5 Top Lichteffekte für Bands und DJs

Ihr habt für eure Band bereits eine kleine PA angeschafft, um unabhängig von dem zu sein, was ihr am Veranstaltungsort vorfindet? Prima Sache, denn die vielleicht dürftige Ausstattung am Gig könnte euch ja den Spaß verderben. Warum also nicht auch einen oder mehrere Lichteffekte mit zum Auftritt nehmen? Die Auswahl ist riesig, das Budget meist nicht, und wie der lokale Sicherungskasten respektive die Stromversorgung aussieht, weiß im Vorfeld manchmal keiner genau. Darum gehe ich bei den hier vorgestellten 5 Lichteffekten von den schlechtesten Bedingungen aus, die sogar mit einem Generator in der Nähe zu meistern sind und in den Kofferraum passen. Die Kriterien: kompakt, schnell aufzubauen, läuft von allein, braucht wenig Strom, ist ein Hingucker und kostet um die 500 Euro.

Bild: Fotolia, Credits: DWP
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ADJ Starburst

Zuerst solltet ihr euch die Spiegelkugel-LED-Alternative ansehen, einen Mirrorball, der in allen Farben und alle Richtungen strahlt, standalone Programme mitbringt und natürlich wenig Strom verbraucht. Ein Beispiel hierfür ist der ADJ Starburst für 249 Euro. Merkmale: Etwas über 3,5 kg Gewicht, 1-Grad-Beams, RGBAW+UV LEDs, 55 Watt Verbrauch und dank Schaltnetzteil international verwendbar. Ein Hingucker ist das Teil allemal und für 500 Euro bekommt ihr sogar zwei davon.

Stairville BladeSting 8 RGBW Beam Mover

Mittlerweile weit verbreitet ist der Stairville BladeSting 8 RGBW Beam Mover. Zwei übereinander angeordnete, unabhängige Heads, bestückt mit je vier 10 Watt RGBW-LEDs lassen sie sich einzeln im Tilt bewegen und gemeinsam um die Pan-Achse drehen. Außerdem macht der jeweilige Abstrahlwinkel von zwei Grad aus dem farbenfrohen LED-Licht einen raumgreifenden, sich ständig bewegenden Hingucker. Bei anderen Geräten dieser Art könnt ihr teilweise ein wenig einsparen, müsst aber bei der Farbvielfalt und dem standalone Umfang Abstriche machen.

ADJ XS 600

American DJ hat eine Reihe von neuen, kleinen Effektgeräten im Repertoire. Herausgepickt habe ich mir den ADJ XS 600. Ausgestattet mit 10 Watt LEDs im RGBW-Format, drehen sich hier drei im Dreieck angeordnete Lichter auf zwei Köpfen im Tilt-Kreis, lassen sich gemeinsam im Pan bewegen und dauerhaft rotieren. Als Standard findet ihr hier einige standalone Möglichkeiten sowie ein eingebautes Mikrofon inkl. Empfindlichkeitssteuerung und Master/Slave-Modus. Die eingebaute Schaltnetzteil-Philosophie findet sich hier auch wieder. Das Gerät ist für 399 Euro erhältlich.

Fotostrecke: 3 Bilder ADJ Starburst

Stairville CLB8 Compact LED Bar 8 RGBW 8W

Euer Kofferraum ist wirklich klein? Wenn ihr das Stairville CLB8 Compact LED Bar 8 RGBW 8W inkl. Koffer und Stativ erst einmal gesehen habt, bleibt euch eigentlich nur noch der Kauf für 500 Euro als Option. Schnell aufgebaut, minimaler Stromverbrauch, insgesamt 24 Stück 8-Watt-RGBW-LEDs: Die PAR-Bar leistet einen imposanten Dienst. Zwar ist keins der Teile motorisch beweglich, aber das Bundle bietet einen Funk-Fußsachalter, der euch flexibel macht. Alternativ ist noch eine kompatible IR-Fernbedienung erhältlich und ein standalone Programm ist auch an Bord.

Cameo HydraBeam 400 4x10W RGBW / Lumi White

Diese vier auf einer kleiner Bar angeordneten Mini-Movingheads sind mit einem umfangreichen standalone Programm ausgestattet und bestechen mit schnellen individuellen Bewegungen und ihren schmalen Beams durch 10 Watt LEDs. Wenn ihr Farben wollt, hat Cameo nicht nur den HydraBeam 400 4x10W Lumi White für etwa 500 Euro im Angebot, sondern auch eine RGBW-Variante der MH-Bar (Cameo HydraBeam 400 4x10W Cree RGBW). Selbstverständlich bieten die Geräte auch die exakte Kontrolle über jeden Parameter per DMX.

Fotostrecke: 2 Bilder Stairville CLB8 Compact LED Bar 8 RGBW 8W
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Profilbild von MaHu

MaHu sagt:

#1 - 05.05.2016 um 18:56 Uhr

0

Und keinen dieser Effekte würde ich als Bandtauglich bezeichnen. Bitte, buntes Farbgeblinke, Gewackel und Farbwechsel unpassend zur Musik (im Auto-Modus oder SOund To Light) sind eher nervig als dass sie irgendetwas zu einer Show beitragen, außer Brechreiz. Tauglicher halte ich LED-Stripes oder Sunstripe verschnitte, dazu kleine 4-er Bars aus Flat-LEDs ohne Bewegung, zum Schluss anständiges Frontlicht (ihr steht auf der Bühne, das Publikum will eure Gesichter sehen können) Das ganze akzentuiert eingesetzt (nicht immer alles, einen besonderen Effekt vielleicht auf 2-3 Lieder beschränkt, eher mehr als weniger) und man kann viel Stimmung herausholen.
Ein guter Lichttechniker holt aus 2 4er Bars und 2 Stufenlinsen mehr raus, als es hundert Effektscheinwerfer im Sound-To Light Modus je könnten.

    Profilbild von Fred

    Fred sagt:

    #1.1 - 06.05.2016 um 13:07 Uhr

    0

    Klar, bunt und blinken und alles was die Teile noch können sollte zu deiner Musik passen. Nun wollte der Artikel ja ein paar brauchbare Lichteffekte zeigen und nicht über Frontlicht berichten. Nicht nur die 4er-Bar kann im Stand-alone auch alles andere als bunt blinken: Es lassen sich z.B. statische Farben anwählen und die Geschwindigkeit der Farbverläufe regulieren. Ich gebe dir natürlich absolut recht, dass Stand-alone, Musiksteuerung nie einen BeleuchterIn ersetzt. Aber was machst du wenn du als DJ/Musiker/Band/Alleinunterhalter Lichteffektmäßig etwas aufpeppen willst, aber nur 500 Euro dafür hast? Bei dieser Frage möchte euch der Text behilflich sein.Welche Themen würdest du dir denn auf bonedo.de wünschen? Viele Grüße Fred

    +1
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