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Mad Professor – Sweet Honey Overdrive Test

Details

Aufbau und Konzept
Alle Pedale von Mad Professor befinden sich in einem Gehäuse mit MXR-Maßen. Sie sind also sehr klein und nehmen auf dem Pedalboard nicht viel Platz ein. Dort spielt nämlich die Größe von Bodentretern eine wichtige Rolle, und mit großen Pedalen stößt man sehr schnell an seine Grenzen. Hier gibt’s also Entwarnung, kleiner geht’s kaum noch und drei Regler reichen auch. Im Grunde genommen kennt jeder Gitarrist den typischen Aufbau eines klassischen Verzerrerpedals. Der Drive-Regler steuert den Verzerrungsgrad. Mit ihm stößt man jedoch nur in gemäßigte Zonen vor und gestandene Metallarbeiter werden hier nur milde lächeln. Der Volume-Regler steuert die Ausgangslautstärke, und mit ihm kann man den Eingang des Gitarrenverstärkers bei Bedarf weiter kitzeln, um der Pedal- auch noch Ampzerre hinzuzufügen. Ein drittes Poti ist für die Klangregelung zuständig. Wer also mit einem Tube Screamer klarkommt, wird auch mit dem Sweet Honey Drive keine Probleme haben.

Ein Unterschied zu den meisten Verzerrern ist jedoch der Klangregler, der hier auf den Namen Focus hört. Er steuert nicht nur den Obertonbereich des Pedals, sondern auch dessen gesamtes dynamische Verhalten. Selbst in der Vollgasstellung des Focusreglers werden die Bässe nicht herausgefiltert, sondern nur obere Mitten zugefügt. Die Ein- und Ausgänge befinden sich seitlich, ebenso wie der Anschluss für das handelsübliche 9-Volt-Netzteil.

MadProfessor_SweetHoney_13FIN
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Profilbild von Linsenpuppe

Linsenpuppe sagt:

#1 - 13.10.2011 um 15:08 Uhr

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Das Teil gefällt mir auch sehr gut (abgesehen vom Preis). Die Dynamik ist für einen Diodenclipper wirklich sehr gut. Etwas mehr Gain hab ich bei einem Nachbau probiert. Sehr viel mehr ist nicht drin, denn da das Pedal ja viel mehr Bassanteil erhält, als zB ein TS808, matscht es dann schnell. Ich hab zusätzlich noch einen Voice-Regler eingebaut, wie beim Zendrive, das erhöht die Vielseitigkeit sehr deutlich. Bauteilkosten (bei gleicher Qualität wie das Original) übrigens bei etwa 20€ (für Großserienhersteller viel weniger...), maximal 2 Stunden Bauzeit. Da rechne jeder selbst nach, wie man auf 279€ kommt.

Profilbild von Geeetarman

Geeetarman sagt:

#2 - 25.05.2013 um 23:31 Uhr

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@ LinensuppeEntwicklung kostet auch Geld, und bis jetzt sind Overdrives mit sehr schnellem und dynamischen Attack eher selten bis kaum findbar. Die haben was besseres entwickelt, nahezu sonst macht es keiner, also kann die Preisschraube höher. So funktioniert das. Das die Teile allein günstig sind, weiß glaube ich jeder, der sich so ein Teil holt... Man weiß was man bekommt, entweder man bezahlt es oder man lässt es sein.

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