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Gretsch G5420T Electromatic Test

Fazit

Der klassische Gretsch-Sound für unter 1000 Euro. Da kann man nicht meckern, vor allem im Hinblick darauf, was hier alles geboten wird. Die Gretsch 5420T ist sehr sauber verarbeitet, Hals und Bünde sind ab Werk sehr gut eingestellt und abgreichtet und man fühlt sich ab dem ersten Augenblick wohl. Die Ansprache ist knackig, wobei die Blacktop FilterTron Pickups für einen eher dickeren Sound mit etwas geringerem Twang-Faktor sorgen als bei den Electromatic-Gitarren mit Singlecoils. Dafür zeigt sich hier das Einstreuungsverhalten naturgemäß wesentlich besser. Außerdem punktet das Instrument mit einer sehr guten dynamischen Ansprache. Die Hardware funktioniert gewohnt zuverlässig und die Vibrato-Einheit verhält sich bei normaler Betätigung sehr stimmstabil. Lediglich das Scheppern der Saiten hinter dem Steg stört etwas, aber das ist bei diesen Systemen sehr häufig der Fall. Mein favorisierter Einsatzbereich sind die leicht bis mittelstark verzerrten Sounds, und auch kräftig tiefer gestimmt darf gerockt werden.
Alles in allem ein attraktives Instrument, das stilistisch einen erheblich größeren Bereich abdeckt, als es die Optik erahnen lässt. Deshalb meine Empfehlung: Es muss nicht immer Rockabilly sein. Antesten!

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Optik/Verarbeitung
  • Hardware
  • Bigsby Vibrato Einheit
  • Sound/Pickups
  • Übertragung der Anschlagsdynamik durch die Pickups
Contra
  • Saitenschwingen hinter dem Steg
Artikelbild
Gretsch G5420T Electromatic Test
Für 859,00€ bei
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Facts
  • Hersteller: Gretsch
  • Model: G5420T Electromatic
  • Finish: Orange
  • Korpus: Ahorn
  • Hals: Ahorn
  • Griffbrett: Palisander
  • Halsbr.Sattel: 43 mm
  • Halsbr. 12.Bd.: 53 mm
  • Mensur: 622 mm
  • Bünde: 22 Medium Frets
  • Mechaniken: Vintage style Open Back.
  • Pickups: 2x Blacktop FilterTron Pickups
  • Regler: Volume (Neck), Volume (Bridge), Master Volume, Master Tone
  • Brücke: Licensed Bigsby B60 Vibrato
  • Preis: 903,00 Euro (UVP)
Hot or Not
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Der Body besteht aus Ahorn

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Profilbild von Philipp

Philipp sagt:

#1 - 07.08.2013 um 17:44 Uhr

0

Interessant wäre ein Soundsample Marke Foo Fighters oder sowas gewesen, mit etwas mehr Gain, um zu sehen wie sich die Gitarre in diesem Segment schlägt.

Profilbild von Wilfried Erns

Wilfried Erns sagt:

#2 - 18.10.2017 um 16:47 Uhr

0

Ich habe die G5420T gestern das erste mal in der Hand gehabt und es war Liebe auf den ersten Griff. Ich bin nur Hobbygitarrist uns spiele sonst die Fame Forum IV, aber die Gretsch in der Hand hat mein Blueserherz auf höchste Frequenz gebracht. Ich muss dazu sagen, dass ich das Instrument bei einem großen Kölner Musikhaus ausprobiert habe, bei dem etwa 30 Halbresonanzgitarren nebeneinander standen und ich habe sie alle ausprobiert. DIESE Gretsch war am Ende der absolute Favorit mit recht großem Vorsprung vor einer IBANEZ und nach wieder einem langem NICHTS kam so nach und nach der Rest. Wie gesagt - nur probegespielt und nicht auf Dauer benutzt aber nach dem ersten Eindruck eine uneingeschränkte Empfehlung.

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