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Mooer Hornet White Modelling Amp Test

Beim Mooer Hornet White Modelling Combo handelt es sich um einen weiteren Kandidaten aus der Hornet-Serie des chinesischen Herstellers. Die Amps sind mit jeweils neun Verstärkermodellen ausgestattet und unterscheiden sich in der Auswahl dieser Amp-Simulationen. Nachdem wir den Mooer Hornet Black bereits einem ausgiebigen Test unterzogen haben, steht nun die Ausführung in Weiß bereit.

Mooer_Hornet_White_TEST


Außer den neun Amp-Modellen stellen die kleinen Combos auch drei gleichzeitig nutzbare Effekte bereit und alle sonstigen Features, die ein moderner Übe-Verstärker haben sollte. Dazu gehört natürlich ein Kopfhöreranschluss genau so wie die Möglichkeit, Audio-Signale per Bluetooth hinzuzumischen. Wie die neun Simulationen des Mooer Hornet White Modelling Combos klingen und wie er sich in der Praxis bewährt, ist Thema des folgenden Tests.

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Details

Der Hornet Black Combo hat in unseren Test einen durchaus positiven Eindruck hinterlassen, denn für verhältnismäßig wenig Geld bekommt man eine ganze Menge Verstärker, und das hat sich auch bei unserem heutigen Testamp nicht geändert, denn der besitzt im Grunde dieselben Ausstattungsdetails.
Der Amp bringt schlanke 2,9 kg auf die Waage und misst 290 x 173 x 255 mm. Das Gehäuse ist sauber mit hellen Tolex sowie passendem Grill Cloth bespannt und macht auf den ersten Blick verarbeitungsseitig einen guten Eindruck. Optisch erinnert er mit seinem großen Chickenhead-Knopf an der Front an ein Radio aus den 50er Jahren und setzt sich so schon optisch von den Mitbewerbern ab.

Fotostrecke: 5 Bilder Der umtriebige chinesische Hersteller Mooer ergänzt mit dem Hornet White sein Portfolio um einen kompakten Modeling-Combo.

Dieser prominent platzierte Knopf gehört zu einem Drehschalter, mit dem insgesamt neun Verstärkersimulationen aufgerufen werden können. Welche das sind, ist in der beiliegenden Bedienungsanleitung aufgelistet, die auch auf der Website zum Download bereitsteht. Dabei handelt es sich um die folgenden Amp-Versionen:
1) Clean 1: Fender 65 Twin Reverb Normal Channel
2) Clean 2: Mesa Boogie Mark III Clean Channel
3) Od. 1: Fender Blues Deluxe OD Channel
4) Od. 2: Marshall Plexi 100
5) Od. 3: Two Rock Coral OD Channel
6) High Gain 1: Marshall JCM 900
7) High Gain 2: Mesa Boogie Mark III Lead Channel
8) Bass: Aguilar DB 715
9) Acoustic: Mooer Acoustic I
Im Vergleich zum schwarzen Hornet Combo gibt es außer neuen Gitarrenamp-Simulationen auch einen Bass- und einen Akustikverstärker.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Bedienelemente sind über die Oberseite erreichbar und sind unterteilt in eine Amp-Sektion und einen Effektbereich.

Die Rückseite stellt eine Tragemulde bereit, mit der sich der Verstärker komfortabel transportieren lässt. Ebenfalls auf der Rückseite befindet sich ein Anschluss für das mitgelieferte 18-Volt-Gleichstromnetzteil und zwei Stereo-Miniklinkenbuchsen, wobei eine als Aux-In dient und die andere den Anschluss eines Kopfhörers ermöglicht. Sobald die Phones-Buchse belegt wird, schaltet sich der eingebaute 6,5″ Lautsprecher ab.
Will man den Sound weiter bearbeiten, stellt die Bedienfläche auf der Oberseite einige Regel- und Schaltmöglichkeiten bereit.
Links befindet sich die Eingangsbuchse, gefolgt von einer Dreiband-Klangregelung, bestehend aus Bass, Middle und Treble. Der Gain-Regler bestimmt den Zerrgrad und Volume die Lautstärke. Ein LED-Display gibt Informationen über den angewählten Amp oder dient als Tuner, sobald die Tuner-Taste gedrückt wird. Im Tuner-Modus schaltet sich der Amp ebenfalls stumm, um die Umwelt vom Stimmvorgang auszuschließen – sehr gut. Wird der Tuner-Taster länger gedrückt, regelt er die Gesamtlautstärke, da sich die Lautstärken mit jedem Preset auch individuell sichern lassen. Sind diese unterschiedlich laut oder leise geraten, lassen sie sich mit dem Tuner-Taster im zweiten Modus angleichen.

Fotostrecke: 2 Bilder Auf der Rückseite des kleinen Combos befinden sich neben dem Netzteilanschluss…

Wie beim Hornet Black hat Mooer auch hier drei gleichzeitig nutzbare Effektsektionen hinzugefügt, die sich jeweils mit einem Regler in ihrer Intensität und auch unterschiedlichen Effekten anwählen lassen.
Zur Auswahl stehen in der Modulationsabteilung Chorus, Phaser und Vibrato, bei den Delays lassen sich Analog Delay, Tape Echo oder Digital Delay anwählen, und beim Hall stehen Room-, Hall- oder Church-Reverb bereit. Das Tempo der Modulationen und Delay-Effekte wird über die zwei Taster M.TAP und D.TAP eingetippt.
Die Hornet Amps lassen sich auf zwei Arten betreiben, wofür ein Live- und ein Preset-Modus bereitstehen, die sich mit dem entsprechenden Schalter rechts neben dem Display anwählen lassen. Im Live-Modus können alle Parameter wie bei einem klassischen Verstärker in Echtzeit verändert werden, der Preset-Modus lässt das Erstellen eigener Presets zu, die sich abspeichern und natürlich auch wieder abrufen lassen. Insgesamt neun Preset-Plätze stehen dafür bereit.
Für das Jammen mit einem MP3-Player oder ähnlichem bietet Mooer zwei Möglichkeiten:
1) Das Gerät wird per Miniklinke an den Aux-In des Amps angeschlossen, oder
2) man nutzt die Bluetooth-Option. Dazu muss lediglich der mit BT (Bluetooth) gekennzeichnete Taster unterhalb des Reverb-Reglers gedrückt und am Abspielgerät Mooer Hornet ausgewählt werden – fertig. Vorausgesetzt natürlich, das Abspielgerät besitzt Bluetooth.
Der in China gefertigte Combo ist natürlich nicht für den rauen Touralltag konzipiert, aber für das Üben in den heimischen vier Wänden mehr als ausreichend. Mit seinen 15 Watt kann man seinen Nachbarn schon ordentlich auf die Nerven gehen.
Seitens der Verarbeitung gibt es nichts zu meckern, daher geht es direkt mit dem Praxisteil weiter.

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