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Stairville LED BossFX-2 Pro Bundle Test

Als eine praktische Lösung für das Lichtsetup von Musikern, DJs und weiteren Lichttechnikern möchte sich das Stairville LED BossFX-2 Pro Bundle empfehlen. Es handelt sich um eine multifunktionale Licht-Bar mit LED-Floods, Derbys und Strobe-LEDs. Gleich mit im Set befinden sich eine Infrarot-Fernbedienung, außerdem der Funk-Fußschalter und das passende Stativ. Eine Multi-Effektbar mit aufbau-, transport- und bedienfreundlichem Zubehör. Werfen wir einen näheren Blick auf das Alltound-Talent…

Stairville_LED_BossFX_2_Pro_Bundle_Test

Details

FX-Bar – Vorderseite und Bestückung

Auf der Front der Bar befinden sich vier Stroboskop-LEDs, zudem das Mikrofon für die Musiksteuerung und der Infrarotsensor für die Signale der Fernbedienung.Hängend vormontiert sind die beiden Derbys, einer befindet sich links, der andere rechts. Integriert sind pro Derby 6x 3 W RGB-LEDs. Dazwischen montiert sind die beiden Flood-Panels, die mit jeweils mit 6x RGB-LEDs – also insgesamt 12 – mit einer Einzelleistung von 9 Watt bestückt sind.

Fotostrecke: 5 Bilder Schauen wir mal, was uns erwartet

FX-Bar – Rückseite

Auf der Rückseite der Bar verbaut sind von links nach rechts IEC-Stromeingang und IEC-Stromausgang für die Weiterleitung, DMX-Out und DMX-In in jeweils dreipoliger XLR-Ausführung. Es folgen der Regler für die Empfindlichkeit des Mikrofons, das Display mit den darunter platzierten Bedientastern und schlussendlich wiederum der Infrarotsensor.

Fotostrecke: 5 Bilder Bestückt mit LED-Floods, Derby und Strobe-LEDs

streamenFußschalter kabelfrei

Der Fußschalter verfügt auf der Oberseite über die Taster Auto, Music, Color und Blackout. Außerdem sind hier die beiden Status-LEDs platziert. Die eine leuchtet, sofern der Funk-Fußschalter eingeschaltet ist, die andere leuchtet, sofern der Funk-Fußschalter mit der LED-Bar verbunden ist.

IR-Fernbedienung

Handlicher als eine DMX-Lösung oder der Funk-Fußschalter ist die kompakte Infrarot-Fernbedienung. Die Remote zeichnet sich optisch durch die in unterschiedlichen Farben gehaltenen Bedientaster aus. Gerade in der üblicherweise zurückhaltend beleuchteten Arbeitssituation beispielsweise von DJs sieht das zwar quietschbunt aus, ist aber hilfreich, um die beabsichtigten Taster zu treffen.

Stativ

Beim Stativ handelt es sich um ein ausfahrbares Dreibeinstativ, mit dem die BossFX-Bar auf eine maximale Höhe 2,5 m gebracht werden kann. Im zusammengeklappten Zustand ist das Stativ 1,5 m lang.

Fotostrecke: 4 Bilder Klein, handlich, bewährt: Die IR-Fernbedienung

Transport-Case und Transporttasche

Praktisches Zubehör ist das Transport-Case, in dem die Bar unkompliziert und passgenau verstaut werden kann. Ebenso nützlich ist die Transporttasche für das Stativ.

Lieferumfang

Im Lieferumfang enthalten sind im Stairville LED BossFX-2 Pro Bundle neben der mit Derbys und LED-Sport bestückten Bar mit Montagebügel das Stativ, der Funkfußschalter mitsamt 9-Volt-Batterie sowie die IR-Remote. Alles bestens verstaut im Transport-Case für die Bar und der Stativtasche.

Fotostrecke: 2 Bilder Für den praktischen und geschützten Transport
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Praxis

Ansteuerungsvarianten

Reichlich Steuerungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung. Einerseits per DMX512, manuell über das Display bzw. die Bedientasten, mit der Infrarot-Fernbedienung oder über den Fußschalter. Vorbildlich deshalb, zumal Musiker, Lichttechniker, Entertainer oder DJs sich somit für die Variante entscheiden können, die speziell ihren Anforderungen entspricht. Wer beispielsweise während des Gigs die Hände nicht frei hat, wird sich für den Fußschalter oder die DMX-Steuerung entscheiden.

DMX-Steuerung

Nach individuellem Setup kann zwischen dem 4-, 5-, 7- und 25-DMX-Steuerkanal-Modus gewählt werden. Umfassenden Zugriff auf sämtliche Funktionen ermöglicht der 25-Kanal-Modus. Einstellen lassen sich hier zunächst die Parameter von Derby-Effekt 1, dann LED-Spot 1, LED-Spot 2, Derby-Effekt 2. Und schlussendlich folgen die Strobe-LEDs. Das heißt, die Belegung der DMX-Kanäle entspricht der Aufteilung der FX-Effekte an der LED-Bar.
Bei den Spots kann die Farbintensität von 0 bis 100 % eingestellt werden, außerdem der Strobe-Effekt mit ansteigender Geschwindigkeit bis maximal 30 Hz. Für den Strobe kann die gewünschte Farbe ausgewählt werden.
Abgesehen von der Farbauswahl ist die DMX-Struktur bei den Derbys bis hierhin identisch aufgebaut. Hinzu kommt die Motorsteuerung. Abrufen lassen sich hier die Ruheposition sowie die Rotation im oder gegen den Uhrzeigersinn, jeweils mit ansteigender Geschwindigkeit.
Last not least folgen die Strobe-LEDs. Die können schlichtweg an- oder ausgeschaltet werden; ebenso lässt sich der Strobe-Effekt mit ansteigender Geschwindigkeit einstellen. Interessant an dieser Stelle ist, dass die LEDs einzeln angesteuert werden können. Die letzte der LEDs liefert UV-Licht.

Bedienung per Funk-Fußschalter

Eingeschränkter als die DMX-Steuerung, aber für den Live-Betrieb in vielen Fällen exakt richtig ist die Bedienung per Fußschalter. Wissen muss man, dass der Schalter per Batterie betrieben wird. Der 9-Volt-Block befindet sich im Lieferumfang, muss allerdings zunächst in den Fußschalter eingesetzt werden.
Dafür wird die Abdeckung des Batteriefachs auf der Unterseite zunächst abgeschraubt, die Batterie eingesetzt. Vorausgesetzt, die FX-Bar ist mit Strom verbunden, koppelt sich der Fußschalter nach Betätigung des On-/Off-Schalters automatisch. Die Kopplung ist unkompliziert und funktioniert einwandfrei.
Über den Taster „Automatik“ wird die Wiedergabe der vorprogrammierten Automatik-Shows gestartet bzw. gestoppt. In den Sound-to-Light-Modus wird über den Taster „Musiksteuerung“ gewechselt. Für Start und Stopp des automatischen Farbwechsels ist der Taster „Colour“ zuständig. Und mit dem Blackout-Taster wird eben alles dunkel.
Die Fußtaster reagieren nicht schnell, aber zuverlässig auf die Berührungen. Die Wechsel von Farben oder Automatikshows bzw. Musikmodus und Blackout werden unverzüglich umgesetzt. Allerdings sollten die Fußtasten auch nicht mit brachialer Gewalt behandelt werden, denn immerhin bestehen Gehäuse und Schalter aus Kunststoff.

Fotostrecke: 5 Bilder Fußschalter vor Inbetriebnahme

Geräuschentwicklung

Bei den Scheinwerfern konnte ich im Betrieb ein permanentes Hintergrundgeräusch vernehmen. Dafür, dass die Lichtkomponenten relativ klein dimensioniert sind, wirkt die Lautstärke auf mich nicht ganz passend. Beim vermutlich üblichen Einsatz im Rahmen von beispielsweise Tanz- und Disco-Veranstaltungen werden die Geräusche im Gesamtszenario allerdings nicht stören. Für geräuschsensible Events wie Kleinkunst und Co. scheint mir persönlich die Geräuschentwicklung eine Spur zu hoch.

Fotostrecke: 3 Bilder Abwechslungsreiche Farben, auch in unterschiedlicher Intensität
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Fazit

Das Stairville LED BossFX-2 Pro Bundle ist eine rundum praktische Lösung zum günstigen Preis. Die Komponenten sind vernünftig aufeinander abgestimmt und liefern damit eine vernünftige Effektbeleuchtung. Es ist ein Bundle für Praktiker, für diejenigen, die ihre Gigs – ob als Musiker oder DJs – um Effekte bereichern wollen, das jedoch mit geringem Aufwand umsetzen möchten. Sehr gut in diesem Zusammenhang ist die kabelfreie Steuerbarkeit per Funk-Fußschalter oder IR-Fernbedienung. Die Multieffektbar kann ins DMX-Setup eingebunden werden, muss es aber nicht. Eine Kaufempfehlung mit 4 Sternen hat sich das LED BossFX-2 Pro Bundle von Stairville verdient.

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • schnell auf- und abbaubar
  • vergleichsweise geringes Gewicht
  • schöne helle Effekte
  • kabellose Bedienung per Funk-Fußschalter oder IR-Remote
  • Master/Slave funktioniert mit Funk-IR
  • Effektvielfalt
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
Contra
  • Stromkabel zu kurz
  • Stativ könnte höher sein
  • Geräuschentwicklung
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Stairville LED BossFX-2 Pro Bundle Test
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