OKKO Cocaine Test

Fazit

Mit dem Okko Cocaine liefert die Leipziger Pedalschmiede erneut einen wirklich musikalisch arbeitenden Kompressor, der dem Signal zu mehr Präsenz und Stabilität verhilft und dabei – wenn gewünscht – auch sehr hintergründig und dennoch effektiv arbeiten kann. Mithilfe der Squash-Funktion lässt er sich zusätzlich auf die eigenen Wünsche abstimmen. Der typischen Eigenschaft von Kompressoren, in stärkeren Einstellungen die Höhen abzusenken, kann mit dem eingebauten EQ effektiv entgegenwirkt werden. Sehr praktisch finde ich auch, dass der Boost sowohl als Clean- wie auch als Mittenboost fungieren kann, was beispielsweise im Zusammenspiel mit einem Distortion sehr nützlich erscheint. Als einziges kleines Manko fällt auf, dass er im Zusammenspiel mit dem Kompressor beim Ein- und Ausschalten ein deutliches Geräusch von sich gibt. Ansonsten ist dieser Bodentreter auch als “Signalkräftiger” auf dem Pedalboard sehr zu empfehlen.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Verarbeitung
  • sehr musikalisch arbeitender Kompressor
  • EQ zur Anpassung des komprimierten Signals
  • Boost mit zwei Optionen (Cleanboost / Midboost)
Contra
  • Booster erzeugt im Zusammenspiel mit dem Kompressor ein lautes Knackgeräusch beim Ein- und Ausschalten
Artikelbild
OKKO Cocaine Test
Für 239,00€ bei
Effektiver Teamplayer
Effektiver Teamplayer
Technische Spezifikationen
  • Hersteller: Okko
  • Modell: Cocaine
  • Effekt-Typ: Compressor/Preamp
  • Made in: Deutschland
  • Bauart: Analog
  • Anschlüsse: In/Out, Netzteilbuchse
  • Regler: Sustain, Squash, Volume, Boost, Bass, Treble
  • Schalter: Boost, Effect
  • Bypass Modus: True Bypass
  • Besonderheiten: Booster arbeitet bei 12-Uhr-Einstellung als Signal Buffer (Unity Gain)
  • Stromversorgung: 9V DC
  • Batteriebetrieb: 9V-Blockbatterie
  • Netzteil: nicht im Lieferumfang
  • Abmessungen LxBxH 120x 100x 48 mm
  • Gewicht: 373 Gramm
  • Preis: 239,00 Euro UVP
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