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dBTechnologies Ready 4 Presenter Test

Praxis

Also setze ich das gute Stück mal unter Strom. Der eingebaute 56-Bit-DSP erzeugt eine Einschaltverzögerung und im oberen Rand der Anzeige zeigt eine kleine Grafik, dass der Akku erst einmal geladen wird. Ich wage einen ersten Hörtest mit einem Shure SM 58. Das Mikrofon klingt warm und durchsichtig und ist ohne weitere klangliche Veränderungen sofort für eine Gesangseinlage geeignet. Die Lautstärke der Box reicht, um ein kleines Auditorium akustisch zu versorgen. Für eine Sprachbeschallung sollte der Summen-EQ in den Voice-Modus gestellt werden, denn nun werden Bässe und untere Mitten reduziert, die Sprachwiedergabe klingt schlanker und durchsichtiger. Bleiben wir bei den Presets:
In der Einstellung Playback werden Bässe und Höhen etwas angehoben und der Mittenbereich etwas abgesenkt, die Box klingt in dieser Einstellung sehr gut. Ähnlich konfiguriert ist das Preset Live. Eine Voice-Over-Funktion mit dreifach einstellbarem Threshold (hi, mid, low) senkt den Pegel der Audioquelle bei anliegendem Sprachsignal ab.
Das beigefügte Funkmikrofon Ready 4-860M ist mit 232 Gramm ziemlich leicht – ein geübter Sänger wird sich an das Fliegengewicht wahrscheinlich erst gewöhnen müssen. Es hat eine Nierencharakteristik, klingt ausgewogen und überträgt sehr saubere und durchsichtige Höhen sowie warme Bässe. Handgeräusche am Mikrofon werden nicht übertrieben laut auf die Mikrofonmembran übertragen.

Fotostrecke: 2 Bilder Vier Cursortasten zum Modifizieren von Einstellungen.

Beschaltet man die Cinchbuchsen mit einem Stereosignal, so macht die Ready 4 daraus eine saubere Monoinformation. Gleiches gilt für die USB-Wiedergabe und Bluetooth-Verbindung, die sich übrigens kinderleicht und nebengeräuschfrei einrichten lässt. Der USB-Player unterstützt die Formate MP3, MP2, MP1, ASF, M4A sowie MP4, er benötigt dazu ein FAT32-formatiertes Speichermedium.

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