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Electro Harmonix Op-Amp Big Muff Pi Test

Der Electro Harmonix Op-Amp Big Muff Pi basiert auf dem sogenannten Big Muff V4 aus dem Jahr 1978, dessen Schaltung im Vergleich zu den Vorgängermodellen keine Transistoren, sondern Op-Amps (Operational Amplifier) nutzt. Diese Muffs liefern einen eher fetteren Distortion-Sound und klingen laut Muff-Experten nicht so “fuzzig” wie die Modelle mit Transistoren. Billy Corgan von den Smashing Pumpkins ist ein großer Liebhaber der Op-Amp Big Muffs. Der Big Muff von Electro Harmonix ist ein Klassiker unter den Distortion-und Fuzz-Pedalen. Wie bei allen Instrumenten, Amps und Effektgeräten mit Kult-Status gibt es auch vom Big Muff einige Modelle aus bestimmten Jahrgängen, die besonders begehrt sind und für die deshalb auch recht hohe Gebrauchtpreise aufgerufen werden.

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Natürlich nimmt auch das Entwicklerteam um Mastermind Mike Matthews diese Situation zur Kenntnis reagiert mit einer recht detailgetreuen Nachbildung des beliebten Big Muff V4, auch IC Big Muff genannt. Die Originale werden auf dem Gebrauchtmarkt für über 200 Euro gehandelt, der neue “alte” Big Muff wechselt für gerade einmal 89 Euro den Besitzer. Ein echtes Schnäppchen? Wir werden sehen und hören. Beim Reissue hat man sich zwar vom Schaltkreis her deutlich am Original orientiert, glücklicherweise aber nicht an der Pedalgröße. Außerdem gibt es einen True Bypass und der Tone-Regler kann per Mini-Switch aus dem Schaltkreis genommen werden.

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Details

Gehäuse/Optik

Der Op-Amp Big Muff kommt im platzsparenden Standardformat von 68 x 112 x 50 mm, das fast mit einem Viertel der Grundfläche des Original auskommt. Das solide Druckguss-Gehäuse punktet zudem mit einem relativ geringen Gewicht von 236 Gramm inklusive Batterie. Wie bei anderen Pedalen der Marke bleibt auch hier die Optik sehr rudimentär, man hat das unbearbeitete Gehäuse lediglich mit einem Aufkleber auf der Oberseite versehen.

Fotostrecke: 3 Bilder Das solide Druckguss-Gehäuse des Electro Harmonix Op-Amp Big Muff Pi hat im Vergleich zum Original nur noch ein Viertel der ursprünglichen Größe.

Dort finden sich auch die Schalt- und Regelmöglichkeiten und neben dem Fußschalter eine rote Status-LED, die beim Original noch nicht vorhanden war. Bei Letzterem war es eher eine akustische Kontrolle – man merkte am Rauschen, wenn der alte Big Muff eingeschaltet war. Die drei Regler sind im Dreieck angeordnet und mit schwarzen Potiknöpfe mit dünnen weißen Markierungsstrichen bestückt. Die Position der Regler ist auch bei dunkler Bühnenbeleuchtung ausreichend erkennbar. Unter dem Tone-Regler befindet sich der Tone-Switch, hiermit lässt sich die Tonblende komplett aus dem Schaltkreis herausnehmen.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Oberseite des Pedals ist mit drei Potis, einem Mini-Switch, einer Status-LED und einem Fußschalter überschaubar gehalten.

Die Anschlüsse sind seitlich geparkt, wir haben rechts den Eingang und auf der linken Seite den Ausgang, der Anschluss für ein optionales 9V-Netzteil ist an der Stirnseite angebracht. Der Op-Amp Big Muff ist nicht sonderlich hungrig, lediglich 5 mA beträgt die Stromaufnahme, daher kann das Pedal auch entspannt mit Batterie betrieben werden. Zum Wechsel der Batterie muss die Bodenplatte mit vier Schrauben entfernt werden. Mit seinen Gummifüßen steht der kleine Big Muff auch rutschfest auf glatten Oberflächen. Über die vier Gehäuseschrauben können Mounting-Plates befestigt werden und auch Klettband lässt sich an der Gehäuse-Unterseite unproblematisch anbringen.

Fotostrecke: 4 Bilder Ein- und Ausgangsbuchse sind jeweils rechts bzw. links auf den Gehäuseseiten untergebracht…

Bedienung

Der Op-Amp Big Muff ist mit den drei Standard-Reglern für Verzerrerpedale bestückt, Volume ist für die Gesamtlautstärke zuständig, mit Tone wird die Klangfarbe geregelt und mit dem Sustain-Regler der Zerrgrad eingestellt. Wie bereits erwähnt, nimmt der Tone Switch die Tonblende komplett aus dem Schaltkreis, und wie das klingt, erfahrt ihr gleich im Praxisteil.

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