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Cameo Flash Matrix 250 Test

Praxis

Bereits beim Einschalten fällt auf, dass der Flash Matrix 250 hinsichtlich der Lichtausbeute keine Kompromisse eingeht. Warum ich trotz der Warnung im Manual zunächst direkt ins Licht schaue, weiß ich auch nicht, denn der 250er ist wirklich so hell, wie es die Leistungsdaten mit 25 6-W-LEDs bei 3730 lx @ 1m / 9200 lm prophezeien.
Das Display ist gut ablesbar und ausreichend groß bemessen. Die darunter liegenden Bedientaster führen unkompliziert und haptisch angenehm durch das gut strukturierte Menü. Mit einem Druck auf den Mode-Taster geht’s ins Hauptmenü, die angewählten Parameter werden mit der Enter-Taste bestätigt. Komfortabel geht es per Up und Down auf die Reise durch den simpel nachvollziehbaren Menü-Baum.
Interessant an dieser Stelle: Während bei manchen Geräten zuerst zahlreiche Knöpfe gedrückt werden müssen, bevor überhaupt das Licht angeht, startet der LED Flash Matrix von Cameo nahezu unmittelbar. Selbstprüfungsprogramme und Resets in der Aufwärmphase hat er offensichtlich nicht nötig.

Fotostrecke: 2 Bilder Keine Kompromisse hinsichtlich der Lichtausbeute …

Steuerung
Der FX LED Flash Matrix 250 kann als Master oder Slave angesprochen werden, als Standalone-Gerät arbeiten oder auch ganz einfach musikgesteuert. Beachtlich sind die DMX-512-Varianten. Hier lässt sich zwischen 1-Kanal, 2-, 3-, 5-, 9, 25- oder auch 30-Kanal-Modus wählen, wobei die 30-Kanal-Variante natürlich die detaillierteste Steuerung erlaubt.
Der FX LED Flash Matrix 250 stellt 11 Autoprogramme und Auto-Modus off bereit. Der Strobe lässt sich in Geschwindigkeiten zwischen 1 und 30 Hz und per Zufallsgenerator nutzen. Die Blitzdauer beträgt zwischen 0 und 510 ms, was vielfältigen Einsatz ermöglicht. Selbstverständlich lässt sich die Intensität über den Masterdimmer vorwählen.
Sehr geschmackvoll für szenische Darstellungen und beispielsweise Messepräsentationen ist das Buchstaben- und Zahlen-Mapping. Dabei handelt es sich um ein Zusammenspiel mehrerer  LEDs, die gemeinsam ein Bild ergeben. Zur Verfügung stehen die Großbuchstaben aus dem englischen Alphabet – also keine Umlaute – sowie die Ziffern von 0 bis 9 und diverse Sonderzeichen. Spaß machen auch die Symbole: Pfeile, die großflächig in verschiedene Richtungen zeigen können – und das statisch oder in der gewünschten Lauflichtgeschwindigkeit. Ein toller Effekt auf der Bühne, wenn die Blicke des Publikums an eine besondere Stelle gelenkt werden sollen. Die LEDs können einzeln angesprochen und miteinander geclustert werden. Dadurch lassen sich immer neue grafische Formen zusammenstellen, die auf- oder absteigend, von rechts nach links oder umgekehrt über die Matrix geschickt werden können.
Flüsterleise
Der Hersteller wirbt mit leisen Lüftern. Und das scheint zunächst übertrieben. Wie ich nämlich höre, höre ich erst einmal nichts. Erst nach kurzer Aufheizzeit setzt die Lüftung ein. Und die ist angesichts der Leistung des Geräts wirklich nicht störend und würde selbst im Theater nicht auffallen.

Das Display in der Nahaufnahme ...
Das Display in der Nahaufnahme …
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