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Höfner Limited Edition Sound of the 60s Test

Praxis

Sound

Ich habe das Pedal direkt vor meinen JVM 410 Marshall geparkt und es mit dessen Input verbunden. Als Box kommt wie immer ein mit Vintage 30 bestücktes Cabinet zum Einsatz, das ich mit einem SM57 aus dem Hause Shure abnehme. Weitere Klangveränderungen finden natürlich nicht statt. Als Gitarre verwende ich für sämtliche Audiofiles eine Fender Strat.
Los geht es mit allen Reglern des “Sound of the 60s” in der Mittelstellung.

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Alle Regler in Mittelstellung

Das Pedal generiert einen satten und dichten Reverb, der mit allen klanglichen Eigenheiten eines Federhalls ausgestattet ist. Er drängt sich in der Mittelstellung des Mix Reglers nicht in den Vordergrund, sondern hält sich vornehm zurück, verleiht dem Klang aber eine deutliche Tiefe.
In den nächsten drei Beispielen möchte ich herausfinden, wie sich der Tone-Regler verhält. Dazu bringe ich ihn im ersten Beispiel in die Minimal-, im zweiten in die Mittel- und im dritten Audiofile dann in die Maximalposition.

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Tone-Regler auf Min. Tone-Regler mittig Tone-Regler auf Max.
Hoefner_Sound_of_the_Sixties_020FIN

Je weiter der Tone-Regler aufgedreht wird, desto offener wird der Klang logischerweise, aber nicht nur das: Der virtuelle Federhall tritt immer weiter in den Vordergrund und umschließt die Gitarre mit einem angenehm dichten Hall.
Es folgt dieselbe Prozedur wie im Beispiel zuvor, jetzt aber mit dem Dwell-Regler. Dazu spiele ich perkussive Single-Notes, um den Effekt klarer herauszustellen.

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Dwell-Regler auf Min. Dwell-Regler mittig Dwell-Regler auf Max.

Hier lässt sich sehr schön heraushören, wie sich der Effekt bei höherer Reglerstellung verändert. Der klassische “Boing”-Sound eines Federhalls kommt deutlich heraus und reagiert ausgesprochen realistisch auf das dynamische Spiel.
Das Höfner-Pedal lässt aber auch Raum für Experimente. Dazu bringe ich den Mix- sowie den Dwell-Regler in die Maximalstellung, verändere aber die Potistellung von Letzterem, um den aufschaukelnden Klang wieder herunterzufahren und den nächsten Akkord anzuschlagen.

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FX-Sound: Mix- und Dwell-Regler auf Maximum

Abschließend noch ein kleines Beispiel mit einem klassischen Surf-Sound, bei dem ein Federhall eine tragende Rolle spielt. Dazu habe ich den Mix-Regler in die Maximalstellung und Dwell auf 15 Uhr gebracht. Der Tone-Regler bleibt auf 12 Uhr.

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Klassischer Surf-Sound: Mix auf Max., Dwell 15 Uhr

Hier spielt das “Sound of the 60s” seine ganze Stärke aus und ermöglicht einen wirklich tollen, dichten und tiefen Federhall, der trotz der hohen Mix-Reglerstellung das Grundsignal sehr gut durchklingen lässt. Beeindruckend!

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