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Pearl Reference Test

Die Pearl Reference-Serie ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit des weltgrößten Schlagzeuganbieters mit einigen der bedeutendsten Schlagzeuger überhaupt. Diese ultimative, firmeninterne Marktforschung hat Pearl gezeigt, dass es keine Kompromisse mehr geben sollte bei der Wahl der Holzart und damit beim Kauf eines Drumsets. Das aus dieser Erfahrung entwickelte Prinzip geht auf und funktioniert bemerkenswert gut. Das Verhalten der Trommeln sowohl im Raum als auch auf der Aufnahme ist fast genau wie angekündigt. Dass sich Pearl auf das Experiment eingelassen hat, nicht nur verschiedene Holzarten in einem Set zu kombinieren, sondern auch Gratungen und Kesseldicke innerhalb eines Reference-Sets zu variieren, wird ebenfalls belohnt. Speziell die Bassdrum überzeugt mit einem vollen, tiefen Sound und einem auffälligen Attack. Bei jedem Kessel werden so die Schokoladenseiten hervorgehoben und „Problemzonen“ kaschiert. Auch die Werksbefellung überzeugt mich. Hier wurde auf viele kleine Details geachtet, die nicht nur funktional, sondern durch die Bank auch optisch absolut überzeugen. Tja, was bleibt da noch zu sagen? Ach ja, da war ja noch was… Wenn man sich den Aufwand vorstellt, der hinter dem Masterworks-Programm steht und zur Geburt der Reference-Serie geführt hat, und sich alle Innovationen inklusive der Verwendung des exotischen afrikanischen Mahagoni-Holzes vor Augen führt, sollte einem schnell klar werden, dass man sich dieses Set höchstwahrscheinlich nicht als Folge eines Spontankaufes in den Proberaum stellt. Wer sich für ein Pearl-Set aus der Reference-Serie entscheidet, muss tief in die Tasche greifen, tut dies aber sicher nicht ungern. Ein Profi-Musiker sollte auch Profi-Werkzeug benutzen und frei nach diesem Motto ruft Pearl einen Preis auf, den wirklich nur der aufbringt, dem es entweder egal ist oder der es wirklich ernst meint. Ob man diesen Ferrari unter den Schlagzeugen mit in einen abgerockten Club auf dem Hamburger Kiez nimmt, ist dann allerdings die Frage, aber der Trend geht ja eh zum Zweitset.

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • erstklassige Verarbeitung
  • nützliche und optisch durchdachte Features
  • an die Kesselgröße angepasste Holzart, Gratung und Kesseldicke
  • äußerst edle Optik
  • gut funktionierendes Tomhaltesystem
Contra
  • Verwendung von exotischem Tropenholz
Artikelbild
Pearl Reference Test
Für 3.498,00€ bei
  • BRL Bridge Style Böckchen mit Anpassungsbeweglichkeit
  • LB-200 Bridge Style Standtomhalterung mit Klemmfunktion
  • LG-200 Standtombeine
  • SP-300 Bridge Style-Bass-Drum-Beine
  • Mastercast Gussspannreifen
  • OptiMount Aluminium-Tomhalterungen
  • Edelstahl-Spannschrauben
  • Gummiunterlegung
  • Remo Tom-Schlagfelle “JP” Ambassador mit Pearls exklusiver Beschichtung
  • beschichtete Original Remo “JP” Powerstroke3 BD Felle
  • transparente Tom-Schlagfelle Remo Emperor
  • transparente Remo Powerstroke3 Bassdrum- Schlagfelle
  • Remo “Window” Snare-Schlagfell
  • Preis: EUR 3.499,- (UVP)
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Profilbild von stony

stony sagt:

#1 - 29.01.2012 um 21:32 Uhr

0

Sehr ansprechendes Set, das ich bereits in die engere Auswahl der möglichen Kandidaten für die Studioanschaffung genommen habe. Allerdings wäre es sehr interessant, womit die Aufnahmen gemacht wurden, denn solche Klangbeispiele können je nach verwendeter Mikrofonierung doch recht unterschiedlich ausfallen. Wäre schön wenn das noch nachgereicht und auch in Zukunft berücksichtigt würde.
Danke für diesen Test!

Profilbild von andrius

andrius sagt:

#2 - 25.07.2013 um 14:16 Uhr

0

Dieses Kit ist eines der besten welches ich gehört habe!

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