Numark Mixdeck Test

Es ist noch gar nicht so lange her, da mussten rollende Diskotheken noch schwergewichtige Einzelkomponenten und dazu Berge an Schallplatten zum Gig schleppen. Ein Allrounder mit geringstem Verkabelungsaufwand, auf Knopfdruck startklar, leicht zu transportieren, multifunktional und in der Lage, mit unterschiedlichsten Musikmedien zu arbeiten, war damals nur ein schöner Traum. Erst die Einführung optischer und digitaler Datenträger sollte die Wende bringen.

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Gerade wenn es um die Entwicklung professioneller und kompakter Abspielgeräte geht, hat sich besonders die Firma Numark immer wieder sehr innovativ gezeigt. Ich sag nur V7 oder NS7. Der jüngste Spross der amerikanischen Hardwareschmiede kann auch ohne Computer betrieben werden und hört auf den Namen Mixdeck. Eine Bezeichnung, die treffender nicht sein könnte. Zwei Multiformat-CD-Player im Tabletop-Layout flankieren einen zentralen Mixer mit iPod Dock. Das vermittelt Vertrautheit und baut Berührungsängste ab. Doch wir hätten hier kein Numark-Produkt vorliegen, wäre der Testkandidat nicht mit allerhand technischen Finessen gespickt. Er liest USB-Speicher, hat einen Mikrofonanschluss sowie Loops-, Hotcues, Sampler und Effekte unter der Haube, läuft Standalone und fungiert auf Wunsch als MIDI-Controller für DJ-Programme wie der mitgelieferten Traktor Numark-Edition. Der Verkaufspreis von 799 Euro orientiert sich ungefähr an der Gesamtsumme entsprechender Einzelkomponenten.

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