Mixed in Key Odesi Test

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Der Hersteller Mixed in Key, bekannt durch die gleichnamige DJ-Software, liefert mit dem Kompositionswerkzeug Odesi eine Software, mit der auch Anwender ohne Erfahrung einen stimmigen Song “komponieren” können sollen. Wir haben uns Odesi näher angesehen und verraten, was das Tool tatsächlich taugt.

Die Software läuft als Desktop-Version unter Windows und Mac; außerdem gibt es eine abgespeckte Version mit wenigen Sounds als Browser-Version auf der Hersteller-Website. Odesi kann nur mit aktiver Internetverbindung genutzt und Software Projekte ausschließlich in der Cloud gespeichert werden. Die Projekte können daraufhin mit weiterem Odesi-Nutzern geteilt werden, um gemeinsam die Komposition auszuarbeiten. Hinzu kommt ein Online-Player, mit dem sich die eigenen Kreationen in Websites einbetten lassen. Das Kompositions-Tool kostet 49 Dollar (etwa 44 Euro), der Hersteller bietet eine 30-Tage-Geld-zurück-Garantie. Eine Testversion gibt es nicht.

Details

Konzept

Odesi generiert mit wenigen Klicks  Akkordfolgen, Basslinien und Drum-Grooves, die sich anschließend bearbeiten lassen. Hierbei können manuelle Eingriffe vorgenommen werden, um beispielsweise Noten eines Akkords oder einer Bassline zu ändern. Der Nutzer kann zwar tiefer eingreifen, muss aber im Prinzip nichts weiter machen, als Chords, Basslines und Drumgrooves zusammenzustellen.
Der Aufbau der Software ähnelt einem Sequencer inklusive Pianorolle. Bedienoberfläche und Funktionsumfang sind überschaubar, die Feature-Liste ist entsprechend kurz. Neben der Transportsteuerung des Programms gibt es den „Pencil Mode“ zum Einzeichnen von Noten. Hinzu kommen Tonart, Tempo, Rasterwert und Zoom-Buttons. Letztere sind die einzige Möglichkeit, um die Pianorolle zu zoomen – für DAW-Nutzer gewöhnungsbedürftig.

Das Interface ist übersichtlich: Sequenzerleiste, Pianorolle, Track-Auswahl.
Das Interface ist übersichtlich: Sequenzerleiste, Pianorolle, Track-Auswahl.

In einem rudimentären Mixer werden die einzelnen Spuren der Komposition in der Lautstärke geregelt und mit einem festen Hall versehen. Anders als in einer DAW befindet sich die Spurauswahl auf der rechten Seite. Chords, Melody, Bassline und Drums sind bereits vordefiniert, weitere Spuren lassen sich hinzufügen. Was sich damit anstellen lässt, schauen wir uns im Praxisteil an.

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