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Nexi Industries Phaser PSR-01-UD Urban Design Test

Auch das Nexi Industries Phaser PSR-01-UD Pedal ist ein Teil des Systems, das die niederländischen Entwickler von Effektpedalen mit dem The Solution Pedalboard begründet haben. Dort findet unser Testkandidat genau wie seine Markenkollegen mit einem Klick kabellos Anschluss an den Signalfluss und die Stromversorgung.


Viele innovative und clevere Ideen sind in die Konstruktion dieser Pedale geflossen, unter anderen die, sie auch einzeln und unabhängig vom System einsetzen zu können. Unter diesen Umständen und als Standalone-Effekt kommt im folgenden Test der PSR-01-UD Phaser zum Einsatz, der sich problemlos auch mit externer Stromversorgung und sogar Batterie betreiben lässt.

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Details

Ganz schlicht in einem Karton wird das Pedal sicher verpackt geliefert. Eine Bedienungsanleitung oder ähnliches ist nicht zu finden, was aber auch nicht notwendig ist, da sich das Pedal ausgesprochen nutzerfreundlich zeigt und sich auf den ersten Blick selbst erklärt.
Die meisten der 14 Pedale aus dem Hause Nexi besitzen ein robustes 7,8 x 12,2 x 6,0 cm messendes Aluminiumgehäuse, davon ausgeschlossen sind Wah- und Volume-Pedal. Unser heutiges Testpedal bringt 405 Gramm auf die Waage und macht einen wertigen, robusten und alltagstauglichen Eindruck.

Fotostrecke: 2 Bilder Das Nexi Phaser Pedal besitzt ein robustes 7,8 x 12,2 x 6,0 cm messendes Aluminiumgehu00e4use mit schwarzer Lackierung und Farbsprenkeln in Pink.

Es ist schwarz lackiert, lediglich die Oberseite besitzt Farbsprenkel in Pink und eine im selben Farbton aufgebrachte Schrift. Wem die Optik nicht zusagt, kann aus zwei weiteren Designs wählen. Zur Auswahl stehen ein “Racing Stripes” und ein “Original” Design, wobei letzteres in einem schlichten Grau gehalten ist.
Damit es auf glatten Flächen nicht von der Stelle rutscht, hat man die Unterseite großzügig mit einem Gummibelag versehen, in den vier Torx-Schrauben eingelassen sind, die sie am restlichen Gehäuse halten. Soll das Pedal mit einem 9-Volt-Block betrieben werden, müssen diese gelöst werden.

Das von Nexi Industries entwickelte System ermöglicht in Verbindung mit dem eigens designten The Solution Pedalboard ein kabelloses Verbinden der Pedale. Zu diesem Zweck findet sich an der Unterseite ein Multipin-Stecker, der mit einem Gummi abgedeckt ist.
Diese komplette Gummierung hat auch einen praktischen Sinn, denn damit ist das Pedal vor Spritzwasser geschützt, und wer schon einmal einem feuchtfröhlichen Gig beigewohnt hat, der weiß, dass dies auch durchaus Sinn macht.

Fotostrecke: 2 Bilder Damit das Pedal auf glatten Flu00e4chen nicht von der Stelle rutscht, hat man die Unterseite grou00dfzu00fcgig mit einem Gummibelag versehen.

Da das Pedal auch herkömmlich betrieben werden kann und im heutigen Test auch wird, benötigt es Ein- und Ausgang, und die sind an der rechten und linken Gehäuseseite zu finden. Ein Netzteil lässt sich auch verbinden, die entsprechende Buchse befindet sich an der Stirnseite. Und es verwundert auch nicht, dass diese Gehäuseöffnungen ebenfalls von Gummideckeln abgedichtet werden, die sich aber sehr leicht entfernen lassen.
Wie alle Pedale aus dem Hause Nexi besitzt auch dieses eine analoge Signalführung und einen True-Bypass, der im inaktiven Zustand das einkommende Signal ohne Um-wege an den Ausgang weiterleitet.

Die Bedienoberfläche fällt mit einem Fußschalter und einem Poti ausgesprochen simpel aus. Der überdimensional große Fußschalter aktiviert das Pedal und bringt einen LED-Kranz zum Leuchten, der das abgeschrägte obere Drittel des Pedals erhellt.
Inmitten dieses auch von Weitem deutlich erkennbaren Kranzes befindet sich das Phaser-Poti. Dieses bestimmt die Geschwindigkeit des Effektes und besitzt einen Metallknopf mit schwarzem Skalenstrich.

Fotostrecke: 2 Bilder The beauty of simplicity – ein Poti und ein u00fcberdimensionierter Fussschalter reichen zum Editieren aus.

Das war es dann auch schon mit den äußerlichen Qualitäten und ich bin sehr gespannt, wie das in China vorbildlich gefertigte Pedal am Amp klingt.

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Praxis

Ich parke das Phaser-Pedal vor meinem clean eingestellten Marshall JVM 410 und nehme die angeschlossene 2×12″ Box mit einem SM57 ab, und zwar ohne irgendwelche klanglichen Veränderungen vorzunehmen. Als Gitarre kommt eine Les Paul zum Einsatz.
Für das erste Beispiel habe ich den Phaser-Regler in die Mittelstellung positioniert.

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Phase-Regler in Mittelstellung

Das Pedal liefert einen saftigen, deutlich vernehmbaren Effekt, der mit einer schönen Tiefe im Klang punkten kann. Dabei geht das Pedal ausgesprochen nebengeräuscharm ans Werk.
Im nächsten Beispiel möchte ich herausfinden, was die unterschiedlichen Stellungen des Reglers bewirken.
Dazu bewege ich ihn von der Minimal- über die Mittel- hin zur Maximalstellung und verwende wieder die Les Paul.

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Phaser-Regler: Min/Mid/Max
Das Nexi Phaser Pedal besitzt ein robustes 7,8 x 12,2 x 6,0 cm messendes Aluminiumgehäuse mit schwarzer Lackierung und Farbsprenkeln in Pink.

Alle drei Einstellungen zeigen sich sehr praxisorientiert und gefallen mit ihrem deutlich vernehmbaren, aber nie aufdringlichen Effekt. Auffallend ist die Bearbeitung des Sounds in den eher unteren Registern, wobei sich das Grundsignal schön entfaltet und für Durchsichtigkeit sorgt.
Ich greife nun zu einer Telecaster und drehe den Regler in die Maximalstellung.

Audio Samples
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Phase-Regler auf Maximum

Der typische, leicht auszumachende Telecaster-Ton kommt hier deutlich zur Geltung und beeinflusst natürlich auch den Effektsound, der wesentlich schlanker daherkommt als in den Beispielen zuvor.
Abschließend nehme ich wieder die Les Paul zur Hand, schalte in den Crunch-Kanal des Marshalls und drehe den Regler des Pedals wieder auf 12 Uhr.

Audio Samples
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Crunch-Kanal: Phase-Regler in Mittelstellung

Auch verzerrt kann das Pedal dank der geringen Nebengeräusche und des fetten Effektsounds punkten. Das Grundsignal bleibt dabei immer klar vernehmbar. Ich muss zugeben, dass ich anfangs aufgrund fehlender Regelmöglichkeiten etwas skeptisch war, aber ich habe sie im Laufe des Tests gar nicht vermisst, das Pedal klingt einfach gut.

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Fazit

Das dem Nexi Industries Phaser PSR-01-UD zugedachte Konzept geht trotz spartanischer Ausstattung voll auf. Auch mit nur einem Poti liefert es einen überzeugenden, nebengeräuscharmen Effekt, bei dem man weitere Regelmöglichkeiten nicht vermisst. Wer einen schlichten, gut klingenden Phaser sucht, sollte sich dieses Exemplar genauer anschauen. Das Preis-Leistungsverhältnis ist ausgewogen.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • tadellose Verarbeitung
  • überzeugende Phaser-Sounds
  • einfachste Bedienung
Contra
  • Unterseite mit Torx-Schrauben befestigt
Artikelbild
Nexi Industries Phaser PSR-01-UD Urban Design Test
Der Multipin-Stecker auf der Unterseite dient zum kabellosen Verbinden der Pedale bei Verwendung des hauseigenen Solution Pedalboards.
Technische Spezifikationen
  • Hersteller: Nexi Industries
  • Bezeichnung: Phaser PSR-01-UD Urban Design
  • Typ: Phaser-Effektpedal für E-Gitarre
  • Herstellungsland: China
  • Regler: Phase Slow/Fast
  • Stromversorgung: 9V-Netzteil (optional)
  • Batteriebetrieb: Ja
  • True Bypass: Ja
  • Abmessungen: 7,8 cm x 12,2cm x 6,0 cm
  • Gewicht Pedal: 405 Gramm
  • Ladenpreis: 99,00 Euro (Dezember 2018)
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Das Nexi Phaser Pedal besitzt ein robustes 7,8 x 12,2 x 6,0 cm messendes Aluminiumgehäuse mit schwarzer Lackierung und Farbsprenkeln in Pink.

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