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Verzerrer – Gitarren-Effekte richtig einsetzen – Workshop

Booster haben den niedrigsten Verzerrungsgrad und werden benutzt, um den Eingangspegel zu erhöhen und den Input des Amps so ein wenig jntensiver zu übersteuern. Viele Gitarristen setzen den Booster aber auch ein, um dem bereits verzerrten Signal z.B. für Solos noch etwas mehr Gain und Lautstärke hinzuzufügen.

Fotostrecke: 3 Bilder Vox Cooltron – Brit Boost

Der Overdrive zerrt schon etwas mehr – ins Deutsche übersetzt, bedeutet Overdrive „übersteuern“. Der Effekt simuliert die Übersteuerung eines Röhren-Verstärkers. Schaltet man dieses Pedal vor einen cleanen Amp, bekommt man einen warmen, leicht verzerrten Ton. Stellt man den Verzerrungsgrad (Gain) beim Overdrive-Pedal relativ niedrig ein, kann man es auch als Booster benutzen. Overdrive-Pedale sind vor allem im Blues, Rock´n´Roll und Country beliebt. Überall da, wo eine leichte Verzerrung mit ausreichend Dynamik gefragt ist.Es gibt unzählige Overdrive-Pedale – das bekannteste ist der Ibanez Tube Screamer, der unter anderem von Stevie Ray Vaughan und anderen Blues-Legenden benutzt wird. Stevie Ray Vaughan hatte gleich zwei in seinem Pedalboard, die mit unterschiedlichem Verzerrungsgrad eingestellt waren. Somit konnte er zwischen zwei Zerr-Sounds aussuchen, und wenn es richtig zur Sache gehen sollte, schaltete er beide an. So einfach macht man aus einem einfachen Clean-Amp ein Vierkanal System:
1. Clean (kein Overdrive-Pedal an)
2. Crunch (1. Overdrive-Pedal mit wenig Gain eingeschaltet)
3. Verzerrt (2. Overdrive-Pedal mit mehr Gain eingeschaltet)
4. Lead (beide Overdrive-Pedale eingeschaltet)
Okay, jetzt seit ihr schon ziemlich gut informiert. Doch das war erst der Anfang. Die ultimative Komplettbedienung in Sachen Overdrive, seiner Sounds und Möglichkeiten gibt’s im folgenden Video-Clip.

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