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Electro-Harmonix Switchblade Plus Test

Unser Testkandidat von Electro Harmonix mit dem Namen Switchblade+ zeigt mit seinem Plus im Namen bereits, dass er zumindest mehr zu bieten hat als der “normale” Switchblade ohne Kreuzchen, der als ganz einfacher A/B-Schalter ausgelegt ist.

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Der Switchblade+ hat “one more”, und das bezieht sich auf den Ausgang, denn kann noch einen zusätzlichen Tuner Out anbieten. Was er sonst noch auf und im Kasten hat, erfahrt ihr im folgenden Test.

Details

Gehäuse/Optik
Der Switchblade+ kommt im grauen Druckguss-Gehäuse und wirkt mit seiner leicht rauen Oberfläche ein wenig gealtert, dezente Vintage-Optik ist also angesagt. In der Größe liegt er im üblichen MXR-Pedalniveau, vergleichbar mit Phase 90 oder dem DynaComp, allerdings wird er quer betrieben, denn man hat zwei Schalter auf der Oberseite zu bedienen. Der entsprechende Status wird von den LEDs neben den Schaltern angezeigt. Für diese wird natürlich Strom benötigt, den man dem Gerät entweder per 9V Batterie oder Standardnetzteil zuführen kann. Der Stromverbrauch ist sehr gering, daher ist gegen einen Batteriebetrieb nichts einzuwenden. So kommt man auch nicht sehr oft in die Verlegenheit, das Batteriefach öffnen zu müssen, denn dafür muss erst die Bodenplatte mit vier Schrauben gelöst werden. Wer das Teil ins Effektboard schraubt, für den ist die Stromversorgung per Netzteil natürlich sinnvoller. Positiv ist jedenfalls, dass beides möglich ist.

An der Frontseite finden sich alle fünf Anschlüsse, angefangen mit dem Input, dann die drei Ausgänge Out A, Out B und Tuner und in der Mitte die Buchse für das Netzteil. Das Kästchen macht einen sehr robusten Eindruck, steht rutschfest auf vier Gummifüßen und ist auf jeden Fall für den Einsatz “on the road” geeignet.

Bedienung Unser Switchblade hat drei Ausgänge, zwei davon sind schaltbar. Im Regelfall verbindet man Out A und Out B mit zwei unterschiedlichen Amps und kann dann mit dem linken A/B-Schalter zwischen den beiden hin- und herschalten. Die LED zeigt dann den angewählten Ausgang an, bei A leuchtet sie grün, bei B rot. Sollen beide Ausgänge gleichzeitig benutzt werden, spielt der rechte A+B Schalter die Hauptrolle und seine LED leuchtet dann rot. Das Eingangssignal der Gitarre wird, ganz gleich bei welcher Schalterkombination, immer an den dritten Ausgang mit der Bezeichnung Tuner gesendet. Wie der Name schon sagt, kann man hier ein ganz normales Stimmgerät anschließen. Das hat den Vorteil, dass der Tuner nicht in der Signalkette eingebunden ist. Wer möchte, kann den Ausgang natürlich auch zum Anschluss eines weiteren Amps oder für Effekte benutzen. Er ist zwar nicht umschaltbar, aber im Studio wäre ein solcher Einsatz auf jeden Fall denkbar. Die beiden Ausgänge A und B sind galvanisch voneinander getrennt, allerdings ist der Switchblade nicht mit einem Masseschalter ausgestattet, der dafür sorgen könnte, dass eventuell trotzdem auftretendes Brummen beim Betrieb von zwei Amps eliminiert wird. Die Ausstattung ist sehr rudimentär, aber dafür kostet das graue Kästchen auch nur 45 Euro.

Kommentieren
Profilbild von war_on_strings

war_on_strings sagt:

#1 - 14.02.2014 um 23:15 Uhr

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Danke für den Bericht, super gemacht!
Allerdings frage ich mich, woher Ihr die Info habt, dass die Buchsen galvanisch getrennt sind - habe dazu nicht einmal auf der Herstellerpage etwas finden können?

Profilbild von Anonymous

Anonymous sagt:

#2 - 03.05.2014 um 13:48 Uhr

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Info galvanische Trennung???Man schraubt die Kiste auf und schaut nach

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