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Kurzweil SP3X Test

Details

Fast komplett in Metall gekleidet, macht das Kurzweil SP3X einen sehr robusten, fast wuchtigen Eindruck. Das merkt man auch am Gewicht, denn 22 Kilo sind wahrhaftig kein Pappenstil. Dazu kommt seine auffällig türkis-metallische Farbgebung, die es eher dem extrovertierten Tastateur zuordnet, wozu auch die Formgebung der Seitenteile gehört, die ein wenig an ein Requisit aus der Starwars-Saga erinnert. 

Display, Knöpfe & Räder
Auf seiner übersichtlichen Bedienoberfläche ist, im Vergleich zum Vorgängermodell, ein doch sehr viel informativeres LCD Display platziert. Es kann maximal 2×20 Zeichen darstellen, ermöglicht somit das Speichern und Aufsuchen von Klängen per Namen (und Nummer) und zeigt Parameterwerte und Keyboardzonen an.
Auch sind sämtliche Knöpfe gut beleuchtet, sodass man selbst auf der dunkelsten Bühne nicht die Orientierung verlieren sollte. Links von der Tastatur befinden sich noch ein Pitch-Bend- und ein Modulation-Wheel. Ein großer, gut greifbarer Volume-Fader und vier zuweisbare Controller runden das Armaturenbrett ab.

Fotostrecke: 3 Bilder Das neue LCD Display

Anschlüsse
Da es sich hier um ein Stagepiano handelt, gibt es natürlich keine eingebauten Speaker. Stattdessen befinden sich auf der Rückseite sämtliche gängigen Anschlüsse. Ganz außen sitzt der Power-Schalter, gefolgt von der Anschlussbuchse für das 9V-Netzteil, dem Stereokopfhörerausgang und Left- und Right-Audio-Out, alles im 6,3mm Klinken-Standardformat. Daneben befinden sich zwei Pedal-Eingänge, einer für das Sustainpedal und einer für ein Modulationspedal, beispielsweise Leslie slow/fast, und dazu der USB-Port und die MIDI-Dreiergruppe. Den dazugehörigen USB-Driver muss man sich allerdings erst herunterladen.
Hier ist der Link: http://www.kurzweilmusicsystem.com/download.html

Fotostrecke: 3 Bilder Rückseitige Anschlussmöglichkeiten

Tastatur
Die gewichtete Tastatur mit Hammermechanik umfasst 88 Tasten und spielt sich sehr gut. Sie bietet im Unterschied zum Vorgängermodell SP2X neben Anschlagsdynamik auch Aftertouch: beste Voraussetzungen, die 512 verschiedenen Sounds anzusteuern.

Fotostrecke: 2 Bilder Die schwergewichtete Tastatur mit Hammermechanik

Polyphonie und Drumloops
Das SP3X schafft dabei eine maximal 64-stimmige Polyphonie. Ausgerüstet mit zwei exzellenten Effektblöcken bleiben hier eigentlich keine Wünsche offen. Nur die 60 Drumloops fallen etwas aus dem Rahmen. Sie klingen zwar gut, wirken allerdings ein wenig starr. 16 MIDI-Setups lassen im 16-fach Multimode bis zu vierfache Splits oder Layer inklusive Drumloops zu.

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