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ADAM Audio P11A Test

Details

In ihrer Standardausführung kommen die ADAM P11A-Lautsprecherboxen in einem schwarz lackierten Holzgehäuse daher. Dieses besteht aus robustem MDF-Material und wartet mit einer massiven, schwarzglänzenden Frontplatte auf. Wem diese Optik nicht so recht zusagt, der kann das Lautsprecherpaar gegen einen Aufpreis auch in einem schicken Buchen- oder Birkenfurnier bekommen, was sie zu einem echten Blickfang werden lässt. Mit ihren kompakten Maßen von 33 cm Höhe, 21 cm Breite und 28 cm Tiefe erfüllen die Boxen den inoffiziellen Standard von Studiolautsprechern, die für das Nahfeldabhören konstruiert wurden. Auch ihr Kampfgewicht von 10 kg pro Box kann als regelkonform gewertet werden.

"Bitte einmal unten rum frei machen!" Um stehende Wellen und Kammfilter im Gehäuseinneren zu vermeiden, wurden die P11As mit ausreichend Dämmmaterial ausgestattet.
“Bitte einmal unten rum frei machen!” Um stehende Wellen und Kammfilter im Gehäuseinneren zu vermeiden, wurden die P11As mit ausreichend Dämmmaterial ausgestattet.

Zuerst ins Auge fallen die abgeschrägten Ecken an der Gehäusefront, die nicht nur das Gesamtbild der Boxen, sondern gleich auch den Frequenzgang mit abrunden. Tatsächlich dienen sie nämlich dazu, den Schall zu brechen, was zu einem ausgewogeneren Klangbild führen soll. In die Frontplatte sind zwei Lautsprecher-Chassis, für den Hochton- und für den Mittel-Tieftonbereich sowie ein Bassreflexrohr eingelassen. Dieser Aufbau wird deshalb auch als 2-Wege-Bassreflex-System bezeichnet. Das Herzstück sowie Haupterkennungsmerkmal der Lautsprecher bildet der auf ADAMs patentierter ART Technologie beruhende Hochtöner. Hierbei besteht die Lautsprechermembran im Gegensatz zu einer herkömmlichen aus einer lamellenförmig gefalteten Folie, die sich im Takt der Musik öffnet und schließt. Das Besondere an diesem Prinzip ist, dass die Luft dabei bis zu vier Mal schneller ein- und ausgesogen wird. Neben dem schnelleren Luftantrieb sollen sich die Air Motion Transformer, rein praktisch gesehen, in einem weicheren Klangbild und mehr Dynamik äußern. Technisch nicht uninteressant ist, dass die Übergangsfrequenz zwischen den beiden Chassis bei 1,8 kHz liegt und mittels eines Butterworth Filters von 24 dB / Oktave getrennt wird.

Oberhalb des Hochtöners befindet sich eine LED, die bei angeschaltetem Lautsprecher „grünes Licht“ gibt. Es handelt sich hier also um ein aktives System. Eine externe Endstufe ist nicht von Nöten: Die beiden passenden 100 W Verstärker (PWM) lauern bereits im Gehäuseinneren. Jeweils ein Verstärker für Hoch- und einer für den Tieftöner. Dies macht sich gegenüber einem passiv aufgebauten System in der Regel positiv im Bereich der Kanaltrennung bemerkbar.

Fotostrecke: 2 Bilder Der ART Bändchenhochtöner, die Status LED …

Da die ADAM P11A-Lautsprecher konstruktionsbedingt als Nearfield-Lautsprecher ausgelegt sind, befindet sich ihre ideale Abhörposition innerhalb des direkten Hallradius. Gerade bei kleineren und akustisch weniger optimierten Abhörräumen ist dieses System von Vorteil, da der Raum so weniger Einfluss auf das Audio-Signal nehmen kann. Generell versprechen uns die Entwickler der P11As einen für die Boxengröße recht beeindruckenden Frequenzgang von 48 Hz – 35 kHz (+/- 3 dB) bei einem maximalen SPL Wert von 107 dB in 1 Meter Entfernung.

Der Frequenzgang macht bei +/- 3 dB eine äußerst gute Figur
Der Frequenzgang macht bei +/- 3 dB eine äußerst gute Figur
Bitte einmal wenden!
Bitte einmal wenden!

Betrachten wir die Rückseite der Gehäuse, bieten sich uns einige nützliche Kontrollmöglichkeiten, um zusätzliche Eingriffe auf die Eingangsempfindlichkeit sowie die Raumanpassung vorzunehmen. Im Detail sind dies: INPUT GAIN, um die Lautsprecher an unterschiedliche Eingangspegel anzupassen (+/- 10 dB), HIGH GAIN für eine zusätzliche Verstärkung des Hochton-Chassis (+/- 4 dB), sowie zwei Shelving Filter (> 6 kHz /

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