Stairville CLB5 RGB WW Compact LED Bar 5 Test

Mit der CLB5 RGB WW Compact LED Bar 5 stellt Stairville ein Set aus vier LED-Scheinwerfern vor, das dank seiner Konvektionskühlung ohne laute Lüfter auskommt. Zudem bietet es außer einer breiten Farbpalette auch Warmweiß. Ist es damit für Konzerte mit leisen Momenten bestens geeignet? Wie sich das Set in der Praxis macht, erfahrt ihr in diesem Test.

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Details

Lieferumfang

Er besteht aus vier LED-Scheinwerfern, die bereits an eine Bar montiert sind, einem Netzkabel, einer Fernbedienung sowie der Bedienungsanleitung. Alles ist in einer stabil ausgeschäumten Tasche verpackt und bringt lediglich 5,5 Kilogramm auf die Waage. Die Maße der Tasche betragen  780 x 295 x 120 Millimeter (BHT). Die Bar selbst ist mit 682 x 238 x 65 Millimetern (BHT) vergleichsweise klein.

Fotostrecke: 4 Bilder Die Scheinwerfer reisen in einer passenden Tasche an.

Installation

Die Bar kann auf ein Stativ gestellt oder gehängt werden. Für beides ist Zubehör erforderlich, das nicht im Lieferumfang enthalten ist. Ein passendes Stativ ist bei Thomann zum Beispiel für 37 Euro erhältlich. Hängend kann das Set mit Hilfe der drei M10-Gewinde an der Oberseite und der Safetys montiert werden.

LED-Scheinwerfer

Die vier Scheinwerfer sind jeweils mit sieben WW-4-in-1-LEDs (4 Watt, RGB) bestückt. Der Abstrahlwinkel beträgt etwa 40 Grad. Montiert sind sie mit elektrischem Anschluss, Bügeln und Feststellschrauben. Sie können horizontal und vertikal gedreht und dann fixiert werden.

Fotostrecke: 2 Bilder Hier geht’s aufs Stativ

Bedienung

Die LEDs können mit den Tasten am Gehäuse selbst bedient werden, mit der mitgelieferten Infrarot-Fernbedienung oder mit einem DMX-Lichtpult. Der Infrarot-Empfänger befindet sich mittig auf der Längsseite, auf der auch das Display und die Anschlüsse angebracht sind. Bei üblicher Ausrichtung der Scheinwerfer wird das die der Bühne abgewandte Seite sein. Auch die Ansteuerung per optional erhältlichem Fußschalter ist möglich, wahlweise per Funk-Fußschalter für 79 € oder mit einem kabelgebundenen Modell zu 35 €. Der Funkempfänger ist fest in die Bar eingebaut. Ein Fußschalter könnte für Solokünstler interessant sein, die ihr Licht während des Auftritts selbst steuern möchten. Wer sowohl den Funkfußschalter als auch das Lichtstativ benötigt, spart ein wenig Geld, indem er gleich das CLB5 RGB WW Compact LED Bundle erwirbt.

Anschlüsse und Bedienelemente

Die Stromversorgung erfolgt durch den mitgelieferten Kaltgerätenetzstecker an der Eingangsbuchse mit Sicherungshalter. Zusätzlich stehen zwei Strom-Ausgangsbuchsen für weitere Verbraucher bereit. Unter dem Display befinden sich die vier Tasten Mode, Setup, Up und Down zur Menüsteuerung. Daneben liegen, jeweils dreipolig, DMX- sowie -Ausgang, außerdem eine Klinkenbuchse für den optionalen kabelgebundenen Fußschalter.

Fotostrecke: 4 Bilder So sehen wir von hinten aus

Menü

Nach Anschluss an das Stromnetz ist die Bar in wenigen Sekunden betriebsbereit. Sie befindet sich dann in dem Betriebszustand, in dem sie zuletzt ausgeschaltet wurde. Das Erkunden des Menüs kann beginnen. Mit der Mode-Taste wählt man einen Betriebsmodus, Setup eröffnet weitere Optionen. Mit Up und Down wählt man passende Werte aus, die dann per Mode bestätigt werden.

Betriebsmodi

Der Automatik-Modus ist interessant, wenn die Scheinwerfer allein oder im Master-Slave-Betrieb ohne DMX-Ansteuerung betrieben werden sollen. Im Programm-Modus stehen viele automatisches Shows mit teils wählbaren Farben bereit. Die Blinkfrequenz und Geschwindigkeit der Chaser können eingestellt werden. Im Slave-Modus arbeitet eine Bar identisch wie eine vorgeschaltete. Diese Betriebsart eignet sich für alle, die in einer Location mehrere Sets auf die gleiche Art verwenden möchten. Der Sound-Modus bietet die Möglichkeit, passend zum Beat Chaser laufen zu lassen. Dabei kann aus vielen Varianten ein Programm ausgewählt und die Empfindlichkeit des eingebauten Mikrofons eingestellt werden. Der Colour-Modus ermöglicht die Auswahl einer festen Farbe für alle vier Scheinwerfer. Als Extra in dieser Preisklasse kann im Cu.SE-Modus – steht sehr wahrscheinlich für Curve-Select – aus vier Dimmerkurven gewählt werden: linear, square, invertiert square und S-Type. Der DMX-Modus schließlich ist selbsterklärend.
Betrieb per DMX Fünf DMX-Modi mit 4, 8, 16, 18 oder 20 Kanäle gibt es. Im 4-Kanal-Betrieb sind Rot, Grün, Blau und Weiß getrennt regelbar Im 20-Kanal-Modus kann für jeden einzelnen Scheinwerfer eine eigene Farbmischung erstellt werden. Es gibt vorprogrammierte Shows, musikgesteuerten Betrieb und Stroboskop-Effekte.

Fotostrecke: 3 Bilder Jeder von uns durfte sich eine Farbe aussuchen
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