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Backstage-Quickie: 10 Fragen an Hate Squad

Gegründet 1993 in Hannover machte das Quintett bereits mit ihrem ersten Demo Furore: Die Mischung aus Thrash, Hardcore und Death Metal wirkte frisch und energetisch. Kein Wunder das direkt im Anschluss bereits GUN Records mit einem Vertrag anklopfte. Zum 20jährigen Jubiläum der Krawallbrüder haben wir uns Gründungsmitglied und Sänger Burkhard Schmitt interviewed.

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GUN Records brachte nicht nur das Debut “Theater of Hate” auf den Markt, sondern auch die folgenden 3 Alben, die mit schöner Regelmäßigkeit von 1994 bis 1997 veröffentlicht wurden. Seit dem stehen wechselnde Partner an der Seite Metal-Core Pioniere, mit denen nach einer 7jährigen Pause 3 weitere Alben in die Regale geschossen wurden. Zuletzt krönten Hate Squad ihre jetzt 20jährige Karriere dieses Jahr mit einem Best Of Album mit dem charmanten Titel “You Are Not My Fuckin’ God (Best Of 20 Years Of Raging Hate)”.

Soviel in aller Kürze! Denn das Interview, dass wir mit Burkhard per Email führten zeigt den charismatischen Frontmann in redseliger Laune. Freut euch auf viele Infos zu seiner Karriere und natürlich Hate Squad.

Interview

1) Wie wurde Musik dein Leben und deine Karriere?

Die erste Band, welche ich als Band wahrgenommen habe, war SLADE. Das war 1976 und ich selbst war 4 Jahre alt. Mein großer Bruder schenkte mir damals die beiden Singles “Cum on feel the noize” und “Merry Xmas everybody”. Danach lieh ich mir einige weitere Platten von ihm, u.a. von Steppenwolf, Black Sabbath, Deep Purple, Alice Cooper, T-Rex… etc. bis ich dann schließlich 1978, animiert durch einige größere Jungs auf unserem Hof, meine erste eigene Schallplatte kaufte, das war “High Voltage” von AC/DC. Die beiden Songs “It’s a long way to the top (if you wanna rock n’ roll)” und “Rock n’ Roll Singer” von dem Album waren dann offensichtlich sehr prägend für meine weitere Entwicklung. Danach ging es mit Metal (Iron Maiden, Accept, Motörhead) und viel Punk (Exploited, GBH, Discharge, Slime, Boskops) weiter, bis ich dann komplett in der Thrash Metal Szene und dem damaligen Tape Trading Underground versunken bin.

Danach habe ich dann übergangslos die ganze Death Metal Welle von Tag 1 mitgemacht und war natürlich weiterhin im Tape Trading Underground und der Fanzine Szene aktiv. Von Bands wie z.B. Exodus habe ich alles fanatisch gesammelt und tue das auch heute noch! So waren zumindest meine persönlichen Anfänge als Musikhörer, doch schon damals zeichnete sich eigentlich ab, dass ich von der ganzen Sache nicht mehr loskomme und logische Konsequenz war dann ab 1991 die Bemühung in eine Band einzusteigen bzw. eine solche selbst zu gründen.

1991 versuchte ich bei der Hannoveraner Thrash Metal Band EXECUTION als Sänger einzusteigen, was jedoch leider nicht klappte. 2 Leute waren für mich, 2 dagegen… die beiden die mir wohl gesonnen waren sind dann auch recht kurz danach ausgestiegen und haben zusammen mit mir und Helge Dolgener zuerst die Death Metal Band PUTREFACTION gegründet, danach ging das Ganze dann in die Band REVENGE OF GODS über und aus REVENGE OF GODS ist dann exakt am 18.4.1993 HATE SQUAD entstanden. Und die letzten 20 Jahre mit HATE SQUAD sind ja nun auch auf unserer Best Of Scheibe dokumentiert und festgehalten.

Parallel zu meinem Treiben in den genannten Bands habe ich auch für diverse Metal Magazine und Fanzines (teilweise unter Pseudonymen) geschrieben und habe dann auch ab 1994 bei SPV als Promoter und A&R für die Labels Steamhammer, Armageddon und Rebel Rec. gearbeitet. 1995 habe ich mich mit meiner eigenen 1 Mann Agentur VIOLENT PROPAGANDA selbständig gemacht und mehrere Jahre Promo Aufträge gemacht und Bands gemanaged, u.a. natürlich HATE SQUAD, aber auch junge Underground Bands wie z.B. ETERNAL SADNESS, HEADSHOT, WISECRÄCKER, WINTERDOME und einige mehr. Für eine kurze Zeit war ich in den 90ern auch offiziell Manager von IN FLAMES, auf ausdrücklichen Wunsch der Band wohlgemerkt! Das war aber noch kurz bevor es grade richtig los ging mit der Band. 2009 hatte ich ein kurzes Gastspiel bei AFM Records. Vor 2 Jahren habe ich dann auch noch einen IHK Abschluss zum Musikmanager gemacht um meine praktischen Erfahrungen aufzufrischen und offiziell zu untermauern.

Parallel neben HATE SQUAD hab ich auch noch weitere Bands bzw. diverse Projekte am Start bei denen ich singe und gleichzeitig das Management mache, z.B. PAINSTYLE, RISE ABOVE RUINS oder ANGERBLOOD, aber das alles eher nur aus Spaß an der Sache. Na ja und wenn es darum geht mal irgendwo als Gast mitzumachen, dann habe ich bisher auch noch nie nein gesagt, egal ob auf nem Demo, nem Album oder spontan und unvorbereitet als Gast auf der Bühne, Hauptsache das Material gefällt mir dann mache ich immer gerne mit. Alles in allem ist Musik mein Leben und wird es wohl auch in dieser oder jener Form bis an mein Lebensende bleiben, soviel ist wohl sicher!

2) Was würdest du machen, wenn du kein Musiker wärst?

Sicher irgend nen beschissenen Kack Job, wo ich dann jeden Tag heimlich dran denken würde wie ich es nur schaffe weiter mehr Musik machen zu können, hahaha…. und auch das kenne ich alles… habe mal in den 80ern Chemiefacharbeiter gelernt und auch schon einige Jahre in Call Centern verbracht, also weiß ich wovon ich rede wenn es um „normale“ Arbeit geht.

Und oft geht das auch als Musiker gar nicht anders. Wir hatten mit HATE SQUAD das Glück mehr oder weniger mal 1-2 Jahre von der Musik leben zu können, aber das war es auch schon und ist lange her. Wer heutzutage noch ne Band gründet nur um mal davon leben zu können, dem wünsche ich einen sehr langen Atem, immer gute Entscheidungen und sehr sehr viel Glück!

Also wenn ich es mir aussuchen könnte was ich mit meinem Leben sonst so mache ohne auf die Finanzen achten zu müssen, dann würde ich wohl noch viel mehr Musik machen, meine Sammlung besser archivieren und vergrößern, viel mehr reisen und mir die Welt angucken und eventuell mit meinem Hund im Garten sitzen und Erdbeeren züchten und dort zur Entspannung Bilder malen bzw. sprayen!

3) Was ist das Besondere an deinem Instrument?

Das wirklich Besondere an meinem „Instrument“ ist wohl, dass es kein zweites Instrument auf der Welt gibt, welches exakt so klingt wie meine persönliche Stimme. Was natürlich nicht nur für mich gilt, sondern für jeden Sänger. Es gibt viele Stimmen die klingen vielleicht ähnlich, aber es gibt jede Stimme auf der Welt nur ein einziges Mal und mir wurde auch schon oft bescheinigt, dass man meine Stimme sehr schnell wieder erkennt und raushören kann, was mich persönlich sehr freut. Stimmen sind ja auch immer Geschmackssache, es gibt viele Bands die ich nur wegen der Stimme des Sängers nicht so mag, aber die instrumentale Musik selbst super finde. Und ich denke das wird auch einigen Leuten mit unserer Band bzw. meiner Stimme so gehen. Aber wie man es dreht und wendet, jeder Mensch ist einzigartig, jede Stimme ist einzigartig ob man sie nun mag oder nicht und das ist wohl generell das Besondere an „meinem Instrument“, dem Gesang.

4) Was ist die wichtigste Musikequipment-Erfindung aller Zeiten – und warum?

Für mich ist es das Mikrofon, denn ohne wäre ich als Sänger natürlich komplett aufgeschmissen! Aber auch Gitarristen, Bassisten, Schlagzeuger und andere Instrumentalisten würden auf der Bühne und im Studio ohne gute Mikrofone keinen wirklichen Spaß haben…

5) Erinnerst du dich an deine erste Studio-Erfahrung und wie war das für dich?

Meine erste richtige Studioerfahrung machte ich im Sommer 1993 während der Aufnahmen zum “Theater of Hate” Demo von Hate Squad. Für mich persönlich war es super, denn mit dem Ziel vor Augen ein geiles Demo aufzunehmen und zu veröffentlichen, habe ich natürlich alles gegeben und ich denke meine anderen Jungs ebenfalls. Das Demo wurde dann ja auch ein ziemlicher Kracher und hat sich damals weit über 3000 Mal verkauft! Wir hatten bei den Aufnahmen wirklich Spaß und alles hat super geklappt. Und ein Jahr später waren wir ja dann wieder im Studio um unser Debütalbum für GUN Records aufzunehmen.

6) Auf welche deiner Aufnahmen bist du am meisten stolz?

Im Prinzip bin ich auf jeden Song und jedes Album stolz, an dem ich mitgewirkt habe. Allem voran natürlich alle Hate Squad Aufnahmen. Aber wenn ich da einige rauspicken sollte, dann würde ich sagen, dass ich auf unsere letzten Alben besonders stolz bin, da ich da dem Ideal wie ich persönlich als Sänger gerne klingen möchte schon sehr nahe gekommen bin.

Wenn man meinen Gesang in Album Reviews mit Leuten wie Barney (Napalm Death), Karl Willets (Bolt Thrower) oder Max Cavalera (Soulfly, Ex- Sepultura) vergleicht (was schon öfters vorgekommen ist) mir aber trotzdem eine gewisse Eigenständigkeit bescheinigt, dann macht mich das schon etwas zufrieden und stolz. Letztendlich kann ich auf jeden Fall guten Gewissens hinter allem stehen was ich bisher aufgenommen habe, denn ich habe zu jeder Zeit mein Bestes gegeben, egal unter welchen Bedingungen und so muss es auch sein, dann braucht man sich für nichts zu schämen was man so gemacht hat!

7) Erzähle uns von deiner schönsten oder schlimmsten Erfahrung auf der Bühne.

Die schönsten Erfahrungen waren sicher die großen Festivals wie z.B. Wacken, With Full Force, Dynamo Open Air und natürlich diverse Tourneen quer durch Europa. Da hat es auf der Bühne natürlich immer Spaß gemacht und da hängen unzählige schöne Erlebnisse dran.

Die schlimmsten Erfahrungen habe ich immer dann gemacht, wenn ich gesundheitliche oder körperliche Probleme hatte. 1995 auf der Tour mit Kreator habe ich mir in Nancy (Frankreich) 2 Lendenwirbel gebrochen und musste damit noch fast 40 Shows spielen, das war schon teilweise eine richtige Tortur aus mehreren Gründen. Ich kann mich auch noch an 2 Shows 1996 erinnern, da hatte ich vorher ne Kiefer OP und konnte kaum sprechen und hatte so ne Plastikschiene die scharfe Kanten hatte und dadurch ständig Blut im Mund, musste aber trotzdem an beiden Abenden jeweils ein 80 Minuten Set abreißen. Oder hohes Fieber und fette Grippe ist natürlich für einen Sänger ebenfalls ne reine Quälerei und auch das habe ich schon einige Male durch.

Das sind natürlich alles Momente die man so nicht unbedingt haben will, aber wo man dann einfach mal durch muss und das Beste draus macht. Ich kann jedenfalls guten Gewissens behaupten, dass wegen mir persönlich noch nie ein Konzert abgesagt werden musste, da habe ich mich ja immer schön zusammengerissen, Augen zu und durch!

8) Was ist deine Lieblingsbeschäftigung auf Tour, pflegst du irgendwelche Rituale?

Och na ja, Rituale nicht unbedingt. Früher, in den Zeiten noch ohne Internet, habe ich auf Touren immer noch ein halbes Büro mitgeschleppt und Fanpost beantwortet und mich um allen möglichen Kram gekümmert der für ne Band so anfällt.

Ansonsten ist es heute eher so, dass ich das alles versuche zu genießen, denn man weiß ja nie wie oft man überhaupt noch in den Genuss kommt in seinem Leben. So extrem viel spielen wir ja leider auch nicht, als das es langweilig werden könnte oder nervt wie ein normaler Job. Immerhin muss man auch mal sehen, dass es nicht jedem Musiker in seiner Karriere vergönnt ist überhaupt mal in nem richtigen Tourbus zu touren oder es auch nicht jedem Menschen möglich ist überhaupt Musik in ner Band zu machen und auf Tour zu gehen. Man kann sich das ja auch nicht unbedingt erkaufen. Klar, nen Tourbus kriegt jeder der das Geld auf den Tisch legt gemietet, aber was bringt das wenn man absolut null Talent hat, Angst vor der Bühne hat oder letztendlich keiner kommt, weil man keine Fans hat?

Man sollte sich einfach bewusst sein welches Geschenk bzw. Gabe das ist, wenn man die Möglichkeit hat so was zu machen. Ich würde deshalb sagen, meine aktuelle Lieblingsbeschäftigung auf Tour ist es einfach jeden Abend mein Bestes zu geben, mich zu freuen und es einfach zu genießen.

9) Was würdest du ändern, wenn du im Musikbusiness das Sagen hättest?

Jeder muss Hate Squad hören und unsere Platten kaufen und zu unseren Shows kommen! Hate Squad for the masses sozusagen… hahaha…

Keine Ahnung, vielleicht das es Pflicht wird jede Veröffentlichung auch auf Vinyl zu veröffentlichen, natürlich zu einem fairen Preis der für jeden erschwinglich ist!

Aber im Ernst, das ist ein viel zu breites Thema, als das ich hier in diesem Rahmen wirklich ernsthaft etwas dazu sagen könnte. Dazu weiß ich auch mittlerweile zu viel darüber und das ist keine einfache Sache. Wenn ich da wirklich etwas ändern würde, dann wäre es aber sicher revolutionär!

10) Welchen Rat würdest du jungen Musikern geben, die sich als Profi durchsetzen wollen?

Oh, auch das ist ein sehr vielschichtiges Thema. Ich versuche es mal kurz und knapp zu beschreiben.

Also erstmal sollte man versuchen sich mit den richtigen Leuten zusammentun, sowohl was intern die Musiker angeht, als auch externe Partner angeht. Man sollte immer versuchen sich von erfolgreichen Leuten etwas abzuschauen und auch mal auf deren Rat oder Einschätzung hören…aber auch nicht immer und nicht nur, wenn etwas komplett gegen das eigene Bauchgefühl geht, dann sollte man sich auch nicht scheuen sich durchzusetzen und zur Not den steinigeren Weg gehen, wenn dieser sich aber richtiger anfühlt.

Ich kann auch nur dringend empfehlen sich frühzeitig mit Themen wie Gema, Gvl, GbR, Steuern, Online-Recht und Online-Marketing auseinanderzusetzen, denn das kann einem viel Kummer, Ärger und Schaden ersparen oder sogar Nutzen bringen! Für mich ist z.B. auch diese Formel „Myspace ist jetzt scheiße, alle ab zu Facebook“, welche von einigen „Experten“ gerne vertreten wird kompletter Quatsch, denn ALLES was zur Förderung des Bekanntheitsgrades einer Band beiträgt und NICHTS kostet und nützlich sein könnte ist für mich nicht nur eine Option, sondern Pflicht! So habe ich schon früher in Hate Squad Demotagen gedacht und so denke und handele ich auch noch heute!

Wer mir erzählen will, es wäre Quatsch bei Webseite XYZ was zu machen, weil jetzt doch QXV angesagt wäre, der hat das alles noch nicht richtig verstanden. Der Mix und die geballte Ladung, möglichst im richtigen Moment, macht den Effekt aus und so lange eine gut geeignete Plattform nichts kostet, so lange gibt es da keine Diskussion ob man das braucht oder nicht.

Ich habe mal gelernt „Any promotion is good promotion!“ und so einfach wie es heute mit dem Internet geht eine Band zu promoten, so bequem war das in den 80ern und 90ern nicht und völlig unvorstellbar. Wer keinen Bock hat sich mal ne Stunde Zeit zu nehmen und ein paar Daten irgendwo einzugeben, 3 Bilder und nen Song hochzuladen, der sollte das besser gleich alles lassen. Wann immer mir eine Band sagt, sie hätte alles getan was geht, gehe ich jede Wette ein, dass ich noch mindestens ne Handvoll sinnvolle Möglichkeiten weiß, die noch nicht getan wurden. Man ist nie „fertig“ mit der Arbeit und es gibt immer noch was zu tun, vielleicht auch Dinge an die sogar noch gar keiner gedacht hat.

Beständigkeit ist auch sehr wichtig! Auf lange Sicht werden sich meiner Meinung nach also auch die fleißigsten, cleversten und ausdauernsten Bands durchsetzen. Man darf sich nicht beirren und entmutigen lassen und einfach immer sein Bestes geben und vor allem niemals aufgeben.

Es ist alles ein sehr hartes Geschäft und man sagt nicht ohne Grund „There is no business like show business“, nicht jeder ist dem Druck und der Arbeit gewachsen oder hat da nach 20+ Jahren immer noch Bock drauf auf den ganzen Stress. Ich drücke jedenfalls jeder ehrlich und hart arbeitenden Band die Daumen und jeder der sich dann irgendwann nach oben gerackert hat, dem gönne ich es auch und meist ist es dann auch auf diese oder jene Weise verdient!

Ich überlege übrigens grade, ob ich vielleicht im nächsten Jahr mal via VIOLENT PROPAGANDA so etwas wie Bandcoachings anbiete. Natürlich nicht was die Musik an sich angeht, das sollen die Bands mal schön selber machen und alleine ihre Hits schreiben. Eher bezogen auf das Musikbusiness und alles was dazugehört wie z.B. Printpromo, Internetpromo, Musikmarketing, Guerilla Marketing, Booking, Schallplattenfirmen, Gema, Gvl, Verlag, Verträge, Steuern etc.

Na mal schauen, erstmal habe ich noch andere Projekte auf dem Tisch mit denen ich genug zu tun habe, aber ich habe so etwas grundsätzlich schon seit Jahren im Hinterkopf und ich weiß auch, dass es genügend Bands gibt, die sehr dankbar wären da fundierte Kenntnisse zu bekommen, ohne sich direkt fest an ein Management binden zu müssen. Aber das wäre dann in dem Fall auch nicht umsonst, denn diese „Samariter“ Zeiten habe ich auch hinter mir und es dankt einem eh alles keiner wenn man kostenlos sein Know How zur Verfügung stellt, höchstens wenn was schief geht dann ist man noch der Buhmann für Dinge die andere versaut haben oder weil die Band einfach kacke ist und keiner die Band „signen“ will oder was weiß ich! Was ich esse, wie ich meine Miete zahle oder ob ich überhaupt was von der ganzen Mühe habe, dass kümmert letztendlich doch auch nur mich! Diese Erfahrung hab ich leider im Leben und im Laufe meiner Karriere machen müssen!

Und das wäre dann auch noch mein letzter Tip: man sollte sich immer etwas auch für die Gelder interessieren die durch die Band reinkommen und wo sie wieder hingehen oder was überhaupt so auf dem Gebiet passiert! Vertrauen ist gut, Kontrolle ist aber besser! Wenn ich das schon so mit 23-24 Jahren konsequent beherzigt hätte, dann wären einige Dinge bei uns sicher anders gelaufen und wir hätten weniger Ärger und letztendlich weniger Schaden gehabt!

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