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Zoom Q3 Test

Praxis

Abends singt Yasmin K. („Du hast den schönsten A***h der Welt“) mit Freunden in der „SICHTBAR“ am Hamburger Fischmarkt. Ich nehme mal den ZOOM Q3 mit. Er passt bequem in die Hosentasche und ist schnell einsatzbereit. Zum Vergleich packe ich in die andere Hosentasche meine japanische Kompakt-Fotokamera ein, die mit deutschem „Hoch-leitz-tungsobjektiv“ und Videofunktion nebst Ton übers eingebaute Mono-Mikro glänzt. Als Referenz kommt eine 5tausend-Euro HDV-Semi-Profi-Videokamera nebst externem Mikro in seine Kameratasche – dazu zwei Ersatzakkus und einige Kassetten und ein 8-Kilo Stativ. Über den Transportvorteil der einzelnen Ausrüstungen möchte ich mich jetzt nicht weiter äußern, aber hätte mir jemand rechtzeitig gesagt, dass ich als Kameramann immer nur schleppen muss, dann…

In der Praxis ist der ZOOM Q3 wirklich einfach zu bedienen. Anschalten, Einstellungen für die Musikaufnahme checken und gegebenenfalls schauen, ob man die Empfindlichkeit der Mikrofone ändern muss. Die Unterschiede sind komfortabel an der Pegelanzeige im Sucher abzulesen. Nun in die richtige Richtung halten und auf RECORD drücken. Einfach, oder? Die Profikamera ist da anders. Auspacken aus der Tasche, Stativ auspacken, Stativplatte anschrauben, Audiopegel einstellen, Weißabgleich machen, Stativposition suchen, Motiv einrichten, Ton checken und dann kann es losgehen – da sind mit dem ZOOM Q3 schon drei Minuten aufgenommen – allerdings mit einem heftigen Qualitätsunterschied.

Hier die Resultate des Abends:
1.    Meine große Ausrüstung…
2.    Meine Foto-Kamera mit Videofunktion
3.    Der ZOOM Q3

Ihr seht es selbst. Am Ende habe ich aus lauter Mitleid den Sucher meiner Profikamera abgefilmt – weil der ZOOM Q3 einfach viel mehr Licht braucht, als in so einem Club vorhanden ist. Und Yasmin K. singt nun mal im Dunkeln und kommt dazu auch noch aus der Karibik. Der Sound vom ZOOM Q3 ist zwar gut, aber alle Umgebungsgeräusche sind mit drauf. Hier fehlt mir ganz klar ein Line-In! Und, liebe Entwickler, im Gehäuse wäre genug Platz dafür!

Aber ich hab was noch Größeres vor…

Wer in Hamburg oder im Umland wohnt, der kennt vielleicht die BULLEREI von Tim Mälzer (das ist das Restaurant von dem, der im karierten Pullover mit dem Kochlöffel tanzt). Tim hatte mit seiner Frau Nina eine Superidee: Vor Weihnachten einen Monat lang Musik-gegen-Essen. So kamen jeden Sonntagabend Künstler vorbei, und sangen um ihr Essen. Ich also hin – und wer steht auf der Bühne: Xavier singt für Kaviar! Und ich hatte den ZOOM Q3 dabei. Denn der passt ja in die Hosentasche. Licht ist genug und ich halte einfach mal drauf…

Hier das Ergebnis:

Toller Auftritt von Herrn Naidoo!

Meine Freundin war hin und weg. Vorher konnte sie den Klagegesang nicht ausstehen. Beim Auftritt zückte sie dann ihr finnisches Handy und erstellte folgendes Video:

Klarer Sieg für den ZOOM Q3! Sound und Bild in guter Qualität!

Fotostrecke: 2 Bilder Wenn es dem Mikrofon mal kalt wird oder ihm der Wind um die Nase pfeift, setzt man ihm einfach den schicken Windschutz auf, der mitgeliefert wird.
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