Zildjian Kerope Becken sind zurück. Die Reaktionen darauf dürften geteilt ausfallen – von „Wie, zurück? Waren sie denn weg?“ bis zu „Oh, toll, die legendären Ks sind wieder da!“. Tatsächlich wurde die Kerope-Beckenserie im Jahr 2014 als eine Art Hommage an den 1909 verstorbenen Firmenchef und Beckenschmied Kerope Zildjian vorgestellt. Die Bearbeitung orientierte sich an den Herstellungsmethoden der alten türkischen „Intermediate“ K-Becken, das Logo entstammt den 70er-Jahren, als sich Zildjian in Kanada ansiedelte.

Was viele nicht wissen: Irgendwann zwischen 2022 und 2023 hat Zildjian die Produktion dieser Serie gestoppt. Verkauft wurden fortan nur noch Lagerbestände – bis jetzt. Denn am 5.5.2025 hat die Firma per Social Media die „Rückkehr“ der Serie angekündigt.
Über die Gründe der Pause kann nur spekuliert werden. Schwache Absatzzahlen werden ebenso genannt wie der Umstand, dass die Becken ohne den zwischenzeitlich ausgeschiedenen Entwicklungschef Paul Francis nicht weiter gebaut werden konnten oder durften. Jetzt hat das Unternehmen jedoch insgesamt vier Ridebecken in 20″ und 22″ präsentiert, welche – so Zildjian – „von denselben Händen geschmiedet“ werden wie die 2014 präsentierten Keropes.
High-End: Keropes über den K Constantinoples
Zusätzlich wurde aber offenbar auch die Bearbeitung noch verändert. Außerdem unterschreibt die aktuelle Chefin, Craigie Zildjian, in jeder Kuppe selbst. Wer jetzt voller Aufregung gleich welche kaufen möchte, sollte zunächst auf die Preise schauen: Unter 1.000 Euro sind die edlen Zimbeln nämlich nicht zu haben. Damit sind sie weit über den vormals teuersten Becken, der K Constantinople-Serie, angesiedelt.
Zildjian Webseite: https://zildjian.com/pages/kerope-cymbal-series







