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Presonus R65 und R80 Test

Praxis

Laut, lauter, Presonus

Grundsätzlich spielen Presonus R65 und R80 äußerst laut, kräftig und mit einem relativ neutralem Charakter. Vor allem ihre Bassfestigkeit und Tiefe sind sehr gut, wenn auch ein wenig überzeichnet. Das -1,5dB-Bass-Filter zu nutzen, ist also angebracht. Portturbulenzen sind dennoch selbst bei heftiger Bassbelastung kaum wahrzunehmen. Ein paar Resonanzen am rückseitigen Terminal sind vorhanden, allerdings treten diese eben nur bei sehr hohem Pegeln auf.

Starke Bündelung

Die Höhen sind an sich angenehm und frei von Überbetonungen. Durch die ATMs ist die Richtcharakteristik stark ausgeprägt, sprich der Klang relativ stark gebündelt. Dadurch lässt sich mit den Speakern auch in akustisch weniger gut behandelten Räumen arbeiten. Andererseits ist der Sweet Spot dadurch – nicht nur theoretisch – nicht besonders groß. Leichte Färbungen sind hier bei kleinen Bewegungen durchaus nachvollziehbar, mit Testsignalen wie Rauschen aber auch eindeutig erkennbar. 

Unterhalb der Trennfrequenz fehlt es beiden Modellen leider etwas an "Detail".
Unterhalb der Trennfrequenz fehlt es beiden Modellen leider etwas an “Detail”.

R65 oder R80?

Die kleinere R65 ist für mich die etwas bessere Box, weil die oberen Mitten besser herausgestellt werden, wenn auch leider nicht perfekt. Die Bässe sind hier übrigens auch etwas präziser, wenngleich sie natürlich nicht so tief spielen. Die Impulsfestigkeit und das Stereobild sind indes bei beiden Boxen auf einen guten Niveau. Das Auflösungsvermögen in die Breite ist im Sweet Spot ebenfalls gleich gut.

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Profilbild von Urs

Urs sagt:

#1 - 16.03.2022 um 20:20 Uhr

0

Ein wirklich schöner Lautsprecher. Besseres Design findet man nirgends.

Profilbild von Vincent

Vincent sagt:

#2 - 04.04.2022 um 23:24 Uhr

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Unheimlich stimmige Lautsprecher, die entgegen des Reviews sehr neutrale Mitten und einen sehr angenehmen Hochtonbereich reproduzieren. Als Sparring Partner musste sich die Adam t8v beweisen, die meines Erachtens chancenlos gerade bei den unteren Mitten und den Übergang zum Hochtonbereich war, der zwar gut auflöst aber nicht mit dem Mittelton harmoniert.

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