Nach dem Tod von Ozzy Osbourne zeigten zahlreiche Musikkollegen ihre Anteilnahme. Viele Künstler ehrten die Metal-Ikone auf ihren Konzerten mit emotionalen Tributen. Auch Rod Stewart gedachte Ozzy auf ungewöhnliche Weise: Er ließ KI-generierte Videos zeigen, in denen Osbourne im Himmel zu sehen war. Manche Fans werfen Stewart dabei mangelndes Feingefühl vor.

Der britische Sänger war einer der ersten, der eine Nachricht an den verstorbenen Black Sabbath-Frontmann nach dessen Tod veröffentlichte. “Bye bye Ozzy“, schrieb er. “Schlaf gut, mein Freund. Wir sehen uns dort oben – eher später als früher.”
Während seiner aktuellen “One Last Time”-Tournee kam Stewart und sein Team dann auf die Idee, Ozzy mit dem Song “Forever Young” zu würdigen. Bei dem Hit aus 1988 wurde im Hintergrund eine äußerst bizarre Video-Hommage abgespielt, bei der sich Fans erstmals die Augen gerieben haben. Auf den großen Bildschirmen über der Bühne war auf einmal Osbourne im Himmel zu sehen.
-
Die 10 größten Metal-Balladen aller Zeiten
-
Rock in Rio 1985: Das größte Rockfestival der Geschichte mit Queen, AC/DC und Iron Maiden
-
“Ich glaube, er hat sich wirklich dazu aufgerafft, die letzte Show zu spielen”: Tony Iommi spricht zum ersten Mal öffentlich über den Tod von Ozzy Osbourne
-
Ozzy Osbourne im Alter von 76 Jahren verstorben
Dort hielt er einen Selfie Stick in die Höhe und machte Selfies mit einer Reihe legendärer Musiker, die verstorben sind. Darunter die ewigen Stars Prince, Tina Turner, Michael Jackson, Bob Marley, Freddie Mercury, Tupac, Kurt Cobain, George Michael, Amy Winehouse und XXXTentacion. In dem Video sieht man dabei einen fröhlich strahlenden Ozzy, der ein paar Erinnerungsfotos erstellt. Dabei stehen er und seine Musikkollegen auf Wolken – wodurch der Himmel symbolisiert werden soll.
Fans stellen Aktion in Frage
Auch wenn die Aktion gut gemeint ist und dem Fürsten Respekt zollen soll, stellen sich Fans die Fragen: Sind solche KI-Videos geschmacklos? Warum gibt es Selfie-Sticks im Himmel? Was ist nur mit Rod los?
“Und ich dachte, sein Auftritt bei den Glastonbury Legends und seine Aussage, wir sollten Nigel Farage eine Chance geben, wären das Schlimmste, was der alte Rod diesen Sommer tun würde”, schreibt ein Nutzer. Ein anderer Nutzer kommt auf neue Ideen: “Das [Anm d. Red.: KI generierte Videos] wird etwas Großartiges für Menschen sein, deren Enkelkinder nicht mehr mit ihnen sprechen”. Andere User bezeichnen die Aktion als “geschmacklos” und “grausam”.
Und was sagte Stewart zu den KI-Clips? “Sehr traurig, viele dieser Leute sind wegen Drogen gestorben”, sagte Stewart, nachdem er den Clip am Dienstag bei seiner Show in Charlotte, North Carolina, gezeigt hatte. “Ich bin aber immer noch hier!”
Hier gehts zum Clip: