Apple Logic Pro 8 Sequencer-Software Test

In einem kleinen Video zeige ich euch, wie Logic Pro in Version 8 es mit multitimbralen Instrumenten hält:

Wie bereits oben erwähnt, räumt Logic Studio Pro 8 mit der Viel-Fensterei auf. Vermutlich, um alte Benutzer nicht zu vergraulen, existieren aber auch in der neusten  Version nach wie vor alle Fenster. Und an diesem Punkt kann man als Benutzer schnell mal falsch abbiegen.: So gibt es zum Beispiel den Mixer in zwei Ausführungen: den neuen, einfach nur “Mixer” genannten, und den ganz alten Environment-Mixer. Letztgenannten sollte man möglichst nicht mehr benutzen, da er nicht mehr auf alle Funktionen des neuen Logic Studio Pro 8 adäquat reagiert. Zum Beispiel erzeugt er bei multitimbralen Instrument-Tracks fälschlicherweise für jeden MIDI-Kanal ein eigenes Mischpult-Objekt.
Auf meinem Test-System (G5 Dual 2 GHz) habe ich einen leicht gesteigerten CPU-Verbrauch gegenüber Logic Pro 7 festgestellt und eine nicht immer verlässliche Performance. So wurde die Wiedergabe von Songs, die am Tag zuvor noch ohne Fehlermeldungen liefen, am nächsten Morgen mit CPU-Überlastungsanzeigen unterbrochen. Anschließend berappelte sich das System meist wieder und gab die Songs ohne Fehlermeldungen wieder. Das alles konnte man nicht wiederholbar reproduzieren, aber der Fehler trat bei vielen verschiedenen Songs immer mal wieder auf.
In puncto Betriebssicherheit läuft Logic Studio Pro 8 auf meinem Test-System weder besser noch schlechter als die Vorgängerversion: Von Kollegen gibt es viele unterschiedliche Statements zur Stabilität. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass immer dann keine Probleme auftreten, wenn man mit wirklich “frisch” erstellten Logic-8-Songs arbeitet, die nicht auf einem älteren Template basieren. Dass es nie abstürzt, kann man nicht behaupten, allerdings muss man zugeben, dass sich die Absturzwahrscheinlichkeit vor allen Dingen durch den Einsatz von Drittanbieter-PlugIns erhöht. Und das kann man Apple nicht ankreiden.

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