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Hercules DJ Control AIR Test

Neu in den Verkaufsregalen – Hercules DJ Control Air!
Wohl keine Käufergruppe wird derzeit schneller und umfangreicher mit neuen Produktideen versorgt, als die ebenso auflege- wie kauffreudige Klientel der Laptop-DJs. Dass die Motivation dahinter nicht nur das Wohl des Musikdienstleisters, sondern auch die Verkaufszahlen-Maximierung ist, dürfte Hobbyisten ebenso klar sein wie Vollprofis: Jeder ist DJ – sprich Käufer – und wer es noch nicht ist, der kann es ja noch werden. 

Dabei verwischen die Grenzen zwischen Tool und Toy immer mehr – was ist noch Spielzeug, was schon ernstzunehmendes Arbeitsgerät mit addiertem Spaßfaktor. Genau so ein Grenzgänger ist der neue DJ-Control Air von Hercules.

DETAILS

Der Hercules DJ Control Air ist ein Zweikanal USB-Controller mit zwei integrierten Stereo-Audioausgängen, zwei drucksensitiven 10-Zentimeter-Jogwheels, acht Trigger-Pads und einem Infrarotsensor, der zur Steuerung eines Parameters herangezogen werden kann. Von ihm stammt auch die Namensgebung, die von Hercules als „Adjustment by InfraRed“ betitelt wird. Ferner verfügt er über Bedienelemente zur Navigation, Loop-, Effekt- und Sample-Steuerung sowie einen 3-Band-Equalizer, Kanal- und Crossfader nebst Taster und Fader zur Pitch- Transport- und Cue-Steuerung. 
Auspacken 
Aus der Verpackung entnehme ich den Controller selbst, eine CD mit Treibern und der Software Djuced sowie eine mehrsprachige Layout-Karte, die Auskunft über die Bedienelemente der Software und des Controllers gibt. Mit seinen fast schon als niedlich zu bezeichnenden 35 Zentimetern in der Breite, 22 in der Tiefe und gerade mal drei Zentimetern in der Höhe bringt der DJ Control Air schlanke 1,4 Kilo auf die Waage. Ein handliches Leichtgewicht also, das in jeder Laptoptasche Platz findet und Rücken oder Schulter nicht weiter belastet. Das diätische Gewicht resultiert fraglos aus der Abwesenheit jeglicher metallischer Gehäusebauteile: Alles an diesem Controller ist aus Kunststoff gefertigt. Das fühlt man, das sieht man – nein, schmecken tut man das nicht, irgendwo endet auch der Erkenntniswille des Testers.

Der Packungsinhalt: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen sie bitte wie gewohnt den folgenden Testbericht

Aufbau 
Der visuelle Kontrollgang über die Bedienoberfläche zeigt ein aufgeräumtes Bild: An den äußeren Schenkeln residieren Zehn-Zentimeter-Jogwheels, die sich geräuschlos und leichtgängig in ihren Achsen drehen. Allein beim Thema Drucksensitivität liegt die Betonung etwas mehr auf „Druck“ als auf „Sensitivität“, denn um den damit abgerufenen Scratch-Modus zu aktivieren, muss man die Rädchen schon mit einer gewissen Verbindlichkeit niederdrücken. Das nicht etwa, weil sie so viel Widerstand leisten, sondern einfach, weil sie einen gewissen Hub haben, ab dem der Umschaltvorgang stattfindet. Eine kleine blaue LED-Leiste am Rand der Jogwheels gibt dabei ein visuelles Feedback über den Betriebszustand. 

Fotostrecke: 2 Bilder Der DJ Control Air in ganzer Pracht

Flankiert werden die Jogwheels im Norden von zwei Search-Tastern, im Süden von dem bewährten Duo Play/Pause und Cue. In den oberen Gehäuseecken haben es sich der zeitgemäße Sync- sowie die Nudge-Taster nebst einem 45-Millimeter Pitchfader bequem gemacht. Daneben schmiegt sich ein kleines Display, das Auskunft über den Betriebszustand (Loops, Effects, Samples) der vier darunter liegenden Pads gibt. Je nach Modus lassen sich dann mit den Pads Loop-In und Out, Länge und Retrigger (Loop-Modus), die vier Effekte (Flanger, Echo, Delay und Chorus – auch Parallelbetrieb möglich) oder die vier Klangschnipsel in den Sample-Slots der Software abfeuern.  

Pitch, Pads und Nudge-Taster wohnen in direkter Nachbarschaft zueinander

Die zentrale Mix-, EQ- und Navigations-Sektion ist im Gegensatz zu den mattierten äußeren Schenkeln mit einer hochglänzenden Pianolack-Oberfläche versehen, was der Ablesbarkeit der Bedienelemente Prinzip bedingt nicht unbedingt zuträglich ist. Die Mix-Sektion startet im Norden mit dem Infrarotsensor, dessen gerade empfangener Parameterwert über eine achtsegmentige LED-Kette visualisiert wird. Darunter hat eine zweireihige LED-Kette ihren Platz gefunden, deren vier Segmente für jeden Kanal die Schläge anzeigen und somit als visuelle Kontrollinstanz für das Beatmixing dient.  

Der Blick auf die Nordhälfte der Mixer-Sektion

Ein Stück darunter folgen drei Taster zur Anwahl des Pad-Betriebszustands (Loops, Effects, Sample), die von Dreiband-Kanal-EQs (Treble, Mid, Bass) flankiert werden, deren Kappen mit ihrer verhältnismäßig großen Bauhöhe zunächst etwas ungewohnt wirken. Zudem sind sie zur Spitze hin flach zulaufend. Haptisch hat das aber den angenehmen Effekt, dass man auch mit nordeuropäischen Wurstfingern und trotz des geringen Platzangebotes einen sehr sicheren Zugriff auf die Equalizer-Bänder hat. Nachteil hierbei ist, dass es einem nicht gelingt, ohne Umgreifen den kompletten Regelweg von voller Anhebung bis maximale Absenkung zu drehen. 
Im Zentrum des Controllers sitzt ein Navigations-Kreuz, mit dem sich die File-Hierarchien des angeschlossenen Rechenknechtes durchstöbern lassen. Etwas tiefer sind die unverzichtbaren Track-Load und Cue-Taster nebst Kanalfader angebracht. Dazwischen haben drei Knöpfe ihr Zuhause gefunden, die mit den Funktionen Record (Aufnahme), Magic (Splitte Loops in Samples – dazu später mehr) und Scratch (an/aus) betraut sind. Den Abschluss nach unten bildet ein 45-Millimeter Crossfader, der eine für die Preisklasse übliche Haptik liefert.

Die Poti-Köpfe des EQ weisen eine angenehm hohe Bauhöhe auf

Anschlüsse 
Auf der Vorderseite des Control Air findet sich ein Standard-Klinken–Kopfhörerausgang nebst Tastern zur Festlegung, ob man das Cue- oder Main-Signal auf den Ohren haben möchte. Daneben zwei Taster, mit denen sich die Lautstärke justieren lässt. Taster wirken hier zwar zunächst ungewöhnlich, haben aber den unbestreitbaren Vorteil, dass dadurch die Bruch-Gefahr konventioneller Potis in der Laptoptasche elegant umgangen wird. Im Auflege-Stress hat der schnelle Griff zum Drehregler aber meiner Meinung nach doch die Nase vorn.  

Fotostrecke: 2 Bilder Die u00fcberschaubare Monitoring-Sektion mit den eher ungewu00f6hnlichen Volume-Tastern

Die Rückseite ist schnell erklärt: Eine Aussparung für ein Kensington-Lock nebst einem Mini-Klinken-Main-Out und einem Drehrädchen zur Helligkeitsregelung der Beat-Anzeige sind alles, was man hier untergebracht hat. Dass sich die Entwickler bei Hercules entschlossen haben, den Kopfhörer-Ausgang als Standard-Klinke auszuführen, den Main-Out hingegen als Mini-Klinke, wirkt auf den ersten Blick sicherlich seltsam. Der mutmaßliche Gedanke dahinter wird wohl gewesen sein, dass die Heim-Anlage bei Hobbyisten ohnehin auf den Anschluss eines Rechners hin ausgerichtet ist und der verfügt oftmals über Miniklinken-Buchsen. Einen Punktabzug rechtfertigt das also nicht, denn im Ergebnis dürfte diese Lösung für Einsteiger am praktischsten sein – professionell wirkt es dann aber leider nicht. Ebenfalls an der Rückseite wird das USB-Kabel aus dem Gehäuse geführt, das nur durch eine Plastik-Manschette zugentlastet ist. Dadurch sind Kabelbrüche, die durch das häufige Abknicken beim Transport entstehen, fast schon vorprogrammiert. Eine Buchsen-Lösung hätte mir an dieser Stelle folglich weitaus besser gefallen und dürfte in der Produktion auch nicht wesentlich teurer sein – dafür gibt’s im Ergebnis einen halben Minuspunkt.

Software 
Hercules legen dem DJ Control Air eine Vollversion ihrer Software-Eigenentwicklung namens „Djuced“ für PC und Mac bei. Auf dem Papier handelt es sich dabei um eine durchaus leistungsfähige Dual-Deck DJ-Lösung – die Feature-Liste reicht von Basics wie der grafischen Wellenformdarstellung und automatischen BPM-Erkennung, über zeitgemäße Standard-Funktionen wie Beat-Sync, Effekte und Loop-Steuerung bis hin zu Finessen wie einem integrierten 4-fach Sample- und einem vierspurigen Pattern-Player. 

Effekte 
Mit insgesamt vier in der Djuced-Software gerechneten Effekten, die auch parallel betrieben werden können, lässt sich das Audiomaterial der beiden Decks getrennt voneinander verwursten. Geboten werden hier Flanger, Echo, Chorus und Reverb. Seltsamerweise klingen Echo und Reverb sowie Flanger und Chorus derartig ähnlich, dass man fast schon vermuten möchte, dass hierfür derselbe Algorithmus zuständig ist – das Reverb klingt jedenfalls nicht wie ein Hall, sondern eher wie ein Slapback-Delay. Verzichtet wurde dann ärgerlicherweise auf den Brot- und Butter-Effekt beim Auflegen, nämlich einen Lowpass-Filter was gerade in Verbindung mit dem Infrarot-Sensor durchaus effektvoll hätte sein können – schade und im Ergebnis ein halber Minuspunkt. Wo wir schon beim Infrarotsensor sind: Mit ihm ist es möglich einen spezifischen Effektparameter zu steuern – welcher das ist, weiß man im Vorfeld nicht, denn die virtuellen Potis verfügen über keine Beschriftungen. Beim Betrieb muss ich gleichzeitig den Effects-Button gedrückt halten und in der Luft rumwedeln. Der Hersteller gibt an, dass es sich hierbei um eine „Sicherheitsvorkehrung“ handelt, um versehentliches Betätigen zu verhindern. In der Praxis sind dann entsprechend beide Hände beschäftigt, nur um beispielsweise ein bisschen an der Delay-Zeit rumzufummeln. Das ist nicht nur unpraktisch, sondern aufgrund der eher konservativen Effektauswahl auch weitestgehend unspektakulär, sodass der Spaß- wie auch der Nutzfaktor hierfür eher als gering einzustufen ist. 

Audio Samples
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Effekte im Schnelldurchlauf u2013 erst Echo, dann Flanger, gefolgt von Reverb und Chorus

Ebenfalls mit an Bord von Djuced sind ein Sampler und ein einfacher Sequenzer. Ihren Weg in einen der vier Sample-Slots finden Klangschnipsel entweder direkt via Drag’n’Drop aus dem File-Browser oder aber vermittels des Magic-Button. Betätigt man ihn, wird ein gerade laufendes Loop automatisch in vier gleiche Teile zerschnibbelt und auf die Pads gelegt – sehr schön. Nicht so überzeugend ist der Sequenzer gelungen: Er verfügt lediglich über ein einziges, nicht speicherbares Pattern und ließ sich im Test nicht dazu bewegen, synchron mit dem zugehörigen Deck zu laufen, was den Nutzwert deutlich einschränkt. 

Fotostrecke: 2 Bilder Die seitlich aufgeklappte Sampler-Ansicht und
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PRAXIS

Zunächst gilt es den DJ Control Air und den gastgebenden Rechner im Rahmen des Treiber-Installationsrituals miteinander bekannt zu machen. Der Autoinstaller fragt dabei in vier Schritten ab, ob man  
a.) die Schnellanleitung (PDF) öffnen  
b.) die Treiber samt Schnellanleitung auf die Festplatte schaufeln  
c.) die knapp 20-MB große Djuced-Software installieren möchte und 
d.) der Hercules DJ Community Forumswebsite beitreten möchte. 

Fotostrecke: 11 Bilder Der Installer leitet den Anwender durch die komplette Installation

Nach dem Start verstanden sich unser Windows-7 Testrechner und der kleine Controller auf Anhieb. Nach dem Wechsel in die Programmkomponente Systemsteuerung gelang es problemlos, die Wandler mit einer Latenz von vorbildlichen vier Millisekunden zu betreiben. Neben der Buffer-Größe stehen hier noch weitere Stellschrauben für die Anpassung des Controllers an den eigenen Workflow bereit, wie das Einstellen der Jogwheel-Empfindlichkeit, der Midi Pitch-Auflösung und des Midi-Kanals oder das De-/Aktivieren des Infrarotsensors. Gerade dieser erwies sich im Test als nützlich, denn direkt nach dem Verbinden mit der Anlage britzelt zunächst ein hochfrequentes Flirren aus den Lautsprechern.  

Fotostrecke: 3 Bilder Der Infrarotsensor lu00e4sst sich in der Systemsteuerung deaktivieren
Audio Samples
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Erdungsschleife: Beim Test mit unserem Desktop-PC trat eine kräftige Erdungsschleife auf… Erdungsschleife: …die auch bei laufender Track-Wiedergabe nicht zu überhören war.

Das Problem ließ sich auf zweierlei Arten lösen. Zum einen dadurch, dass ich den Testrechner vom Netzstrom trennte und auf Akkubetrieb umschaltete (was als klares Indiz für eine Erdungsschleife gilt und somit nicht dem Controller anzulasten ist). Zum anderen dadurch, dass man in der Systemsteuerung den Infrarotsensor deaktiviert (das wiederum ist seltsam). In welchem Zusammenhang das allerdings mit der Erdungsschleife steht, konnte auch durch den intensiven E-Mail und Telefon-Dialog mit Hercules nicht abschließend geklärt werden. Bei einem Gegentest mit einem Notebook trat das Problem nicht auf, sodass ich hier keinen fundierten Minuspunkt geben kann – unerwähnt will ich es aber auch nicht lassen. 
Die Bedienelemente des DJ Control Air sind komplett vorgemappt und finden ihre sinnvolle Entsprechung in der Software. Eine Änderung durch den Benutzer ist dabei zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorgesehen. Nach dem Programmstart präsentiert sich Djuced mit einem typischen Zweideck-Layout: Im Zentrum befinden sich die Mixersektion samt Dreiband-EQ, dazu Main- und Cue-Volumen sowie Kanal- und Crossfader. Links und rechts davon logieren die beiden Decks inklusive der Effekt-, Sampler- und Sequenzer-Sektion und im unteren Drittel der File-Browser. Für die Gestaltung des GUI (Graphical User Interface) gebe ich dem Screen Designer einen vollen Minuspunkt, denn so, wie er die Sache angegangen ist, sollte eine Software im Jahr 2012 wirklich nicht mehr aussehen: Von den virtuelle Tastern, die mit Schlagschatten in der Luft schweben (warum eigentlich Schatten nach links-unten?!), über eine schlecht lesbare Typografie bis hin zu Reglern, die keine Parameter anzeigen (Effekte und EQ), macht das Programm optisch und damit einhergehend auch praktisch leider einen ziemlich altbackenen Eindruck. Besonders unschön wird die Darstellung, wenn man das Fenster skaliert – man sollte also tunlichst immer mit einem der fixen Seitenverhältnissen arbeiten. 

Fotostrecke: 2 Bilder Vom Skalieren der Software sollte man tunlichst die Finger lassen

Das ist insofern schade, als das der darunter liegende Code offenbar gar nicht mal der schlechteste ist und die Software an vielen Stellen wirklich überzeugen kann: Zu nennen wäre hier die ultrafixe und zielgenaue BPM-Erkennung, ebenso wie die praxistaugliche Beat- und Track-Visualisierung und nicht zuletzt die Audioqualität im Bereich EQ und Pitch-Shifting.

Audio Samples
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EQ: Höhen, Mitten, Bässe erst voller Gain dann voller Cut Pitch +/- 6% mit Keylock Pitch +/- 12% mit Keylock Pitch +/- 50% mit Keylock Pitch +/- 100% mit Keylock

Das ist nicht weiter verwunderlich, denn ein Blick in die Programmierer-Credits verrät, dass die hier verwendet Algorithmen aus der Code-Manufaktur von Zplane Development stammen, eine kleine Plug-In Manufaktur aus Berlin, die sich mit ihren Applikationen im Bereichen Pitch-Shifting und Time-Stretching bereits einen guten Namen gemacht hat. 

Die Zeit- und Pitch-Algorithmen stammen von Zplane Development

Ein kurzer Testlauf in Verbindung mit Native Instruments Traktor zeigte, dass sich der DJ Control Air auch mit alternativen DJ-Programmen versteht und dort problemlos als Audio- und Steuergerät eingebettet werden kann. Alternative Mapping waren für den Hercules-Controller allerdings zum Zeitpunkt des Tests noch nicht verfügbar – weshalb man sich hier selbst auf den steinigen Weg des Zuweisens machen muss.

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FAZIT

Man muss nicht zwischen den Zeilen lesen können, um festzustellen dass der DJ Control Air und ich nicht wirklich dicke Kumpels geworden sind. Gänzlich uncharmant fand ich ihn allerdings auch nicht – insbesondere wenn ich auf das Preisschild schaue. Denn letztlich bekommt man hier für sein Geld einen handlichen Controller, der dem Einsteiger und Hobbyisten eine sinnvolle Auswahl an Bedienelementen in preislich angemessener Qualität liefert. Auch die Djuced-Software ist von ihrer grundsätzlichen Konzeption – dabei besonders der Audio-Engine – gar nicht mal übel geraten. Ihr Nutzwert wird nur leider an vielen Stellen von einem sehr unzeitgemäßen und unkomfortablen Screen Design und nicht zuletzt durch das Fehlen jeglicher Parameter-Anzeigen unnötig geschmälert. Auch an vielen anderen Stellen, wie unter anderem der dürftigen Bedienungsanleitung, dem eher verzichtbaren Infrarotsensor und der eher einfachen Effektsektion, wirkt der DJ Control Air ein bisschen wie mit der heißen Nadel gestrickt. Und das ist schade, denn mit ein bisschen mehr Liebe zum Detail hätte der Hersteller die durchaus vorhandenen Qualitäten seines günstigen Controllers weitaus besser inszenieren können. Um es kurz zu machen: Hercules DJ Air ist eine preiswerte und sehr portable Controller/Software-Kombination mit, der man als Einsteiger einigen Spaß haben kann. Für professionelle Auflege-Szenarien fehlt mir softwareseitig noch ein Quantum Präzision, das hoffentlich im Rahmen eines künftigen Software-Updates noch nachgereicht wird.

Der DJ Control Air in ganzer Pracht

Weblink: hercules

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Profilbild von DJ_RotzloeFFel!

DJ_RotzloeFFel! sagt:

#1 - 25.02.2012 um 02:07 Uhr

0

Also ich kann dem eben gelesenem nur beipflichten und muss sagen ich bin auch nicht gerade begeistert hab mir den Controler gekauft und musste echt ernüchternd feststellen das er nicht ganz das verspricht was ich mir persönlich erhofft habe der aufgenommene Mix kommt nur als WAV Datei und nicht als Mp3 was meines, erachtens schon mal Scheisse ist naja und den Rest kann mann auch inne Tonne hauen also Leute legt beim Kauf lieber 150€ drauf und holt euch etwas vernünftiges lg ROTZI

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cK-oNe sagt:

#2 - 17.08.2012 um 17:34 Uhr

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Mal ne Frage?
Wieso ist es Schei**e wenn der MIx als WAV kommt?
Die Qualität von WAV Dateien ist deutlich besser als die von MP3
-.-

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NUMINOS sagt:

#3 - 20.08.2012 um 14:06 Uhr

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Hallo cK-oNe. Naja Schei**e ist es grundsätzlich nicht, wenn die Mixe als Wav exportiert werden können. Nur bitte nicht - wie im vorliegenden Fall - NUR als Wav und dann auch noch in 32-Bit. Was sinnvoll gewesen wäre: Exportmöglichkeit wahlweise als MP3 mit wählbarer Bitrate und Wav (wahlweise 16- oder 24-Bit). Und MP3 als Exportformat ist gerade für einen Einsteiger-DJ-Controller Pflicht, denn man möchte doch seinen DJ-Mix auf den man Stolz wie Bolle ist, schnellstmöglich seinen Freunden vorspielen und die freuen sich sicherlich nicht, wenn man Ihnen eine 32-Bit Wav-Datei zuflankt. Einmal wegen der Dateigröße, zum anderen, weil viele Mobilgeräte keine 32-Bit abspielen können.

Profilbild von r0qu3

r0qu3 sagt:

#4 - 20.08.2014 um 16:26 Uhr

0

...naja, 32-bit WAV ist eine extrem hohe Qualität und wer die DJuiced Software benutzt,sollte in der Lage einen MP3-/Multiformat Converter (gratis) zu bedienen. Ist also eher uninteressant.Schlimmer wäre nur 16-bit...denn beim konvertieren kommt maximal auf die annähernde Ausgangsqulität...erhöhen der Bitrate o.ä. verbessert die Qualität nicht über den Quellqualität......und mit VDJ und Traktor, läuft das Ding auch wie preset-files von Hercules.Ansonsten handelt es sich natürlich um ein Einstiegsgerät oder einen guten mobilen Controller für schmales Geld :D

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