Denon DJ Prime 4+ Test

Fazit

Das Denon DJ Prime 4+ Performance DJ-System ist angetreten, um die Welt des (mobilen) Stand-alone-DJings ein weiteres Mal zu revolutionieren. Das Stichwort hier: Stem-Separierung direkt an der Hardware und ohne zusätzlichen Laptop. Dazu ein optisches Re-Design und größere Jogwheels – die überarbeitete Hardware macht was her und wirkt auf mich schicker als der Vorgänger. 

Was hat der Prime 4+ noch zu bieten? Direkte Analyse für USB/SD-Medien, Touchscreen, Festplattenfach, Mix-Recorder und Controller-Funktionalität für Serato und VDJ mit Display-Support. Dazu kommen etliche Effekt-Optionen, Performance-Pads, ein Sample-Player, separate Zonen-Bespielung dank Extra-Ausgang und Lichtsteuerung. Diverse Streaming-Anbieter und Dropbox können ebenso genutzt werden. Die Audioqualität ist sehr gut, es gibt genug Anschlüsse für externe Zuspieler und zudem zwei Mikrofon-Ports und vieles davon ist en Detail in den Settings konfigurierbar.

Man muss aufpassen, dass man nicht zu sehr ins Schwärmen gerät, wenn man an die Feature-Dichte denkt. Der Preis ist allerdings auch nicht ohne. Besonders für den gut gebuchten Mobile-DJ dürfte sich das Gerät allerdings amortisieren, bringt es doch aufgrund seiner unkomplizierten Art und der vielen Möglichkeiten einen nicht zu unterschätzenden Vorteil in Sachen Flexibilität und Zeitersparnis. Alle anderen Interessierten dürfen natürlich ebenso zuschlagen, wenn ihnen das Konzept zusagt und das Budget es erlaubt. Eine runde Sache.

Denon DJ Prime 4+ Features

  • 4-Deck-Stand-alone-DJ-Controller für die computerfreie DJ-Performance
  • 10.1-Zoll-HD-Multi-Touch-Display
  • WLAN-Musikstreaming für den Zugriff auf Millionen von Tracks von Amazon Music Unlimited, TIDAL, Beatsource, Beatport, Soundcloud GO+, Dropbox
  • eingebetteter Sampler mit 16 Pad-getriggerten Sample Slots, Lautstärkeregelung und Ausgangsrouting
  • Touch-FX für interaktive Touchscreen-Audiomanipulation
  • 26 Main-FX mit OLED-Displays und Parameterkontrolle
  • 4 dynamische, Regler-kontrollierte Sweep FX (kombinierbar mit Main-FX)
  • eingebettete Beleuchtungssteuerung für automatische und selbst erstellte DMX, Philips Hue und Nanoleaf Lightshows
  • (4) USB und (1) SD-Medieneingänge für Musikplayback
  • Engine Remote Desktop für drahtlosen Zugriff auf computerbasierte Musikbibliothek
  • integrierte Songanalyse für Streaming-Tracks und gespeicherte Medien
  • 16 Performance Pads mit Hot Cue, Saved Loop, Auto Loop, Roll, Sampler, Slicer und Slicer Loop Modi
  • robustes Metallchassis und Drehgeberschäfte aus Stahl für ultimative Zuverlässigkeit
  • dedizierter XLR-Zone-Ausgang mit EQ und Lautstärkeregelung, um Playlists und Tracks in einen separaten Raum zu senden
  • eingebauter 2,5-Zoll-SATA-Laufwerksschacht, um Musik zu speichern
  • 6-Zoll Metall-Jogwheel mit erweiterter Touch-Oberfläche, zuweisbarer Farbe und zentralen HD-Displaysfür Cover-Art
  • (4) zuweisbare Eingangskanäle für externe Line/Phono Medienquellen
  • (2) dedizierte 6,35-mm-XLR-Kombieingänge für Mikrofone mit Kontrollen für Pegel, EQ, Talkover und Echo
  • interner Audiorecorder für die Aufnahme von Live-Performances
  • vollständig anpassbarer Crossfader mit Kurvendrehregler, Schaltern für Kanalzuweisung und Fader Start
  • StagelinQ-Verbindung für Events bzw. professionelle DJ-Beleuchtung und Videosteuerung
  • Playback von unkomprimierten Audioformaten (FLAC, ALAC, WAV)
  • klare, bewährte 24-Bit-Denon-DJ-Audioqualität
  • USB-Keyboard Support
  • Computermodus für die Nutzung als Controller für Serato DJ Pro (Freischaltung auf Hardware) und Virtual DJ (Lizenz erforderlich)
  • UVP: 3119,99 Euro

Website des Herstellers

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • USB-Mediaplayer, Standalone-Mixer und USB-Audiointerface
  • 4 USB/Engine-Decks, kein Laptop nötig
  • Serato DJ Pro und Virtual DJ Steuerung möglich
  • Wi-Fi/LAN-Streaming-Support
  • guter Klang
  • hoher Spaßfaktor, gelungenes Layout und Handling
  • informativer, großer Touchscreen
  • zahlreiche Kreativwerkzeuge inkl. Stem Separation
  • Master-Mix-Recorder
  • dedizierter, separat beschickbarer Zone-Out
  • SATA-Festplattenfach
Contra
  • Jogwheel-Widerstand nicht regelbar
  • keine hardwareseitige Parameterregelung für Sweep-FX
  • Playlist-Deck rudimentär
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Denon DJ Prime 4+ Test
Für 2.109,00€ bei
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Sascha sagt:

#1 - 09.02.2024 um 22:28 Uhr

0

ich habe den seit 3 Wochen ich bin so begeistert von diesen Controller was ist wirklich einwandfrei wunder waffee

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