Premier Artist Heritage Club Kit Test

Fazit

Trotz der geringen Gesamtausmaße ist das Premier Artist Heritage Club Kit nicht ausschließlich ein Set für Spezialsounds und Spartenmusik, sondern ein vollwertiges Drumset für Spielsituationen mit kleinem Platzangebot. Dabei kommt der Jazzclub genauso in Frage wie der viel zu kleine Proberaum, den sich acht Bands teilen. Beim Spielen, aber auch beim Mix der Testaufnahmen war ich mal wieder erstaunt, kaum einen Unterschied zu einem ausgewachsenen Set zu hören. Und wenn sich das Set im Studio unterm Mikrofon gut schlägt, dann wird es das in Livesituationen auch tun. Auch wenn die mitgelieferten Felle nicht besonders hochwertig sind und ich sie also schnell tauschen würde, klingen die Birkenkessel druckvoll und fokussiert mit viel Ton. Die Snare hat eine schöne Teppichansprache, die kurze Bassdrum produziert ordentlich Bass, ist aber nicht so laut wie eine normal große Basstrommel. Der Stimmumfang der Trommeln ist groß, wenn auch durch die kleinen Kessel nach unten begrenzt. Einwandfrei ist die Verarbeitungsqualität der Kessel selbst, allerdings bekommt die Kosmetik des Club Kits von mir nicht die volle Punktzahl: Die Dekofolie ist an den Nahtstellen teilweise nicht ganz ordentlich verklebt und ein Teil der Anbauteile ist von offensichtlich schlechterer Qualität. Wer das bei seinem Premier-Kit vertragen kann, bekommt ein gut klingendes Schlagzeug zu einem fairen Preis – und sicher eine Menge Aufmerksamkeit von den Kollegen.

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • druckvoller Sound der Birkenkessel
  • platzsparend
  • anständige Verarbeitungsqualität der Kessel
Contra
  • Verchromung der Hoops
  • Folie an den Nahtstellen nicht perfekt verklebt
Artikelbild
Premier Artist Heritage Club Kit Test
Klassisch: das Logo auf dem Frontfell der kleinen Premier-Bassdrum
Klassisch: das Logo auf dem Frontfell der kleinen Premier-Bassdrum
Spezifikationen
  • Club Kit Maße
  • 10″ x 6″ Tom
  • 13″ x 11″ Floor-Tom
  • 20″ x 8″ Bassdrum
  • 13″ x 5,5″ Snaredrum
  • Birke
  • 5,7 mm 7-Ply-Kessel ohne Verstärkungsringe
  • innen lackierte Kessel
  • Vintage-Style Bassdrumbeine
  • 2,3 mm Triple-Flange Stahl-Spannreifen
  • Snaredrum mit im Paket
  • ‘P’ Badge
  • Roklok Tom Halter
  • Preis: € 1544,62 (UVP)
Hot or Not
?
Stolze Haltung, kleine Maße: Das Premier Artist Heritage Club Kit

Wie heiß findest Du dieses Produkt?

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Für dich ausgesucht
Meinl Artist Concept Benny Greb Crasher Hats 6“, Matt Garstka Temporal Stacks I und II, Dual Trash China 18“ Test   
Test

Benny Greb 6&ldquo; Crasher Hats Im Modelljahr 2022 bietet die Firma Meinl den Fans von Effektbecken und Stacks wieder einige spannende Kreationen. So k&ouml;nnen die Benny Greb Crasher Hats 6&ldquo; zwar dynamisch nur wenig, liefern daf&uuml;r jedoch einige Variationsm&ouml;glichkeiten zwischen kurzen Hi-Hat-artigen Sounds und Anleihen bei Shakern und Crashern. Auch die einzelne Verwendung der insgesamt &hellip; <a href="https://www.bonedo.de/artikel/premier-artist-heritage-club-kit-test/">Continued</a>

Meinl Artist Concept Benny Greb Crasher Hats 6“, Matt Garstka Temporal Stacks I und II, Dual Trash China 18“ Test    Artikelbild

Heute testen wir die winzigen Benny Greb Crasher Hats 6, die beiden Matt Garstka Temporal Stacks I und II sowie ein Byzance Dual Trash China 18. Was mit diesen Effektbecken möglich ist, lest ihr hier. Ein Cymbalstack ist einfach gebaut: Man nehme zwei oder mehr Becken, lege sie übereinander und befestige sie anschließend auf einem Beckenstativ oder einer Hi-Hat-Maschine. Selbst – oder gerade – stark beschädigte „Beckenleichen“ können so einer neuen Verwendung zugeführt werden.

Bonedo YouTube
  • First Impression: Istanbul Agop 70th Jazz / Trad Cymbal Set #drumming #istanbulagop
  • Zildjian | K Paper Thin Crashes | Sound Demo
  • DrumCraft Vanguard | Copper & Alu Snares | Sound Demo