Zoom B3 Test

FAZIT

Wer das B3 als Allround-Effektlieferant nutzen möchte, ist mit ihm sehr gut bedient. Mit Modulations- und Dynamikeffekten in großer Zahl sowie Verzerrern und EQs in vielen Variationen bietet das Gerät Möglichkeiten in Hülle und Fülle, und das in wirklich ordentlicher Qualität. Auch die simulierten Amps sind durchweg gelungen und eine gute Ausgangsbasis für eigene Sounds, die speziell im Livebetrieb mit Bassboxen eine gute Figur abgeben. Zusätzlich hat das B3 Looper, Stimmgerät und Audiointerface an Bord und dazu alle Anschlussmöglichkeiten, die im Live- oder Recordingalltag wichtig sind. Dass sich im großen Angebot von 100 Presets auch Sounds finden, die in der Praxis nicht unbedingt perfekt funktionieren, ist verständlich. So sollte man gerade bei den Synth- oder den Filter-Sounds etwas mit den Eingangspegeln experimentieren, damit sie gut ansprechen. Auch kann es vorkommen, dass sich der Oktaver bei tieferen Noten verschluckt. Aber alles in allem bietet das Zoom B3 einen großen Gegenwert für sehr überschaubares Geld. Wer sich für ein live- und homerecordingtaugliches Muliteffektgerät interessiert, der sollte sich unseren Kandidaten auf jeden Fall aus der Nähe anschauen.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Verarbeitung
  • Große Auswahl an Effekten und Simulationen
  • Einfache und intuitive Bedienung
  • Guter Sound
  • Super Ausstattung
  • Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis
Contra
  • Effektauswahl mit den Type-Tasten mühsam
  • Tracking bei Oktaver- und Synthsounds nicht optimal
Zoom_B3_017FIN
Technische Daten
  • Hersteller: Zoom
  • Modell: B3 Multieffektgerät für Bass
  • Land: China
  • Effekte: 111 Typen, gleichzeitig 3
  • Speicherplätze: 10 Bänke x 10 Patches
  • AD/DA-Wandlung: 24 Bit, 128faches Oversampling
  • Signalverarbeitung: 32 Bit Floating Point & 32 Bit Fixed Point
  • Frequenzgang: 20 – 20kHz
  • Display: 3 x LCD
  • Eingang: Standard-Monoklinkenbuchse Empf. Eingangspegel -20 dBm Eingangsimpedanz 1 MΩ aktiv/passiv (schaltbar)
  • Ausgang R: Standard-Monoklinkenbuchse, maximaler Ausgangspegel: Line: +5 dBm (an einer Ausgangslast von 10 kΩ oder höher)
  • Ausgang L/Mono/Phones:Standard-Stereoklinkenbuchse (Line/Headphones), maximaler Ausgangspegel: Line: +5 dBm (an einer Ausgangslast von 10 kΩ oder höher) Headphones: 20 mW + 20 mW (an 32 Ω Last)
  • Symmetrischer Ausgang: XLR-Anschluss Ausgangsimpedanz 100 Ω (HOT-GND, COLD-GND), 200 Ω (HOT-COLD) PRE/POST (schaltbar) GND LIFT (schaltbar)
  • Steuereingang: für FP01/FP02/FS01 Fußschalter
  • USB: USB Audio
  • Stromversorgung: Netzteil DC9V (Minuspol innen), 500 mA (ZOOM AD-16), 6 Stunden Dauerbetrieb mit vier AA Alkaline-Batterien, USB Bus-Power
  • Abmessungen BHT: 234 x 54 x 170
  • Gewicht: 1,2 kg
  • Preis: 213,00 Euro UVP
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Profilbild von Michi

Michi sagt:

#1 - 05.11.2013 um 16:17 Uhr

0

Patches für das ZOOM B3 findet Ihr auf http://guitarpatches.com/ - so auch mein neuestes Patch, dass ich jetzt fest in meinem Acoustic Guitar LiveSet habe: http://guitarpatches.com/pa...

Profilbild von Peter Miller

Peter Miller sagt:

#2 - 20.02.2018 um 09:09 Uhr

0

Ich hab mir das Nachfolge-Gerät B3n angesehen, dort ist die XLR-DirectOut-Schnittstelle entfallen. Das ist für ernsthafte Anwendung der Todesstoß !
Also habe ich mir ein gebrauchtes B3 gekauft und arbeite mich ein wenig ein. Was mich sehr stört, ist, daß beim Umschalten zwischen dem Preset-Modus und dem Stompbox-Modus (simulierte Einzelpedale) eine Klang- und oder Lautstärke-Änderung passiert .. weil man ja Fußtaster 1 drückt .. steht so auch in der Anleitung, nervt live aber gewaltig. Ich müßte aufhören zu spielen (laut Anleitung). Das geht aber je nach Situation nicht !

Profilbild von Peter Miller

Peter Miller sagt:

#3 - 20.02.2018 um 09:17 Uhr

0

Bin nun gespannt ob das Zoom B3 auf Dauer mein Digitech BP355 vom Thron stoßen kann .. beim B3 ist der Tuner viel besser zu sehen, auch die Software Edit & Share ist besser als die Digitech-Software für das BP355 ..

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