ANZEIGE

Hamstead Soundworks Odyssey Intergalactic Driver Test

Praxis

Die folgenden Beispiele habe ich mit meinem Marshall JVM 410 Topteil und einer angeschlossenen Universal Audio OX Box, in der ich eine 4×12″ Box mit Vintage 30 Speakern ausgewählt habe, durchgeführt.
Zuerst ist eine Les Paul mit Amp, aber ohne Pedal zu hören.

Audio Samples
0:00
Amp + Les Paul

In den nächsten Beispielen möchte ich herausfinden, wie sich die unterschiedlichen Clipping-Modes im Klang bemerkbar machen. Dazu schalte ich in den X2 Input Level Mode.

Audio Samples
0:00
All Mid C1, X2 All Mid C2, X2 All Mid C3, X2

Der Unterschied ist teils drastisch und liefert für meinen Geschmack in allen drei Positionen des Schalters gute bis sehr gute Resultate. Die C2-Stellung des Schalters zeigt sich aufgeräumter als die C1-Stellung, die wiederum einen satten, komprimierten Drive erzeugt. Die C3-Stellung geht weniger drastisch zur Sache und liefert einen runden, natürlichen Zerrsound.
Für die nächsten Beispiele behalte ich die C2-Stellung des Kippschalters bei und schalte erst auf X1 und im folgenden Beispiel dann auf X5.

Audio Samples
0:00
All Mid C2, X1 All Mid C2, X5

Die unterschiedlichen Eingangspegel verändern wie erwartet das Dynamikverhalten, was das Einsatzgebiet des Odyssey deutlich vergrößert.
Jetzt möchte ich herausfinden, wie sich eine Änderung der EQ-Position bemerkbar macht, der zuerst vor und anschließend hinter der Zerrstufe zu hören ist. Dafür drehe ich Treble auf 9 und den Bass auf 15 Uhr.

Audio Samples
0:00
All Mid C2, X1 Treb 9 Bass 3 Pre – Post EQ

Auch die Veränderung der Position des EQs ist deutlich hörbar, da in der Post-Position der Klang wie bei einem Studio-Equalizer bearbeitet wird, wohingegen in der Pre-Position der EQ in den Zerrer klanglich eingreift.
Im folgenden Beispiel drehe ich den Tone-Regler von der Mittel- im zweiten Durchgang in die Maximalstellung.

Audio Samples
0:00
C1, X5 Tone Mid Max

Der Tone-Regler packt hörbar zu und verleiht dem Klang eine ordentliche Portion obere Mitten und Höhen, die aber sehr musikalisch daherkommen und den Klang nicht zu sehr verbiegen.
Es wird Zeit für eine andere Gitarre, daher greife ich jetzt zur Telecaster und drehe am Gain-Regler. Der steht zuerst auf 9 Uhr, dann in der Mittel- und abschließend in der Maximalposition.

Audio Samples
0:00
C3, X5 Gain Check 9 Mid Max Telecaster

Der Gain-Regler geht sehr feinfühlig ans Werk und ermöglicht bis zur Mittelstellung einen dreckigen Crunchsound. Je weiter er nach rechts gedreht wird, desto mehr komprimiert der Ton und beginnt in den tiefen Frequenzen etwas undifferenziert zu klingen.
Was passiert, wenn der Volume-Regler ganz nach rechts gedreht wird, zeigt das letzte Beispiel. Zuerst spiele ich ein Riff mit dem Volume-Regler in der Mittelstellung, anschließend drehe ich ihn ganz auf und überfahre den Input des Marshalls.

Audio Samples
0:00
C3, X1 Volume Mid Max

Wie erwartet geht der Amp bei Vollanschlag des Pedals deutlich in die Knie und liefert einen Fuzz-artigen Sound, der mir sehr gut gefällt!
Der Schaltvorgang geht dank des verbauten OptoKick-Fußschalters vollkommen geräuschlos über die Bühne, sehr gut!

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.