das anpassbare User-Interface nicht nur auf kleinen Bildschirmen Sinn ergibt. Mein persönliches Highlight sind die praktischen Track Presets, mit denen man im Produktionsalltag sehr viel Zeit sparen kann. Wer viel mit Texten arbeitet, wird sich über die vielseitigen Integrationsmöglichkeiten freuen. Ob sich der schlichte De-Esser, der Vocoder oder die Smart Templates dagegen bei den Usern durchsetzen können, wird sich zeigen. Auf jeden Fall ist es gut, diese Optionen zu haben.   

Unschlüssige können die 30-tägige Demo-Version zur Entscheidungsfindung nutzen, denn die Frage, ob sich Studio One 6 Professional lohnt, kann wie so oft nur individuell entschieden werden. 

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • globaler Video-Track
  • Track Presets
  • anpassbares Interface
  • zwei neue Effekte
  • Textintegration auch in der Piano-Roll und dem Arrangement-Fenster
Contra
  • Kein Contra
Artikelbild
Presonus Studio One 6 Professional Test

Features

  • Smart Templates
  • anpassbares User-Interface
  • Textintegration im Noten-Editor
  • globaler Video-Track
  • Advanced Mixer mit Fader Flip
  • Track-Presets
  • zwei neue Effekt-Plugins: Vocoder und De-Esser
  • Überarbeitungen bei ProEQ3 und Autofilter
  • Mixer Channel Overview
  • neue Panning-Modes
  • MPE-Support bei Mai Tai, Sample One XT und Presence XT
  • Browser-Favoriten in Ordner organisierbar
  • Preise:
  • Studio One 6 Professional: ca. 400,- EUR (Stand: 29.09.22)
  • Studio One 6 Artist: ca 99,- EUR (Stand: 29.09.22)
  • Studio One 6 Prime: kostenlos (Stand: 29.09.22)
  • Upgrade Pro-to-Pro: ca. 150,- EUR (Stand: 29.09.22)
  • Upgrade Artist-to-Pro: ca. 300,- EUR (Stand: 29.09.22)
  • Upgrade Artist-to-Artist: ca. 50,- EUR (Stand: 29.09.22)
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Profilbild von Apolithera

Apolithera sagt:

#1 - 30.09.2022 um 10:07 Uhr

0

``Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing.....´´ Sehr augenscheinlich. Es gibt noch gar keine 30 Tage Version !!!!! Hier wird versucht Sphere auf Teufel komm raus zu verticken. Das schlimme, diese neutrale Erwähnung fehlt hier in der Bewertung. Einige Funktionen gibt es nur in der am Ende teureren Sphere Version. Die gibt es nicht mal in der PRO Version für knapp 400 Euro. Noch ein Haken...Lieder aus Vorgängerversionen von Studio One, werden vermutlich nicht erkannt in der neuen Version. So war es bei Dateien von Studio 4 zu Studio 5 in der Sphäre Version. Die Musik ist im berühmten ``Eimer´´, futsch. VST Instrumente, wie die Marktführer von Vienna, werden nur durch neuen Scan bei jedem Start erkannt. Der Scan darf auch nicht abgebrochen werden. Bei fast 400 PlugIns , wo Presonus gern Schwierigkeiten bei manchen VST Anbieter macht, kann man eine halbe Stunde Start einrechnen. Logisch, man will ja die eigenen PlugIns, besonders in Sphäre ,verticken. Ob das nun mit der Version 6 alles besser wird und warum selbst in der teuren Pro Version verschiedene Dinge fehlen, die zu einer DAW gehören...darüber wird sich hier nicht ausgelassen. Der Mangel an Unabhängigkeit zum Hersteller, lässt sich hier erahnen. Das ist unprofessionell und zeigt schon den Mangel an Erfahrungen und den Besitz von und mit professionellen 3.Anbietern von VST Instrumenten. Somit ist dieser Test als nicht aussagekräftig, irreführend, zu betrachten. Übrigens das Abo von Sphäre kostet dann in Wahrheit rund 17,50 Euro monatlich. Bis vor kurzem kamen noch Kursschwankungen dazu, da die Preise in Dollar gerechnet wurden. Es wird grundsätzlich die Steuer verschwiegen. Warum steht so etwas nicht mit im Test ?????? Ich erinnere an meinen Anfangssatz.... Übrigens ich arbeite mit DAWs seit Cubase Version 3.5 und habe so manchen Test gelesen und bin dem auf den Leim gegangen. Dem Tester sollte endlich mal bewusst werden, dass es für angehende Musiker um sehr viel Geld geht und oft Ersparnisse. Einer eigenen Verantwortung gerecht werden. Also dann mal einen richtigen Test versuchen. Auch gleich mit Steinberg Produkten....und die tatsächlichen Erkenntnisse schreiben.

    Profilbild von Wellenstrom

    Wellenstrom sagt:

    #1.1 - 30.09.2022 um 22:52 Uhr

    1

    Du solltest dich mit der Software besser auseinandersetzen, bevor du irgendeinen Quatsch absonderst. 1. Natürlich erkennt Studio One 6 noch alte Songs wieder. Bei der Installation wird auch ein "Kompabilitätsmodus" mit installiert. Dafür muss man halt nur das Häkchen setzen, wenn man will. Ich habe z.B. von der 4er Version auf die 6er geupdatet, die 5er dazwischen also ausgelassen. Heute habe ich meinen letzten Track aus der 4er Version mit der 6er Version abgespielt und bearbeitet. No Problem. Darin diverse VSTIs von Arturia, GForce, Reason Racks (per Rewire), mit Melodyne bearbeitete Audiospuren, usw. Selbst ein uraltes Linplug-Synth Plug-In wird tadellos wiedergegeben. 2. Was gehört denn deiner Meinung in eine Pro-Version rein, die Studio One Pro 6 fehlt? Ansonsten, meine 5 cents... nachdem der Versionssprung von 4 auf 5 für mich eher uninteressant war, sich die dort gebotenen Features eher irrelevant darstellten, ist mit der 6ten Version nun das drin, was wirklich für alltäglich Studioarbeit sinnnvoll und brauchbar ist, aber bisher irgendwo fehlte.

    Antwort auf #1 von Apolithera

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    +1
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Wellenstrom sagt:

#2 - 30.09.2022 um 23:00 Uhr

0

Kleiner Kritikpunkt aber auch von meiner Seite an den Tester. 1. entsteht der Eindruck, dass nur der Sprung von Pro 5 auf Pro 6 145 € kostet. Das bezieht sich allerdings auch auf die frühreren Pro Versionen. 2. "Der integrierte Equalizer ProEQ3 wurde überarbeitet und bietet neben einem Dynamik-Modus auch die Möglichkeit, die einzelnen Frequenzbänder solo zu hören." F Für die Musikproduktion keine kleine Randnotiz, sondern durchaus ein sehr mächtiges Tool, das den Multiband-Kompressor und das umständliche Handling damit ersetzen kann. Schade, dass da nicht intensiver drauf eingegangen wurde.

Profilbild von Wellenstrom

Wellenstrom sagt:

#3 - 30.09.2022 um 23:12 Uhr

0

... Tippfehler... gemeint war natürlich "Kompatibilitätsmodus"... der Verschreiber nach 'nem harten Arbeitstag um ca. 23 Uhr möge mir verziehen sein.

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