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Tech 21 Bass Fly Rig Test

Die New Yorker Company Tech 21 konnte sich mit ihren Sansamp Röhren-Emulationen einen hervorragenden Ruf in der Branche erarbeiten. Nahezu jeder Bassist hatte in seiner Laufbahn wohl schon einen der praktischen Sansamp-Preamps im Bodentreterformat in Verwendung oder sogar fest auf seinem Pedalboard installiert. In den letzten Jahren hat Tech21 sein Angebot für Tieftöner stetig erweitert und bietet inzwischen Effektpedale, Rack-Preamps und Bass-Stacks in den unterschiedlichsten Ausführungen an.

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Für ihren neuesten Wurf, das Bass Fly Rig, hat die Company ihren populären Sansamp-Preamp einfach mit den beliebtesten Basseffekten kombiniert und das kompakte Multifunktions-Pedal schließlich mit einem DI-Ausgang für den unkomplizierten Einsatz im Studio oder auf der Bühne ausgestattet – et voilà: fertig ist das Schweizer Taschenmesser für den vielseitigen Bassisten!

Details

Als ich das Bass Fly Rig aus dem Karton geschält hatte, war ich in der Tat vom kompakten Format des Pedals überrascht, denn schließlich vereint es eine Vielzahl unterschiedlicher Funktionen und die entsprechenden Regler und Switches in einem Gehäuse. Das Metallgehäuse misst gerade mal 31,7 x 6,3 x 3,1 cm und verschwindet damit bequem in der Fronttasche der Gigbag oder im Zubehörfach des Basskoffers. Trotz der kompakten Bauform wirkt das Pedal absolut stabil, hochwertig und roadtauglich – bei normalem Gebrauch wird man sicherlich lange Freude mit dem Gerät haben!

Schon erstaunlich, wie viele Features beim Bass Fly Rig auf engstem Raum vereint sind!
Schon erstaunlich, wie viele Features beim Bass Fly Rig auf engstem Raum vereint sind!

Das Setup ist denkbar einfach und selbsterklärend, denn das Bass Fly Rig bietet lediglich zwei Klinkenanschlüsse und eine symmetrische XLR-Buchse. Die beiden Klinken sitzen auf der Rückseite des Pedals und tragen die Bezeichnungen IN und OUT – klar, in die IN-Buchse wird natürlich der Bass gestöpselt, die OUT-Buchse leitet das Signal zum Amp weiter und funktioniert darüber hinaus auch als Kopfhöreranschluss.
Der Kopfhörerbetrieb muss mit einem kleinen Schalter auf der Front aktiviert werden – das Signal wird dann stärker und auf beide Seiten des Hörers gelegt. Die Empfindlichkeit der Eingangsklinke kann außerdem mit einem PAD-Schalter um -10dB abgesenkt werden, damit das Pedal auch mit aktiven Bässen klarkommen.

Auf der Rückseite sitzt auch der Anschluss für ein 9V-Netzteil, welches Tech 21 lobenswerterweise gleich mitliefert. Mit Batterien kann das Bass Fly Rig nicht betrieben werden, was bei einem Stromverbrauch von 100mA aber auch keinen Sinn machen würde. Den symmetrischen XLR Ausgang (mit Groundlift-Schalter) zum Aufnehmen im Studio oder für die Weiterleitung des Signals an ein Mischpult hat Tech21 schließlich an die linke Seite des Pedals positioniert.

Fotostrecke: 4 Bilder Aus Spielersicht rechts hinten befindet sich die Inputbuchse des Bass Fly Rigs.

Damit sind wir mit den Anschlüssen schon durch und kommen zu den vielfältigen Sound- und Effekt-Features, die allesamt mit kleinen Reglern und Schaltern auf der Oberseite des Pedals bedient werden. Das Herz und die Klangzentrale des Bass FlyRig – den Sansamp-Preamp – haben die Ingenieure von Tech21 dabei mittig auf der Front platziert. Unter den Reglern verbirgt sich die VT-Bass-Schaltung, die viele Bassisten schon vom VT-Bass DI-Pedal oder von der erweiterten Rackversion kennen.
Dementsprechend wurde die Sansamp-Sektion im Bass Fly Rig auch mit dem gleichen Regler-Set ausgestattet, lediglich der Blend-Regler der VT-Bass-Geräte wurde eingespart. Von links nach rechts finden wir einen Drive-Regler für den Gain-Pegel und den Zerrgrad, den Character-Regler für die verschiedenen Klangvarianten der Röhrensimulation, einen Dreiband-Equalizer mit Regler für Höhen, Mitten und Bässe und zu guter Letzt den Level-Regler für die Endlautstärke des Pedals.
Die transparenten Regler auf dem Bass Fly Rig wurden übrigens mit LEDs versehen und leuchten, wenn die entsprechende Einheit mit dem Fußtaster eingeschaltet wird – im Bühnenbetrieb erkennt man so auf den ersten Blick, welche Sektion gerade aktiv ist. Unter den kleinen Sansamp-Reglern sitzt der VT-Bass-typische Bite-Taster, mit dem sich der Höhenbereich für einen transparenteren Sound boosten lässt.

Vielfältige klangliche Eingriffsmöglichkeiten bei der Sansamp-Sektion.
Vielfältige klangliche Eingriffsmöglichkeiten bei der Sansamp-Sektion.

Links neben dem Sansamp parkt die vollgepackte Effektsektion des Bass Fly Rig: Chorus, Oktaver, Fuzz und Filter stehen auf der Basseffekthitliste auf den vorderen Rängen – Tech 21 hat deshalb exakt diese Auswahl für das Bass Fly Rig in eine einzige Effektsektion kondensiert. Für den Chorus der Effektsektion stehen ein Depth-Regler und der Bypass-Fußtaster zur Verfügung; die Ausstattung für den beliebten Modulationseffekt fällt also extrem spartanisch aus.
Der Fußtaster rechts daneben aktiviert den Octa-Filter, und mit einem kleinen Schalter kann man zusätzlich den Octaver und eine Fuzz-Verzerrung dazuschalten. Der Klang des Filters wird mit dem Range-Regler (Frequenzspektrum des dynamischen Filters) und dem Q-Regler (Bandbreite des Filters) angepasst. Mit einem Mix-Regler kann dem gesamten Effektsound schließlich das saubere Basssignal beigemischt werden. Für sage und schreibe vier verschiedene Effekte stehen also lediglich ein paar wenige Regler für die Justierung zu Verfügung. Da bin ich wirklich gespannt, wie das in der Praxis funktioniert, mehr dazu später.

Ein Blick auf die Chorus- und Octaver-Sektion.
Ein Blick auf die Chorus- und Octaver-Sektion.

An den Anfang der Signalkette hat Tech 21 einen FET-Kompressor geschaltet, der mit einem Fußtaster aktiviert wird und immerhin drei Regler zur Anpassung bietet. Der Comp-Regler bestimmt die Stärke der Kompression, mit dem Tone-Regler kann bei einem etwaigen Höhenverlust durch die Kompression der obere Bereich um 2-3 kHz geboostet werden, und der Level-Regler ist für die Endlautstärke der Kompressor-Einheit zuständig.

Der Kompressor beinhaltet drei Regler - etwaige Lautstärkeunterschiede können am Booster (links im Bild) angeglichen werden.
Der Kompressor beinhaltet drei Regler – etwaige Lautstärkeunterschiede können am Booster (links im Bild) angeglichen werden.

Um noch mehr Sounds und Funktionalität aus dem Bass Fly Rig zu quetschen, wurde dem Pedal eine zusätzliche Boost-Sektion spendiert. Der Boost wird mit einem eigenen Fußtaster eingeschaltet und kann mit einem Regler auf bis zu 10dB justiert werden. Der Pre/Post-Schalter entscheidet dabei über die Wirkung des Boost – ein Pre-Boost bläst das Signal vor dem Sansamp auf und kann für stärkere Overdrives eingesetzt werden, der Post-Boost wirkt nach dem Sansamp und vor dem Chorus für eine generelle Lautstärkenanhebung bei Solos oder bestimmten Sounds.

Im nachfolgenden Diagramm könnt ihr den Signalverlauf beim Bass Fly Rig sehen:

Tech21_BassFlyRig_Grafik

Und fast hätte ich es vergessen: Das Bass Fly Rig hat als amtliche Allzweckwaffe für den Bassisten natürlich auch ein Stimmgerät mit an Bord. Der chromatische Tuner wird mit einem langen Tritt auf den Chorus-Fußschalter aktiviert, gleichzeitig wird das Signal an den Ausgängen stummgeschaltet. Auf einem kleinen Display kann dann die Tonhöhe abgelesen werden, kleine rote Pfeile signalisieren die benötigte Stimmrichtung, und die grüne LED leuchtet auf, sobald der Ton korrekt ist.

Hohe Praxistauglichkeit: alle Regler und das Stimmgerät des Bass Fly Rigs sind auch auf dunken Bühnen gut zu erkennen!
Hohe Praxistauglichkeit: alle Regler und das Stimmgerät des Bass Fly Rigs sind auch auf dunken Bühnen gut zu erkennen!
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Praxis

Bei Multieffektgeräten, die viele Funktionen in einem kompakten Gehäuse vereinen, ist die Bedienung oft gewöhnungsbedürftig und nicht besonders praxisorientiert. Die Oberfläche des Bass Fly Rig ist zwar ebenfalls sehr dicht besiedelt, die kleinen Regler und Schalter besitzen jedoch jeweils nur eine Funktion und sind mit ausreichendem Abstand voneinander platziert, sodass man nicht Gefahr läuft, den benachbarten Regler gleich mit zu verstellen. Die leichtgängigen Silent-Fußtaster befinden sich aufgrund der schmalen Bauform des Pedals natürlich sehr nahe an den Drehreglern, die man deshalb unweigerlich ab und zu mit dem Fuß bearbeiten wird. Bei den Reglern handelt es sich aber nicht um weit abstehende Potis, sondern eher um flache Rädchen. Ich bin deshalb zuversichtlich, dass sie den ein oder anderen unbeabsichtigten Fußtritt entschuldigen werden – etwas Vorsicht ist aber dennoch geboten!
Ein weiterer, gewöhnungsbedürftiger Nebeneffekt der sehr kleinen Regler sind die dadurch bedingten kurzen Reglerwege – ein kleiner Dreh hat unter Umständen bereits großen Einfluss auf den Sound, und bei einigen Parametern muss man wirklich mit spitzen Fingern arbeiten, um dezente Anpassungen vorzunehmen. In Sachen Bedienung gibt es beim featurebepackten Bass Fly Rig also durchaus Licht und Schatten, insgesamt halte ich das Konzept und den Aufbau aber für durchaus gelungen, wenn man einmal bedenkt, wie viele Funktionen auf dem Pedal untergebracht wurden.
Beim Thema Sound habe ich in erster Linie von der Sansamp-Einheit Positives erwartet, weil ich vor einiger Zeit die VT-Bass-DI für bonedo getestet habe und von den tollen Klangmöglichkeiten doch sehr beeindruckt war. Und in der Tat ist die Sansamp-Einheit für mich das Highlight des brandneuen Tech 21-Sprösslings. Der Preamp liefert amtliche Röhrensounds im Ampeg-Stil und überzeugt mit einer ungeheuren Flexibilität.
Mit dem Charakter-Regler kann man von fetten vintageartigen Motown-Sounds stufenlos zu aggressiven, modernen Rockbasssounds blenden, und der Drive-Regler sorgt mit einer riesigen Bandbreite für den gewünschten Zerrgrad von subtilen Sättigungen bis hin zu heftigem Overdrive-Sägen. Wer dann immer noch nicht genug hat, kann den Sansamp zusätzlich mit 10dB von der Booster-Einheit aufblasen – heftigere Overdrives braucht vermutlich kein Mensch!
Weitere Anpassungsmöglichkeit bietet der hervorragend abgestimmte Equalizer – alle drei Bänder greifen effektiv und liefern Ergebnisse, die zum Grundcharakter des Sansamp passen. Ein anderes Highlight des Bass Fly Rig – und das wird viele vielleicht überraschen – ist für mich der Chorus! Mit lediglich einem Depth-Regler versehen, ist die Chorus-Sektion zwar alles andere als flexibel. Die unterschiedlich stark schwebenden Sounds, die unter dem Depth-Regler sitzen, klingen aber allesamt super schön – Tech 21 ist hier ein außerordentlich musikalisch abgestimmter Universal-Chorus-Sound gelungen, wie ich finde.

Lange Tradition: Andrew Barta betreibt die Company Tech 21 schon seit 1989!
Lange Tradition: Andrew Barta betreibt die Company Tech 21 schon seit 1989!

Deutlich komplexer gestaltet sich der Umgang mit der Octa-Sektion. Man sollte die verschiedenen Effekte dieser Sektion wirklich als eine Einheit betrachten, um sich vor Enttäuschungen zu bewahren. Das Trackingverhalten des Octavers ist leider im besten Fall mittelmäßig, der Fuzz-Sound bricht (vermutlich aufgrund eines zu früh greifenden Gates) öfter mal ab und klingt ohne Sansamp eher schrill. Beide Effekte halten zudem keinerlei weitere Parameter zur Anpassung bereit – als Einzeleffekte würde ich sowohl den Octaver als auch das Fuzz deshalb wohl eher nicht einsetzen!
Deutlich positiver präsentiert sich hingegen der Filter: er spricht sehr dynamisch an, klingt wirklich gut, und die beiden Regler “Q” und “Range” bieten ausreichend Flexibilität. In Verbindung mit dem Sansamp liefert das Bass Fly Rig durchaus authentische Mutron-ähnliche Filtersounds für Oldschool-Funk-Grooves.
Und siehe da: in Verbindung mit dem Filter machen dann die anderen beiden Effekte auch plötzlich Sinn! Mithilfe der verschiedenen Effekte und einer ordentlichen Portion Experimentierfreude kann man hier nämlich ziemlich abgefahrene und stark verfremdete Sounds aus dem Pedal locken, die teilweise wirklich verblüffende Ähnlichkeit mit Synthie-Sounds haben.
In der Bedienungsanleitung findet man übrigens ein paar Beispiel-Einstellungen, die den Einstieg in die Klangwelten des Bass Fly Rig wirklich erleichtern. Der Kompressor und das Stimmgerät blieben im Praxis-Kapitel bisher unerwähnt; beide Sektionen verrichten ihren Dienst allerdings einwandfrei. Der Kompressor klingt relativ neutral und liefert bei Bedarf auch sehr starke Kompressionen für anschwellende Sounds.
Die Nebengeräusch-Entwicklung hält sich lobenswerterweise auch bei starken Kompressionen in Grenzen. Nur wenn man den Tone-Regler sehr weit aufdreht, macht sich ein Rauschen im Klangbild bemerkbar. Das Bass Fly Rig verhält sich beim Thema Nebengeräusche prinzipiell eher unauffällig, so lange man mit extremen EQ- oder Level-Einstellungen kein Rauschen von der Eingangsquelle verstärkt.
Auch am Stimmgerät habe ich nichts auszusetzen. Das Display ist zwar klein, aber recht gut ablesbar, und mit den blinkenden Pfeilen lässt sich der Bass zuverlässig stimmen. Auf zusätzliche Features wie eine Kalibrierung oder spezielle Stimmungen muss man bei dem simpel aufgebauten Onboard-Tuner allerdings leider verzichten!
Zuletzt wünsche ich euch viel Spaß mit den nachfolgenden Soundfiles, anhand derer ihr euch ein schönes Bild der klanglichen Möglichkeiten des Tech 21 Bass Fly Rigs machen könnt!

Audio Samples
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Chorus + SansAmp Filter Funk Mutron Style Filter Fuzz Nur Filter Grind Style Octaver Funk Style Moog Taurus Style Slap Style mit Heavy Compression Smooth Tube Style
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Fazit

Das brandneue Tech 21 Bass Fly Rig ist kein Ersatz für ein ausgeklügeltes Pedalboard mit hochwertigen Einzelgeräten. Dafür reichen die Klangqualität und die Flexibilität der einzelnen Effekte (besonders Oktaver und Fuzz) leider nicht aus. Wer aber ein All-In-One-Pedal mit großartigem (weil sehr geringen!) “Schleppfaktor” sucht, das für viele Live- und Studio-Gigs den amtlichen Sansamp-Röhrensound und nebenbei noch ein paar “Brot und Butter”-Effekte oder experimentelle Synth-Sounds liefert, der könnte durchaus Gefallen an diesem Tech21-Sprössling finden. Der Spaßfaktor ist auf jeden Fall sehr hoch! Ob man dafür einen Streetprice von fast 400,- Euro auf die Theke blättern möchte, muss letztendlich natürlich jeder für sich entscheiden.
Ich persönlich denke, dass sich der Preis zwar durchaus an der Obergrenze bewegt, dass er aber aufgrund der vielen Features und der tadellosen Material- und Verarbeitungsqualität durchaus noch gerechtfertigt ist.

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • überzeugende Röhrensimulationen mit Sansamp VT-Preamp
  • nebengeräuscharme Arbeitsweise
  • transportfreundlich
  • Onboard-Stimmgerät
  • Guter Chorus-Sound
  • zahlreiche Effekte für experimentellere Sounds
  • Silent Touch-Fußschalter
  • Buffered Bypass
  • solide Konstruktion, gute Verarbeitung
Contra
  • Einstellungen durch kleine Regler und kurze Reglerwege zum Teil mühsam
  • Octaver und Fuzz liefern alleine keine überzeugenden Ergebnisse
  • Preis an der Obergrenze
Artikelbild
Tech 21 Bass Fly Rig Test
Für 333,00€ bei
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Technische Spezifikationen
  • Hersteller: Tech 21
  • Modell: Bass Fly Rig, Multieffekt/Preamp-Pedal
  • Herstellungsland: USA
  • Anschlüsse: Klinke In, Klinke Out ( auch für Kopfhörer Betrieb ), XLR-Out (Ground-Lift), Netz (9 Volt center-negative)
  • Ausstattung: Sansamp Preamp (VT Bass), Chorus, Filter, Octaver, Fuzz, Compressor, Booster, chromatisches Stimmgerät
  • Sonstiges: Buffered Bypass
  • Maße: 31,7 x 6,3 x 3,1 cm
  • Gewicht: ca. 600 Gramm
  • Zubehör: Netzteil
  • Preis: 474,81 Euro (UVP)
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