Gleich drei neue Verstärker stellt Fender diesen Sommer vor. Der ’62 Super Amp kommt als 2×10″ mit Röhrenbestückung und ist ganz den Sounds der 60er-Jahre verpflichtet. Der Tone Master FR-12 Tweed hingegen versteht sich als linearer Full-Range-Verstärker mit 12″-Breitbandlautsprecher und 1.000 Watt Class-D-Endstufe, der als Backend für Modeling-Verstärker fungieren soll. Der günstige Mustang LTX schließlich ist ein speicherbarer Modeling-Verstärker mit 12″-Celestion Full-Range-Lautsprecher, der sowohl mit 50 als auch mit 100 Watt erhältlich ist.

Fender ’62 Super Amp
Die Brown-Panel-Röhrenverstärker wurden in den frühen Sechzigern gebaut und platzierten sich zwischen den älteren Tweed-Modellen und den nachfolgenden Black-Panel-Modellen. Das Klangbild dieser Verstärker bezeichnet der Hersteller als warm und holzig. Und das soll auch für die Neuauflage dieser Verstärker gelten. So sind es dann insbesondere die Clean-Sounds, die charakteristisch für den ’62 Super Amp stehen. Gleichwohl geht das Modell bei hohem Pegel in die Sättigung und liefert laut Fender sodann einen lieblichen Overdrive. Mit seiner 40-Watt-Endstufe und einem Paar 6L6-Endstufenröhren soll der Combo-Verstärker im Gehäuse aus Kiefernholz mit brauner Tolexverkleidung sowie antiker Frontbespannung bei Bedarf bühnentaugliche Pegel liefern und diese über zwei 10″ Celestion Custom-Lautsprecher wiedergeben. Weiterhin prägend ist das integrierte Harmonic Tremolo auf Röhrenbasis. Purer Retro-Sound! Zum Lieferumfang gehören ein Fußschalter und eine Abdeckung.
Fender Tone Master FR-12 Tweed
Mit dem Tone Master FR-12 Tweed offeriert Fender einen Verstärker im klassischen Tweed-Design, der sich vorrangig als Lösung für Modeling-Verstärker wie den hauseigenen Tone Master Pro versteht. Mit einer Class-D-Endstufe und einem 12″-Full-Range-Lautsprecher von Celestion wird das Klangbild mit bis zu 1.000 Watt sauber und weitgehend linear verstärkt: Bestens geeignet für Einsatz auf der Bühne und im Proberaum. Eventuelle Anpassungen sollen sich dabei über einen aktiven dreibandigen Equalizer vornehmen lassen. Ergänzend steht ein Regler zur Abstimmung des Höhenbereichs zur Verfügung.

Fender Mustang LTX
Zuwachs gibt es auch in der Mustang-Verstärkerreihe. Die Modelle Mustang LTX 50 und Mustang LTX 100 haben ein klassisches Retro-Design, setzen aber auf digitale Modeling-Technik. Die günstigen Verstärker sind speicherbar und bieten 100 Speicherplätze für Klänge, die sich aus insgesamt 50 modellierten Verstärker- und Effekttypen rekrutieren und über eine geradlinige Bedienoberfläche justierbar sind. Auch ein Stimmgerät fehlt nicht. Ergänzend ist die Editierung zudem per kostenloser App möglich. Über diese lassen sich auch Playbacks per Bluetooth auf die Verstärker streamen. Beide Verstärker sind mit spezifisch für Fender konzipierten 12″-Celestion-Lautsprechern ausgestattet. Im Mustang LTX 50 arbeitet ein G12P-80, im Mustang LTX 100 ein G12FSD-100. Optional bietet Fender einen passenden Fußschalter mit fünf Tasten für den Live-Betrieb an. Mit dessen Hilfe lassen sich neben Presets auch die individuellen Effektbereiche aktivieren/deaktivieren.

Was kosten die neuen Fender-Verstärker?
Alle neuen Fender-Verstärker sind über das Musikhaus Thomann erhältlich. Etwas Geduld ist allerdings gefragt. Der ’62 Super hat einen Preis von 2.699 Euro, die Lieferzeit wird mit 14-18 Wochen angegeben. Der Fender Tone Master FR-12 Tweed hat einen Verkaufspreis von 619 Euro mit einer vergleichbaren Lieferzeit. Die beiden Mustang-LTX-Modelle liegen schließen bei 349 Euro (Mustang LTX 50) beziehungsweise 449 Euro (Mustang LTX 100), jeweils ohne den optionalen Fußschalter. Beide Combos kommen erst in mehreren Monaten zur Auslieferung.








Weitere Informationen unter: https://de.fender.com/collections/new-releases-amplifiers