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Cherry Audio Elka-X – Elka Synthex Synthesizer als Plugin

Cherry Audio Elka-X veröffentlicht eine authentische Emulation des seltenen italienischen Elka Synthex Synthesizers aus dem Jahr 1981.

Cherry Audio Elka-X Synthesizer. (Quelle: Cherry Audio)
Cherry Audio Elka-X Synthesizer. (Quelle: Cherry Audio)

Cherry Audio ist bekannt für deren Emulationen klassischer Synthesizer. Dieses Mal haben sie sich einem seltenen polyphonen Analogsynthesizer angenommen. Dem italienischen Elka Synthex aus dem Jahr 1981, entworfen von Mario Maggi.

Elka Synthex

Der originale Synthex bot eine Kombination ungewöhnlicher und zukunftsweisender Funktionen, die sich von anderen zeitgenössischen Synthesizern abhoben. Darunter hochstabile digital gesteuerte analoge Oszillatoren und ein flexibles vierpoliges Multimode-Filter. Im Gegensatz zu den meisten anderen populären Synthesizern, die CEM3320-Filterchips in einer reinen Tiefpasskonfiguration verwenden, verfügt der Synthex-Filter über einen 24-dB/Okt.-Tiefpassmodus, 6- und 12-dB/Okt.-Bandpassmodi und einen 12-dB/Okt.-Hochpassmodus. Zusammen mit einem leistungsstarken analogen Chorus-Effekt an Bord verlieh dies dem Synthex eine ausgeprägte und kraftvolle Tonalität. Synthex war obendrein multitimbral, mit der Möglichkeit, zwei separate Patches gleichzeitig zu spielen. Entweder im Split- oder im Layer-Modus. Auch bot der Synthesizer einen 4-Spur-Sequenzer mit Echtzeitaufnahme und -transposition. Der Synthesizer konnte allerdings auf dem Markt nie richtig Fuß fassen. Einerseits war der Hauptmarkt von ELKA Heimorgeln, andererseits sorgte der in 1983 vorgestellte digitale Yamaha DX7 für zu viel Wirbel. Nichtsdestoweniger ist der Synthex ein innovatives Konzept, das auch unter international bekannten Künstlern Beachtung fand.

Der originale Elka Synthex aus dem Jahr 1981. (Quelle: Cherry Audio)
Der originale Elka Synthex aus dem Jahr 1981. (Quelle: Cherry Audio)

Cherry Audio Elka-X

Cherry Audio hat mit Elka-X nun jeden Aspekt des Elka Synthex modelliert, um den typischen Klang der DCOs, des dynamischen Filters und des Chorus-Effekts des Originals zu emulieren. Dabei wurden die innovativen Sound-Sculpting- und Performance-Features wie Layering und Keyboard-Split beibehalten und der interne Step-Sequencer des Originals weiter verbessert. Weiterhin wurden die Polyphonie erhöht, Mono- und Unisono-Modi sowie Anschlagdynamik hinzugefügt, die im ursprünglichen Design fehlte. Auch hat Cherry Audio die Funktionalität des Filters, der LFOs und die Modulationsmöglichkeiten erweitert. Die Bedienung des vierspurigen Step-Sequenzers wurde vereinfacht und ein Arpeggiator mit unabhängigen Zuweisungen für beide Layer hinzugefügt. Zusätzlich zum Chorus-Effekt des Originals bietet Elka-X noch Delay- und Reverb-Effekte mit unabhängigen Einstellungen für beide Layer. Weitere Details wie Akkordspeicher, über 600 Pro-Patches und flexibles MIDI-Mapping erweitern die Ausstattung des Elka-X Synth-Plugins.

Preis und Verfügbarkeit

Cherry Audio Elka-X ist ab sofort zu einem Einführungspreis von 39 USD (regulär 59 USD) erhältlich. Elka-X läuft standalone und als 64-Bit-VST-, VST3-, AU- und AAX-Plugin auf macOS (Intel + Apple Silicon) und Windows.

Weitere Informationen zu diesem Produkt gibt es auf der Webseite des Herstellers.

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von Michael Geisel

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